Enttäuschende Führungskultur und fehlende Wertschätzung, kein Platz für junge Talente und Innovation.
Verbesserungsvorschläge
Takko sollte mehr Wert auf die Anerkennung der Mitarbeiter legen, vor allem wenn sie sich besonders engagieren und Verantwortung übernehmen. Führungskräfte sollten besser geschult werden, um eine offenere und unterstützendere Kommunikation zu fördern. Zudem wäre es wichtig, den Mitarbeitern echte Möglichkeiten zur Karriereentwicklung und Weiterbildung zu bieten, insbesondere für junge Talente. Der Personalmangel muss ernsthaft angegangen werden, um eine gerechte Arbeitsbelastung zu gewährleisten. Schließlich sollte mehr Wert auf Gleichberechtigung gelegt werden, und junge Talente sollten die Chance bekommen, sich zu beweisen und aufzusteigen. Vor allem sollten die Führungskräfte sehr genau beobachtet werden, denn leider werden die toxischen Verhaltensweisen oft nicht erkannt oder geahndet!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Takko ist zweigeteilt. Auf der einen Seite gibt es ein super nettes Team – Kollegen und Aushilfen sind wie eine kleine Familie, unterstützen sich gegenseitig und schaffen ein wirklich angenehmes Arbeitsumfeld.
Auf der anderen Seite steht jedoch eine Filialleitung, die eher rücksichtslos autoritär und herrschsüchtig auftritt. Der Führungsstil ist leider alles andere als förderlich: Inkompetenz, Unfreundlichkeit und ein Mangel an Wertschätzung prägen den Alltag. Statt Unterstützung oder Motivation gibt es Druck und negative Stimmung.
Es ist schade, dass das tolle Miteinander im Team durch diese toxische Führung beeinträchtigt wird. Hier wäre es dringend nötig, dass die Leitung genauer hinschaut und echte Führungskompetenz fordert, um langfristig ein gesundes Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Kommunikation
Die Kommunikation in mehreren Filialen war oft belastend und respektlos. Kleine Fehler wurden mit Drohungen und aggressiven Nachrichten in der WhatsApp-Gruppe beantwortet – Großbuchstaben und Ausrufezeichen inklusive. Diese negative Stimmung führte dazu, dass viele Mitarbeitende verunsichert und demotiviert waren.
Als ich selbst die Möglichkeit hatte, Führungsverantwortung zu übernehmen, setzte ich auf Wertschätzung und konstruktive Kritik. Es zeigte sich schnell, dass ein offenes Ohr und positives Feedback das Team stärkten und die Atmosphäre deutlich verbesserten.
Leider wird dieser Ansatz von der Filialleitung nicht geteilt. Kritik wird nicht angenommen, stattdessen wird emotional reagiert – sogar mit Tränen. Bei Konflikten wird nicht kommuniziert, sondern direkt nach Kündigungsgründen gesucht, was ein Klima der Angst schafft.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt bei Takko ist wirklich bemerkenswert. Aus Kollegen sind echte Freunde geworden – nicht zuletzt, weil wir alle das gleiche „Leid“ geteilt haben. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, motiviert und gemeinsam versucht, den Arbeitsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
Dieser starke Zusammenhalt war oft der einzige Lichtblick im Arbeitsumfeld. Trotz der belastenden Kommunikation und dem toxischen Führungsstil haben wir als Team immer zusammengehalten und uns gegenseitig aufgebaut.
Schade, dass ein so tolles Team durch eine inkompetente und destruktive Führung oft ausgebremst wurde.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance bei Takko lässt stark zu wünschen übrig. Spontane Einsprünge waren an der Tagesordnung, und Überstunden fielen fast jeden Monat an. Häufig lag das daran, dass Kollegen und sogar Führungskräfte bei kleinsten Anlässen krankgemeldet waren – während sie privat ganz entspannt Termine wie Friseurbesuche wahrnahmen.
Besonders schockierend war ein Vorfall an meinem freien Tag: Als es aufgrund von Personalausfällen (inklusive der Filialleitung) zu Engpässen kam, wurde mir tatsächlich vorgeworfen, dass ich an meinem freien Tag „ja trotzdem in der Nähe der Stadt/Filiale“ sein müsse, um im Notfall die Filiale abzudecken. Ein absolutes No-Go!
Ein gesundes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit existiert hier schlichtweg nicht. Die fehlende Planung und das ständige Einspringen auf Abruf machten es nahezu unmöglich, wirklich abzuschalten oder private Pläne verlässlich zu schmieden.
Vorgesetztenverhalten
Was soll man noch groß sagen? Wie bereits in den vorherigen Abschnitten beschrieben, ist das Vorgesetztenverhalten bei Takko einfach unterirdisch. Inkompetenz, Respektlosigkeit und absolute Führungsschwäche prägen den Alltag. Statt Unterstützung und professioneller Führung gab es regelmäßig respektlose Kommunikation und Machtspielchen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben bei Takko sind eher monoton und wenig herausfordernd, da man die meisten Aufgaben schon gut beherrscht. Man fühlt sich schnell unterfordert. Doch gleichzeitig ist man oft auch überfordert – und das liegt nicht an den Aufgaben selbst, sondern an der fehlenden Unterstützung und dem ständigen Personalmangel.
Es kommt immer wieder vor, dass die Filialleitung sich stundenlang ins Büro zurückzieht oder während der Arbeitszeit eine Shopping-Tour macht. Das führt dazu, dass man oft auf sich alleine gestellt ist, obwohl man für viel mehr Verantwortung zuständig ist, als einem zugemutet wird.
Besonders krass war ein Monat, als meine Kollegin, die keine Store Managerin war, den gesamten Monat allein gelassen wurde. Sie war „nur eine Aushilfe, die hochgestuft wurde“, aber trotzdem sollte sie sämtliche Store Manager-Aufgaben übernehmen, während andere Filialleiter Urlaub machten. Das Ganze, damit die eigentliche Filialleitung in einer anderen Filiale vertreten konnte.
Gleichberechtigung
Ich hätte mir gewünscht, dass die Bezirksleitung öfter mal die Augen aufmacht und ein offenes Ohr hat, wenn es etwas zu bemängeln gibt. Stattdessen wurde der Filialleitung immer wieder ein Auge zugedrückt, selbst wenn es zahlreiche Kundenbeschwerden gab.
Es ist frustrierend, dass die Führungskräfte so viele Chancen erhalten, obwohl ihre Fehler offensichtlich sind. Eine echte Auseinandersetzung mit den Problemen und eine faire, gleichberechtigte Behandlung von allen Mitarbeitenden scheint hier nicht wirklich gegeben zu sein. Die Hierarchie wird eher dazu genutzt, die Filialleitung zu schützen, statt auf die Anliegen der Angestellten einzugehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Team sind die älteren Kollegen wirklich zuckersüß, und es gibt sogar Rentner, die mitarbeiten. Allerdings finde ich es nicht in Ordnung, dass sie oft nur zum Aufräumen eingeteilt werden, nur weil sie als die „flexibeleren“ gelten. Diese Arbeit wird ihnen zugeschoben, was nicht fair ist, zumal sie nicht dafür da sind, die unangenehmeren Aufgaben zu übernehmen.
Auf Filialleitungsebene ist es ähnlich. Es werden häufig die älteren Kollegen bevorzugt – nicht weil sie besser arbeiten, sondern einfach weil sie schon länger bei Takko sind. Diese Bevorzugung passiert auf Kosten junger Talente, die viel frischen Wind und neue Ideen mitbringen. Ich und meine Kollegin haben uns wirklich bis aufs Maximum bemüht, auch Design-technisch und kundenorientiert frischen Input in die Filiale zu bringen. Doch statt anerkannt zu werden, merkt man leider, dass die älteren, langjährigen Mitarbeiter bevorzugt behandelt werden, obwohl ihre Leistung nicht besser ist als die von jüngeren Talenten.
Es ist schade, dass das Unternehmen so den Blick auf junge, talentierte Mitarbeitende verwehrt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen bei Takko lassen oft zu wünschen übrig. Man muss manchmal von 9 bis teilweise 14 Uhr alleine arbeiten, weil Kollegen Überstunden abbauen müssen und erst später anfangen. Es ist wirklich frustrierend, wenn man in dieser Zeit auf sich allein gestellt ist und alles managen muss.
Es kam auch regelmäßig vor, dass man alleine abschließen musste, sei es wegen Personalmangel oder anderen Umständen. Das alles passiert während die Filialleitung schon Feierabend machen kann, während man selbst noch die Arbeit erledigen muss. Dieses Ungleichgewicht sorgt für eine unangemessene Belastung, und es fehlt einfach die notwendige Unterstützung, um die Aufgaben vernünftig zu bewältigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir sind zwar auf Papiertüten umgestiegen, aber dass jede einzelnen Ohrringe, Ringe, Ketten usw. !einzelnd! in Plastik verpackt sind, sowie Fedex/DPD-Ware wird nicht beachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bei Takko ist schlichtweg enttäuschend. Man bekommt nur 1 Euro mehr als Aushilfen, obwohl man die Filiale mitführt und eine hohe Verantwortung trägt. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht, und auch keine Provisionen oder Zuschläge – das gibt es nur für die Filialleitung. Man wird einfach für dieses Geld maximal ausgenutzt, ohne dafür wirklich anerkannt oder entlohnt zu werden.
Nach meiner Kündigung habe ich mein Gehalt erst gar nicht erhalten. Als ich nachgehakt habe, wurde mir mitgeteilt, dass meine Stunden wohl nicht übermittelt wurden – wahrscheinlich von der Filialleitung. Es hat mehrere Wochen gedauert, bis ich mein Gehalt endlich erhalten habe. Diese Art von Missmanagement und die mangelnde Wertschätzung für die geleistete Arbeit sind einfach untragbar.
Image
Hier wird deutlich, dass es wohl vielen Leuten so geht wie mir. Das Image von Takko ist insgesamt altbacken und unmodern. Es scheint, als ob das Unternehmen in der Vergangenheit hängen geblieben ist und nicht in der Lage ist, sich an aktuelle Arbeitsanforderungen und moderne Arbeitsweisen anzupassen. Diese festgefahrene Haltung zieht sich durch das gesamte Unternehmen und sorgt dafür, dass sich die Mitarbeiter eher nicht wertgeschätzt, sondern ausgenutzt fühlen.
Karriere/Weiterbildung
Als qualifizierte Studentin und junges Talent, die sich extra die Mühe gemacht hat, einen Social-Media-Kanal für Takko zu erstellen und die Filiale kreativ und schön zu schmücken, und vieles mehr..., wurde ich hier absolut nicht wertgeschätzt. Es war frustrierend, da ich wirklich mein Bestes gegeben habe, um frischen Wind und kreative Ideen einzubringen, doch das Unternehmen hat mein Potenzial nie anerkannt.
Ich hatte wirklich die Absicht, mich weiterzuentwickeln und meine Fähigkeiten auszubauen, aber es wurde mir einfach kein Raum dafür gegeben. Ohne echte Unterstützung und Anerkennung war es für mich unmöglich, mein Potenzial zu entfalten. Daher musste ich gehen – obwohl ich gerne geblieben wäre, wenn man mir die Chance gegeben hätte, zu wachsen und mich weiterzubilden.