Die Zeiten ändern sich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider konnte ich , über den Zusammenhalt verschiedener Mitarbeiter hinaus , in den letzten Monaten meines Beschäftigungsverhältnisses nicht mehr viel Positives feststellen , hatte aber die Hoffnung auf Besserung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile kann ich aus Arbeitnehmersicht nicht viel Positives angeben , leider.
Der Wandel vom " besten Arbeitgeber der Welt" zum täglichen Kampf , hervorgerufen durch personelle Veränderung in Betriebs- und Abteilungsleitungen ist erschreckend und wirkt sich leider auch auf das persönliche Wohlbefinden der Bewohner aus.
Verbesserungsvorschläge
Eine neutrale Beobachtung über längeren Zeitraum der Betriebsabläufe durch die Geschäftsleitung in den verschiedenen Häusern der Heinrichsgruppe.
Arbeitsatmosphäre
Ständiger abteilungsübergreifender Druck , "Kungelei" und persönliche Bevorzugung durch Betriebsleitung , interner "Klatsch und Tratsch"
Kommunikation
Betriebsklimabedingte "Angst" bei vielen Angestellten , Probleme anzusprechen.
Kollegenzusammenhalt
Leider starke Grüppchenbildung mit mehr oder weniger gutem Verhältnis zu Abteilungs- und Betriebsleitung , dadurch viel Misstrauen und Unsicherheiten.
Work-Life-Balance
Aus Gesprächen mit Kollegen weiss ich , daß sich betriebsbedingter Streß bis ins Private zieht.
Vorgesetztenverhalten
Kann man gut mit Abteilungs-und Betriebsleitung ist alles gut , wenn nicht , kann es schnell häßlich werden.
Interessante Aufgaben
Leider nach einigen Wechseln in der oberen Personalstruktur und m.M.n. "ungünstiger" Personalplanung eher Aufgabenübernahme von abteilungsfremden Aufgaben , z.B. Betreuungskräfte , die zusätzliche hauswirtschaftliche Aufgaben zusätzlich zur zeitlich schon eh knapp bemessen Betreuungsangeboten übernehmen müssen , zusätzlich hoher dokumentarischer Aufwand und unklare , bzw. nicht eingehaltene Absprachen , wie klare Aufteilung von Dokumentationsumfängen ( zugeteilte Bewohnergruppen , Übernahme Einzelner der kompletten Wochendokumentation ,die z.T. 2 komplette Arbeitstage in Anspruch nehmen kann).
Gleichberechtigung
Gefühlt starke Bevorzugung Einzelner durch Abteilungs-und Betriebsleitung
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Rücksichtnahme , vor allem in der Pflege , sehr junge Abteilungsleitungen , denen jedwedes Verständnis abgeht.
Arbeitsbedingungen
Potential vom Feinsten , leider mangelhafte Durchführung und totale Ignoranz für Verbesserungsvorschläge. Meist nicht einmal ansatzweise Gehör für Probleme oder Lösungsansätze , was zwangsläufig zu Resignation und dem Akzeptieren von Dingen führt , die nicht sein müssten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr gut
Immerhin...
Gehalt/Sozialleistungen
Tariflohn , keine Aufstiegschancen für die untere Personalebene. Fortbildung im üblichen Rahmen, allerdings über die persönliche Qualifikation hinaus keine Anerkennung .
Image
Durch konsequent positive Außendarstellung leider mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Wie oben . Pflichtfortbildungen die kaum mehr dem Zweck einer persönlichen und später Aufgrund der nichtgegebenen Umsetzbarkeit leider zwecklosen Überqualifizierung. Wieder Thema " mehr Schein als Sein" und positive Aussenwahrnehmung. Was nutzen zu.B. Klangtherapeutische Fortbildungen ohne betriebliches Arbeitsmaterial , bzw. wenn an tagtäglich mit hauswirtschaftlichen Tätigkeiten belegt wird?