Verlässlicher Arbeitgeber - IT hat noch Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Benefits
- Eigene Krankenkasse Südzucker BKK
- Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- BAV leider nur mit Pensionskasse
- "nur" 49% Homeoffice
Verbesserungsvorschläge
- Silo-Denken entgegenwirken
- Nach Außen mehr als guter Arbeitgeber für IT auftreten
Arbeitsatmosphäre
Es variiert stark von Team zu Team. Leider oft (dienst)ältere Kollegen, die gefühlt allem Neuen aus Prinzip negativ gegenübertreten.
Kommunikation
Die Vorgesetzten geben ihr Bestes, die Mitarbeiter über die vielen Veränderungen zu informieren. Dass Teams ohne Teamleiter*in (Stelle noch vakant) aber gar nicht informiert werden, geht unter und muss selbst in die Hand genommen werden.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen gut. Es werden innerhalb der IT Versuche gestartet, auch After-Work-Aktivitäten wie Lasertag, Escape Room etc. anzubieten, was leider wenig genutzt wird. Man hat das Gefühl, die meisten Kollegen haben gar kein Interesse daran, ihre Kollegen auch außerhalb der Arbeit näher kennenzulernen. Die Zusammenarbeit ist meistens gut.
Work-Life-Balance
37 Stunden Woche mit möglichem Überstundenabbau lässt sich gut mit dem Privatleben vereinbaren. Es wird auch darauf geachtet, dass man nicht zu viele Überstunden ansammelt. Wer freiwillig arbeitet, ohne seine Arbeit aufzuzeichnen, weil er schon zu viele Überstunden hat, ist selbst Schuld.
Vorgesetztenverhalten
Seit die Teamleiter*innen die disziplinarische Führung von den Abteilungsleiter*innen übernommen haben, ist es viel besser geworden. Die direkten Vorgesetzen geben sich viel Mühe, Teamleiter*innen in der IT werden geschult. Abteilungsleiter*innen kommunizieren kaum mit einem, außer im jährlichen Personalgespräch.
Interessante Aufgaben
Es hält sich sehr die Waage zwischen neuen interessanten Sachen und Aufgaben, "die halt gemacht werden müssen". Die IT-Infrastruktur wird moderner und schlanker, was positiv gesehen werden kann.
Gleichberechtigung
Bis jetzt konnte ich in der Hinsicht nichts Negatives feststellen. Seit kurzem gibt es ein Mentoring-Programm, bei dem weibliche Führungskräfte unterstützt und gefördert werden sollen und es hat sich eine Women in Tech Gruppe gegründet.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr viele Kolleg*innen, die schon viele Jahre bei Südzucker arbeiten und die sehr geschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind gut ausgestattet, höhenverstellbare Schreibtische und zwei Monitore sind Standard. Das Arbeitsgerät darf man sich aussuchen und die Möglichkeit für ein Firmen-Handy gibt es auch. Die Büros könnten meiner Meinung nach mehr Pflanzen vertragen, da die Einrichtung mit weiß und grau sehr trist ist. Kreativität wird durch die Büros nicht gefördert. Aber im Großen und Ganzen gibt es nichts zu meckern.
Es gibt eine Klimatisierung ohne Luftzug, große Fenster die viel Licht in die Räume lassen und automatische Sonnenschutzsteuerung. Es gibt eine Tiefgarage (je nach Wochentag muss man früh kommen, um noch einen Platz zu bekommen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen macht viel, um das Image hier zu verbessern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich und die Bezahlung ist gut. Klar, kann man als ITler in Start Ups oder Beratungsfirmen mit performanceabhängigen Boni mehr rausholen, aber dafür hat man andere Nachteile und der Job bei Südzucker ist sicher. Es wurde jetzt ein neues Benefit-Paket eingeführt, dass u.a. das BusinessBike enthält. Firmenrabatte über corporate benefits sind auch vorhanden. Einmal im Jahr gibt es Belegschaftszucker, mit dem man locker die eigene Familie und Verwandte + Freunde mit versorgen kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit, einen Teil davon oder alles an die Tafel zu spenden. Man kann auch Belegschafts-Aktien erwerben. Das Unternehmen zahlt einen Anteil zur Kantine.
Image
Südzucker kennt eigentlich jeder als Zuckerhersteller, aber dass hinter der Südzucker Gruppe noch viel mehr steckt, ist fast nicht bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt einen internen Stellenmarkt. Weiterbildungen muss man anfragen, es gibt kein festes Weiterbildungsbudget mit dem man arbeiten kann. Berufliche Weiterbildung wird im Großen und Ganzen gefördert, wenn man sich selbst darum kümmert.