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Superdry 
Germany 
GmbH
Bewertung

Schade, dass die Entwicklung so negativ ist

3,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Superdry Store in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider ist da aktuell nicht mehr allzuviel zu finden. Es sind die einzelnen Menschen, die es schön machen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zum einen, dass die Mitarbeiter im Ungewissen gelassen werden. Es wird den Teams nicht vertraut und mit Strafen gedroht. Storemanager können kaum noch selbst Entscheidungen treffen, weil z.B. HR Entscheidungen aus Ländern getroffen werden, wo man sich mit deutschen Gesetzen überhaupt nicht auskennt. Geht es um storeschließungen und Kündigungen, wird ebenfalls am deutschen Gesetz vorbei gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Ehrlichkeit den Store Teams gegenüber. Anstatt mit Strafen zu drohen bei geringen Abweichungen hört den Menschen in den Shops zu und motiviert sie. Sodass sie wieder Bock haben exzellenten Service anzubieten. Indi Mindset wurde viel gepredigt, jedoch konnte man es nie wirklich umsetzen. Und die Angst, dass der eigene Store der nächste ist, der schließen wird, ist in jedem Team allgegenwärtig.

Arbeitsatmosphäre

Es war zwar immer viel zu tun, aber innerhalb der Storeteams hat man sich eine schöne Zeit gemacht. Auch der Kundenstamm war größtenteils großartig

Kommunikation

Oftmals musste man zu speziellen Tagen wie Black Friday, trading sundays usw bis auf den letzten Peng warten, ob es spezielle Angebote etc. gibt. Es gab mal sehr kurze Entscheidungswege und eine hervorragende Kommunikation. Leider kommt man bei superdry immer mehr davon ab und die Storeteams hängen oft in der Luft.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Storeteams sowieso, aber auch Storeübergreifend war der Zusammenhalt immer enorm und sehr familiär. Egal wo man herkam, wie man aussah usw… wir waren eine große Familie und hatten immer viel Spaß zusammen. Auch nach dem Austritt gibt es noch regelmäßig treffen und es haben sich tolle Freundschaften entwickelt. Das ist schon ziemlich einzigartig

Work-Life-Balance

Als Führungskraft kaum noch vorhanden. Durch die enormen Sparmaßnahmen bezüglich des Personals fiel eh schon viel Arbeit an. Wenn dann zu Peakzeiten noch Personal wegen Krankheit ausfiel, waren 6 Tage Wochen an der Tagesordnung.

Vorgesetztenverhalten

Da gibt es, wie in jeder Company Menschen mit denen man besser klarkommt, als mit anderen. Leider wurden in der Vergangenheit einige Fehlentscheidungen bezüglich höherer Führungspositionen getroffen, mit denen es unmöglich war zusammen zu arbeiten. Das hat das Unternehmen viele gute Leute gekostet.

Interessante Aufgaben

Den Arbeitsalltag bei superdry an sich habe ich geliebt. Coole Ware, tolle Kunden und jeder Tag war anders. Viele sagen es als negativ an, dass storemanager bei superdry so viele Aufgaben übernehmen. Ich persönlich fand es super. Für die persönliche Weiterentwicklung definitiv top!

Gleichberechtigung

Jeder war gleich und niemand besser als der andere. Auch Unterschiede zwischen Männer und Frauen konnte ich nicht erkennen. In höheren Positionen (Area Manager und höher) soll es da wohl Unterschiede gegeben haben. Mir persönlich ist es aber nie begegnet.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielte eigentlich nie eine Rolle. Der Umgang war immer respektvoll und alle haben sich gegenseitig unterstützt

Arbeitsbedingungen

Mit zwei Köpfen mehr pro Store wäre es perfekt gewesen. Mit jetzigen Bedingungen ist vieles einfach schwierig umzusetzen, so wie es von der Unternehmensleitung gewünscht ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr gute Ansätze waren vorhanden. Andererseits hielt man jedoch an veralteten Vorgehensweisen fest, die einfach nur unnötig Papier verschwendet haben. Auch die ständigen Recalls von Ware, die man in der nächsten Saison eh wieder geliefert bekommen hat, waren wenig nachhaltig. (Lagerkapazität war vorhanden)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt lag schon im guten Mittelfeld für Retailverhältnisse. Auch VWL wurden gezahlt und 2x im Jahr gab es einen Voucher um sich für die Arbeit individuell einzukleiden.
Schade war, dass es keine anderen Zahlungen gab wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das hat das Recruitment nicht gerade erleichtert

Image

Leider hat sich die Strategie der spontanen Store Schließungen, der schlechten Kommunikation und die Sparmaßnahmen auf personalebene rumgesprochen. Ich persönlich habe aber immer gern dort gearbeitet

Karriere/Weiterbildung

Bis zu einem gewissen Punkt war das Wachsen innerhalb des Unternehmens wirklich einfach. Ging es aber über den Store Manager hinaus so herrschte Stillstand. Es wurde lieber extern recruitet. Auch entschied man sich dann dazu, dass ein einziger Area Manager für ganz Deutschland ausreichend sei, anstatt intern wachsen zu lassen. Sehr schade. Genug Potentiale waren da

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