Viel Prestige aber wenig dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Motivation von FKs und MBs hinsichtlich ihres Forschungsthemas
Gebäude und Campusleben
Veganen Mittwoch in der Mensa
Angebote für Mitarbeitendengesundheit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
sehr zeitintensitve und langwierige Verwaltungsprozesse
Professoren sind einfach keine (guten) Führungskräfte
viel Arbeiten für die Tonne
Rückzahlungen von Sachmittelauslagen oder Weiterbildungskosten dauern (> 2 Monate bis eine Auszahlung kommt)
sehr stark beeinflussende Politik innerhalb der Hochschule
Verbesserungsvorschläge
Verpflichtende Seminare und Weiterbildungen für Professor:innen, die Projekte/Studierende betreuen wollen
State-of-the-Art Technik / IT-Landschaft
Die Preise in der Mensa sind für Mitarbeitende nicht immer verhältnismäßig
Arbeitsatmosphäre
Büroräume auf dem Campus versprechen besonders zur Vorlesungszeit einen lebendigen und jungen Spirit
Kommunikation
Wenn überhaupt zwischen den Kolleg:innen auf gleicher Hierarchieebene und mit persönlichem Bezug vorhanden, auf den Führungsebenen und ebenenübergreifend mangelt es stark an Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Belastende Umstände gemeinsam zu erleben schweißt zusammen.
Work-Life-Balance
Überstunden können recht entspann mit Freizeit ausgeglichen werden, nur selten kommt es zu Veranstaltungen außerhalb der Arbeitszeiten
Vorgesetztenverhalten
mit das größte Manko. Auch wenn die Motivation vorhanden ist ein Projekt voranzutreiben, sieht man sich als MB mit unvorhersehbaren Richtungswechseln, minimaler Kommunikation und Erwartungsmanagement, mangelnde Entscheidungsfreudigkeit sowie unzuverlässigen Führungskräften konfrontiert. An vielen Stellen spielen dann auch noch interne Politik und Prestige eine maßgebliche Rolle. An einigen Stellen erschien es mir, als würde es nur um den Status der Person und nicht um Ergebnisse oder einen wissenschaftlichen Mehrwert gehen.
Interessante Aufgaben
Zu Beginn der Aktivität ja, mit der Zeit verwässern die interessanten Aufgaben und es ergeben sich meist nur noch "Feuerlöscher" Aktivitäten, die kurzfristig "Besserung" versprechen
Gleichberechtigung
War an sich nichts auffälliges
-1 Stern für das Genderverbot an Hochschulen
Arbeitsbedingungen
Man hat Büroräumlichkeiten, Hardware und stabiles Internet. Der Lärmpegel ist an vielen Tagen jedoch störend. Zudem verfügen manche Gebäude über keine (funktionierende?) Klimaanlage, was das Arbeiten sehr anstrengend gestaltet. Während den Semesterferien steht einem als Mitarbeiter:in nur ein Tab Automat für Kaffee zur Verfügung. Homeoffice war in den meisten Fällen kein Problem.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifliche Beschäftigung wird nicht all zu schlecht bezahlt, also das passt schon. Besonders im Vergleich zu den Tätigkeiten. Ausgezahlt wird das Gehalt jedoch meist kurz vor knapp oder erst im neuen Monat, was öfters zu Problemen geführt hat.
Image
An sich hat die Hochschule schon ein prestigeträchtiges und modernes Image, jedoch ist den meisten bewusst, dass man beim Staat arbeitet und die Mühlen entsprechend langsam mahlen - wenn überhaupt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen müssen sehr gut verargumentiert werden, wirklich sich weiterzubilden wird man nicht. Vertraglich hat man Anspruch auf 2 Weiterbildungen pro Jahr, das wird aber nicht so einfach gewährt.