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TAM 
Fashion 
GmbH
Bewertung

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Ich musste gehen, weil ich verdächtigt wurde eine kununu-Bewertung verfasst zu haben

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die wenigen Momente, in denen man auch mit der Geschäftsführung gute Gespräche führen konnte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Rolle des Mitarbeiters im Unternehmen, die Subjektivität, die Unfairness, der Umgang

Verbesserungsvorschläge

Unnötig. Kritik möchte weder gehört und noch viel weniger umgesetzt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Tam Fashion steht für eine unangenehme Unternehmenskultur. Es herrscht eine Klassengesellschaft zwischen den Mitarbeitern unterteilt nach Abteilung, Position oder Sympathiegrad der Geschäftsleitung. Leistung wird selten zur Mitarbeiterbewertung als Kriterium herangezogen.
Man hat keine Chance Spezialist in seinem Gebiet zu werden, da man mit etlichen Aufgaben konfrontiert wird, die mit der eigentlichen Position nichts zu tun haben; nicht zuletzt, weil die Abteilungen sparsamst besetzt sind. Gespart wird generell am Mitarbeiter, der in der Hierarchie ganz unten angesiedelt ist. Noch weiter darunter finden sich die Designer wieder. Ein Designer "malt bunte Bilder" - so die Ansicht der Unternehmensleitung.
Die räumliche Atmosphäre ist nicht ideal. Es herrscht Platzmangel, Unordnung und dadurch (teilweise) unvermeidbares Chaos.

Kommunikation

Ist die Kommunikation für die meisten Unternehmen ein wichtiger Faktor zur Erreichung von Unternehmenszielen, so scheint der Verzicht auf Informationsfluss bei der Tam Fashion kein Problem darzustellen. So kommt es, dass weder effizient noch effektiv gearbeitet werden kann, da Informationen ganz unterschlagen oder nur ausgewählten Personen oder Abteilungen zur Verfügung stehen. Auch die einzelnen Abteilungen kommunizieren nur aus Eigeninitiative miteinander - also entweder mehr, weniger oder gar nicht.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen, die 'im selben Boot' sitzen, teilen ihr Leid. Hat man seine Kollegen gefunden, kann man auch gegenseitige Unterstützung erwarten. Wieder andere konzentrieren sich sehr auf das eigene Geschäft. Ellenbogen sollte man in jeden Fall mitbringen.
Es sind aber auch Freundschaften entstanden.

Work-Life-Balance

Hier wird man sich sicherlich auf das zuletzt eingeführte Zeiterfassungssystem berufen, das in der Theorie flexible Arbeitszeiten schaffen soll. Dies ist ein Scheinargument, da die Kernarbeitszeiten so straff angesetzt sind, dass wenig Luft für Flexibilität bleibt. Home Office ist selbst in der aktuellen Situation keine Option und nur sehr ungern gesehen. Der zweite Stern in der Bewertung ist nur dafür, dass es mittlerweile überhaupt ein Zeiterfassungssystem gibt.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon viele Vorredner aufgeführt haben, ist es in der Regel sehr unprofessionel. Entweder fehlt es an Selbstreflexion oder es ist derTatsache geschuldet, dass - wie zuvor erwähnt - der Mitarbeiter generell das letzte Glied der Kette darstellt. Es fehlt an Respekt, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Toleranz und sozialer Verantwortung für seine Mitarbeiter. Die Subjektivität der Geschäftsleitung ist beispiellos. Verbesserung des Vorgesetztenverhalten wird nicht in Betracht gezogen, da es nicht für notwendig gehalten wird. In einem gesunden und zeitgemäßen Unternehmen wird die Wichtigkeit des Personals erkannt - hier nicht.

Interessante Aufgaben

Das Positivste war die Vielfältigkeit meiner Tätigkeit, abgesehen von den (zu) vielen unspezifischen Aufgaben, die man nebenbei erledigen musste. Theorie, Praxis und Reisetätigkeiten brachten einen guten Mix.

Arbeitsbedingungen

Benötigte Arbeitsmaterialien müssen erbettelt werden. Oft gibt es sie nicht. Dem Bedürfnis nach Licht im Designbüro wurde nach Anmerkung eines Geschäftskunden stattgegeben. Während die Geschäftsleitung und alle anderen Abteilungen aus gut klimatisierten Räumen heraus agieren, wurde in der Designabteilung auf eine Klimaanlage verzichtet. Zwei Ventilatoren sollten hier Abhilfe schaffen...in der Theorie.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt kaum einen Weg im Fast-Fashion-Segment umweltbewusst zu handeln oder soziale Bedingungen zu schaffen - ein Widerspruch.
Soziales Bewusstsein existiert sehr selten bis gar nicht. Hier soll es jedoch die eine oder andere Ausnahme in der Geschäftsleitung geben. Nicht gern gesehen: werdende Mütter. Die Arbeitsbedingungen werden nicht angepasst, der Arbeitgeber bleibt auch hier konsequent unflexibel. Die Verantwortung für Mutter- und Kindeswohl liegt bei der Mutter allein. Dass Gefühl, dass eine Schwangerschaft ein Ärgernis ist, ist allgegenwärtig. Gerne werden einmalige Bonuszahlungen für Schwangere ausgesetzt. "Schikane" umschreibt es im Ansatz.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist branchentypisch eher gering, 'sozial' gehört nicht zur Unternehmenskultur

Image

Intern nach meinen Erfahrungen sehr schlecht, der Großhandelskunde, der die kleinen Preise liebt, sieht dies eventuell anders.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit des Positionswechsels mag der eine Mitarbeiter als Karrierechance oder Beförderung sehen, der andere weiß aber, dass personelle Umstrukturierungen nur aus der Not heraus passieren. Wie bereits erwähnt möchte man vermeiden, neues Personal einstellen zu müssen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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