Durchwachsen......
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt viel von den externen Mitarbeitern, die sehr gut eingebunden sind
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man redet wie eine große Unternehmensberatung, aber im Mindset ist vieles noch "klein-klein" (extreme Kostenkontrolle durch einen einzigen Shareholder (Spesen, Hotel, Telefon, Internetrechnung)
Verbesserungsvorschläge
Entweder man kommt mit dem Konzept klar oder man lässt es besser gleich sein
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist gespielt. Das verpflichtende Familienevent ist eher ein "Familienduell". Dort kann man sehr gut Günstlinge identifizieren. Der obligatorische Barbesuch wird zelebriert und ist anstrengend.
Kommunikation
Gewinne werden gern halbjährlich mitgeteilt und als Beweis für Professionalität der Firma genommen. Bei den Mitarbeitern kommt davon nicht wirklich was an. Auch die Rückschlüsse werden gerne diskuttiert. Eine Beteiligung an den Diskussionen sollte man aber besser unterlassen. Ob der eigene Bonus sich wirklich an den Gewinnen orientiert -wie jedes Jahr mitgeteilt wird- ist eher in der Hand von einer Person. Steigende Gewinne und der Bonus wird hinter vorgehaltener Hand offen besprochen... Da gibt es für manche Kollegen noch Sonderboni, Zahlungen, etc...Insgesamt nicht wirklich durchsichtig.. Da das Management aus Leuten besteht, die in der Industrie nicht wirklich erfolgreich waren und daran noch heute knabbern, kann man keine gewachsene, professionelle Kommunikationspolitik erwarten. Wer erfolgreich war, würde sich nicht selbstständig machen......
Kollegenzusammenhalt
Es ist eine gespielte Hilfsbereitschaft. Es geht viel um das Show und Tell vor allem zum Ende des Jahres (Endbewertung).
Work-Life-Balance
2 Wochen Urlaub ist fest versprochen, der Rest muss genommen werden, wenn kein Projekt vorhanden ist. 3 Wochen Urlaub braucht man nicht einmal ansprechen, wenn man langfristigere Pläne in der Firma hat. Man erwartet, dass Urlaubsfotos in der Firmenzeitung gezeigt werden. Rücksicht auf private Termine wird nicht genommen. Abends wird ein gemeinsames Abendessen erwartet. Absolute soziale Kontrolle! Arbeitszeiten: Beispiel Montags um 4h Start, Freitags um 22h wieder zuhause. 220 Tage im Jahr im Hotel, 5 Tage die Woche im Einsatz. Ein Wochenende ist für das "Familienevent" futsch und ein weiteres Wochenende für das "interne Event" (wiederholende Themen die in Gruppen bearbeitet werden und bei unliebsamen Ergebnissen gerne durch die Partner runterdiskuttiert werden= soziale Kontrolle). Selbstverständlich ist der WE Einsatz wie auch im Ausland ein WE Einsatz ohne Kompensation....
Vorgesetztenverhalten
Es dreht sich ganz klar um den Profit der bereits mehr als üppig ist
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind Interessant. Lernen kann man eigentlich nur von den Freiberuflern. Alle anderen sind eher High Potentials mit viel Elan und eher weniger Erfahrung. Zum Teil Aufgaben, für die man keine High Potentials braucht sondern nur Folienmaler/ Analysten.
Gleichberechtigung
Dazu fragt man besser die Praktikanten und Juniorconsultants ausl. Herkunft
Umgang mit älteren Kollegen
gab keine Mitarbeiter mit +45, ältere MA haben das Unternehmen schnell verlassen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nein, denn das trägt nicht zum Image bei.
Image
Guter Ruf:
Karriere/Weiterbildung
Interne Fortbildungen, die nur mitgemacht werden dürfen, wenn das Projekt es zu lässt (selten). Qualität der Fortbildung mangelhaft, da es im Prinzip aus alten Projektfolien besteht. Fortbildungen werden abends in Hotelzimmern zusammengeschustert oder auch kurz vor dem Beitrag. Fortbildungen beim Management Circle sind eher mit Fragezeichen zu versehen.