Krasse Arbeitsbelastung trifft auf wankelmütige Strategie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Parkplätze
Spannendes Geschäftsfeld
Teilweise gute Ansätze zur Zukunftsentwicklung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hoch emotionale und oft respektlose Geschäftsführung
Schlechte Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Arbeitszeiten, Sozialleistungen)
Industriestandards der Freizeitparkbranche werden nicht eingehalten
Viel zu diverse Geschäftsfelder (von Taunus Wunderland über reisende Fahrgeschäfte bis Winterstubb in Wiesbaden ist man für alles zuständig)
Verbesserungsvorschläge
Verbindlichere und nachhaltige Strategie-Entscheidungen (damit das Personal auch mal gehalten werden kann)
Auf die eigenen Mitarbeiter vertrauen
Arbeitsatmosphäre
An sich angenehmer Kontakt zu den Kollegen und Mitarbeitern. Nach oben hin kühles, teilweise herrisches Diskutieren über Selbstverständlichkeiten. Wenig Verständnis für Bedürfnisse oder Anforderungen von Mitarbeitern seitens der Geschäftsführung. Konstant hohe Arbeitsbelastung mit wenig Zeit für Ausgleich. Feedbackkultur negativ bis nicht vorhanden.
Kommunikation
Interne Kommunikation existiert faktisch nicht, außer ab und an einem bilateralen Meeting (wenn die Hütte bereits lichterloh brennt). Informationen läuft man ständig hinterher, gerade wenn die Geschäftsführung sich entscheidet spontan doch mal wieder gestern getroffene Entscheidungen über den Haufen zu werfen, und das niemandem mitteilt. Teilweise aggressive Kommunikation, gerade von oben nach unten bei Zeiten gerne auch ruppig und völlig unangemessen. Es fehlt an klaren Kommunikationsstrukturen, auf die man sich verlassen kann
Kollegenzusammenhalt
Oftmals mit einer Stimme gegenüber der Geschäftsführung, da man sonst nicht gehört wird. Gerade im Parkbetrieb aber aufgrund der krassen Arbeitsbelastung aber oft kurze Zündschnur und es wird sich auch gerne mal gegenseitig angebrüllt (vor allem im Bereich Technik)
Work-Life-Balance
Sechs Tage Woche mit 48h/Woche und mit 20 Stunden "optionaler Mehrarbeit" (= kostenlosen Überstunden) pro Monat. Man bekommt das Gefühl vermittelt, dass man sich freie Tage "erstmal verdienen" müsse. Wenn man mal einen zweiten freien Tag bekommt (z.B. in Wochen, in welchen der Park geschlossen hat), wird einem das als außergewöhnlich herzliches Entgegenkommen verkauft. Die Arbeitszeitenschutzgesetze werden konstant missachtet, vor allem bei den rumänischen Kolleginnen und Kollegen.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich, da man viele verschiedene Felder abdecken muss, für die man gar nicht eingestellt oder geeignet ist. Zitat Geschäftsführung: "Wachstum beginnt außerhalb der Komfortzone".
Arbeitsbedingungen
Immer mal wieder ist die Motivation da, etwas für die Arbeitnehmer zu tun. Dann wird auch viel geplant. Das scheitert dann aber meist an der Umsetzung. In der Verwaltung sind zum Beispiel immer noch die Steckdosen unverkleidet und hängen aus der Wand...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine wirkliche Mülltrennung oder Materialanalyse auf Umweltfaktoren. Kommunikation mit Behörden bei Vorfällen im Parkbetrieb sehr "zögerlich" (sagen wir es mal so). Sozialbewusstsein ist nicht vorhanden, abgesehen von einzelnen Sponsoringmaßnahmen, die nach außen gut wirken.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach dem Motto "how low can you go". Keine Sozialleistungen.
Image
In der Region sehr beliebt bei Familien. Bei Geschäftspartnern bereits berühmt-berüchtigt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Optionen zur Weiterbildung, und auf Nachfrage auch nicht erwünscht seitens Geschäftsleitung