7 Bewertungen von Bewerbern
7 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
7 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Erste Kontaktaufnahme nach Abgabe der Bewerbung war zügig und professionell, Ansprechpartner waren sehr freundlich, engagiert in der Terminvereinbarung und boten sofort das "du" an. Mein erster Eindruck war sehr positiv und die Präsentation war überraschend modern für die Unternehmensgröße / Lage.
In der E-Mail Terminbestätigung für das Erstgespräch wurden plötzlich ggf. anfallende Reisekosten von der Übernahme durch den AG pauschal ausgeschlossen. Das ist zwar rechtlich machbar aber hatte meinen Ersten, bis dahin sehr positiven Eindruck, dann wieder etwas getrübt. Insbesondere bei verhältnismäßig hoch dotierten Stellen im AT-Bereich wegen 50Eur Spritgeld o.Ä. den Eindruck von Knauserigkeit zu erwecken, halte ich für Sparen am falschen Ende.
Die viel größere Enttäuschung war jedoch das Erstgespräch selbst.
Inhaltlich war soweit alles im Rahmen, die in der Anzeige beschriebenen Tätigkeiten entsprachen den im Gespräch behandelten, man konnte auch auf Augenhöhe über fachliche Inhalte sprechen und diskutieren. Die Gesprächsatmosphäre war jedoch sehr unangenehm und die Gesprächsführung sehr altmodisch. Es wurden div. rhetorische Fragen gestellt die gefühlt 1 zu 1 aus dem Personaler - Handbuch aus dem letzten Jahrhundert genommen wurden. Es entstand mehrfach der Eindruck als wolle man den Bewerber aufs Glatteis führen. Weiterhin wurde man ungewöhnlich viel über die Unternehmensgeschichte befragt und über einzelne Produkte- und deren Produktionsstandorte, was inhaltlich rein gar nichts mit der eigentlichen Tätigkeit/Rolle zu tun hat. Im Gespräch habe ich freundlich darauf hingewiesen, dass ich mich damit eher hintergründig beschäftigt habe. Ab dem Moment machte man nur große Augen und die Bemühung seitens der Gesprächsführung um ein für beide Seiten angenehmes, informatives und zielführendes Kennenlernen haben spürbar nachgelassen.
Ich habe Verständnis dafür, wenn einem Schüler-Bewerber für den ersten Job oder eine Ausbildung noch eine oder zwei solcher Fragen gestellt werden, da noch keine Berufserfahrung vorhanden ist und fachlich wenig abzufragen ist aber nicht in dem gezeigten Ausmaß und schon gar nicht bei Bewerbern mit 10+ Jahren Berufserfahrung.
Die Zeit, selbst noch offene Fragen zu stellen wurde zum Ende zwar gegeben aber die Antworten waren so offensichtlich kurz und knapp beantwortet, dass ich zum Ende gar kein Interesse mehr hatte noch weitere Fragen zu stellen, obwohl ich einige gehabt hätte.
In Zeiten eines Bewerbermarktes rate ich daher zum Umdenken und empfehle dem Personalteam dringend das gezeigte Verhalten zu reflektieren und einmal die Brille der Bewerber aufzusetzen.
Nicht frech aber respektvoll sein
Unfreundlich und unorganisiert
Den Blick auf das Wesentliche richten und nicht auf Dinge schauen die weit in der Vergangenheit liegen
Es wurden die üblichen Fragen (derzeitige Tätigkeit, warum möchte man wechseln etc.) gestellt. Das Gespräch verlief bis kurz vor dem Ende sehr angenehm. Als das Gespräch fast vorbei war, wollte eine der Gesprächspartnerinnen wissen, warum ich beim Abitur schon „so alt“ (23 Jahre) war. Ich habe erklärt, dass ich das Abitur und den erweiterten Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg erlangt habe. Die Gesprächspartnerin rechnete und meinte, dass so trotzdem nicht „die ganzen Jahre“ erklärt werden können man normalerweise mit spätestens 19 sein Abitur in der Tasche hat. Das ganze Gespräch kippte und wurde dann seitens der beiden Gesprächspartnerinnen schnell beendet. Da wusste ich schon, dass es eine Absage geben wird.
nichts! Alles war großartig organisiert, die Mitarbeiter waren sehr freundlich und offen und alles war super organisiert. Toller Firmenrundgang, es war super spannend und informativ. Hut ab vor allen Mitarbeitern!
Ich wüsste nicht, was es im Bezug auf den Bewerbungsprozess zu verbessern gäbe.
Bitte auf das Job-Interview vorbereiten und die Bewerbungsunterlagen VORHER lesen! Damit etwas mehr Sensibilität herrscht...
Das Gespräch war an sich sehr nett und ich hatte ein überaus gutes Gefühl - auch menschlich. Als mir die Gesprächspartnerin allerdings sagte, dass meine rudimentären SAP-Kenntnisse nicht ausreichen würden, klappte mir die Kinnlade herunter...
--> Denn WOZU nenne ich meine SAP-GRUNDkenntnisse bitteschön in meiner Bewerbung???
--> GENAU: Damit Ihr das VOR dem Interview lest!!!
Somit hatte ich etliche Stunden Vorbereitung verschwendet und dazu auch noch die Hoffnung, bald wieder eine Arbeit und ein Einkommen zu haben.
Wie unsensibel muss man eigentlich sein??
Auch wenn meine Bewerbung leider nicht erfolgreich war, so möchte ich mich dennoch für das außergewöhnlich informative Absageschreiben bedanken. In Zeiten, in denen aus Furcht vor Klagen nichtssagende Standard-Absagen verschickt werden, war es schön zu erfahren, dass es sehr wohl anders geht. Eine Begründung, die einen verstehen lässt, warum ein anderer Kandidat besser passte, findet man sonst nur selten bis gar nicht. Hieran sollten sich viele Unternehmen ein Beispiel nehmen. Sehr sympathisch und ehrlich wertschätzend. Weiter so!