Tendenz sinkend, es sollte in vielen Bereichen gehandelt werden
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre lässt stetig nach. Immer mehr unzufriedene Mitarbeiter. In den letzten Monaten haben auch in allen Bereichen sehr viele Mitarbeiter gekündigt und die Arbeitslast muss nun durch die Kollegen aufgefangen werden.
Kommunikation
War schon mal viel besser. Teilweise erfährt man Neuigkeiten nur über den Flur-Funk.
Kollegenzusammenhalt
100% Zusammenhalt zwischen den Kollegen. Dies sieht jedoch zwischen Vorgesetzten und den Mitarbeitern auch anders aus. Teilweise hört man hier sehr fragwürdige Vorfälle.
Work-Life-Balance
Dies ist abhängig von der Position. Als SPS Inbetriebnehmer ist mal viel zu viel und zu lange unterwegs, als Softwarenwickler in der IT weniger und hat auch dadurch weniger Überstunden. In der Projektleitung ist es ebenfalls abhängig von der Aufgabe (AT und GPL sind mit Überstunden verbunden, jedoch noch im akzeptablen Bereich. In der IT ist das definitiv nicht mehr akzeptabel). In der SD (Planung von Anlagenlayouts) und im kaufmännischen Bereich ist es ebenfalls in Ordnung.
Das Unternehmen sollte hier tätig werden und die Schlüsselpositionen (KnowHow Träger) entgegenkommen. Teilweise hängt meiner Einschätzung nach die Last und das Fortbestehen mancher Abteilungen an wenigen Mitarbeitern. Insbesondere in der Projektleitung und für die SPS-Inbetriebnehmer muss hier etwas gemacht werden. GPL/IT/AT bestehen jeweils nur aus ca 2 Mitarbeitern (viele davon meines Wissens auch unerfahren), SPS Softwareentwickler sind ständig unterwegs und das teilweise auch sehr kurzfristig.
Vorgesetztenverhalten
Hier gibt es sehr viele Unstimmigkeiten und teilweise viel Geschimpfe und wahrscheinlich auch Halbwahrheiten. Der Umgang zwischen der Bereichsleitung und teilweise auch der Abteilungsleitung und den Mitarbeitern ist jedoch fragwürdig (auch wenn man es nur über drei Ecken hört ist sicher einiges wahr). Hier stellt sich die Frage ob die richtigen Mitarbeiter auf der richtigen Position sind.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Aufgabe die mir auch Spass macht.
Gleichberechtigung
Mit Ausnahme vom HR-Bereich sind nur männliche Kollegen in Führungspositionen. Dies liegt jedoch nicht am Unternehmen, sondern daran, dass hauptsächlich männliche Kollegen im Unternehmen arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr junges Unternehmen jedoch gibt es hier keine Probleme
Arbeitsbedingungen
Modernes Büro. Home-Office Regelung (mindestens 3 Tage in der Woche in Wackersdorf) ist vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schwer zu sagen, jedoch keine negativen Punkte. Krones setzt beispielsweise auf E-Mobilität (nur für Abteilungsmeiter).
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Tariflohn, jeder Mitarbeiter hat einen AT Vertrag.
Abhängig von der Position lohnt sich das oder halt auch nicht. Hier sollte nachgebessert werden, da es für manche Mitarbeiter unfair ist, da erst ab 90 Stunden im Halbjahr ein Ausgleich stattfindet. Eher sollte man sich die Frage stellen ob die Mitarbeiter überhaupt 90 Überstunden im Halbjahr leisten sollten. Wieso Mitarbeiter die Ihre Freizeit für das Unternehmen opfern nicht auch die Stunden bezahlt bekommen, erschließt sich mir nicht.
Ansonsten zahlt das Unternehmen ein akzeptables Gehalt. Es gibt auch noch einen jährlichen Bonus (0-2 Monatsgehälter).
Image
Schwer zu sagen, jedoch keine negativen Punkte. Das Unternehmen gehört zu Krones, somit ist das Image gut.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist nur schwer möglich. Die Abteilungsleiter-Positionen sind besetzt und ansonsten bleibt einen fast nur noch die Option Projektleitung. Ob der finanzielle Mehrwert jedoch die Belastung rechtfertig bezweifle ich stark. Da nehme ich weiterhin auch lieber Urlaub wann ich will und muss nicht ständig erreichbar sein.
Weiterbildungen gibt es selten. Es wurde zb mal ein Englisch-Kurs für manche Kollegen angeboten.