Unternehmen mit weitreichendem Potential im Produktportfolio und der Produktentwicklung, jedoch ohne MA Fokus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team, denn da holt man sich die Kraft für seine Tasks und kann beim Lästern über den Arbeitgeber mal Dampf ablassen.
...aber ACHTUNG man muss erst herausfinden mit wem man über was reden kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertung oben. In der Kurzzusammenfassung: Leider viel zu viele Punkte, die dafür sorgen, dass ich mich nach einem neuen Arbeitgeber umsehe
Verbesserungsvorschläge
Eine langfristige Unternehmensstrategie hilft Mitarbeiter mit Leitbildern mit zu ziehen, denn dann identifizieren sich die MA nicht nur mit ihren Produkten/Projekten sondern versuchen im Einklang mit dem Unternehmen zu agieren.
Das Abschaffen der Ellenbogengesellschaft wäre von Vorteil und würde mit der richtigen Dosis an Transparenz und Kommunikation zielführend.
Den MA als wertvollstes Gut des Unternehmens zu sehen und nicht willkürliche Vetternwirtschaft zu betreiben würde auch für bessere Stimmung und weniger Kündigungen sorgen.
Manager sollten erst dann Manager per Titel sein, wenn sie zumindest eine Standard Management Schulung erhalten haben und nicht Ihre Zeit abgesessen, der Liebling von jemanden oder der "Golden Boy" sind. Diese Willkür führt zu Irritationen und Unzufriedenheit vor allem bei den Leuten die "gemanaged" werden
Arbeitsatmosphäre
Offene Kommunikation und Geselligkeit zwischen Kollegen in Meetings oder auch beim Kaffee Klatsch. Allerdings auch deswegen, weil man nur gemeinsam dem Druck des Firmenkurses standhalten kann
Kommunikation
Der Flurfunk weiß mehr als die offizielle Kommunikation und ist auch wesentlich schneller. Manchmal (und das ist erschreckend) erfährt man per eMail/call von Kollegen im Ausland Sachen die im eigenen Gebäude passieren schneller als über die zuständigen Personen im Gebäude
Kollegenzusammenhalt
Geformt unter Druck (Stress) entstehen Diamanten, deshalb hilft sich das Team gerne gegenseitig und packt an
Work-Life-Balance
Fokus der Firma ist das weitere zweistellige Wachstum, wer nicht mitzieht hat schwer zu kämpfen oder sollte lieber wo anders seinen Weg suchen
Vorgesetztenverhalten
Durchwachsen ist das richtig Wort. Braucht man Unterstützung trifft man immer auf offenen Türen und kann diese besprechen, allerdings kann die finale Ausführung schwanken (auch in der Priorität für das Unternehmen) da die Strategie Tagesgemüt abhängig ist und man nicht sagen kann ob das was man heute bespricht später noch Geltung hat. Daher hat TTi eine sehr starke eMail-Kultur um "Beweise" lagern zu können und im richtigen Moment zu nutzen. Man muss sich an das Spiel gewöhnen und es spielen, was auch heißt oft vieles wieder zu kauen und alte eMails hervor zu kramen und erneut zu senden
Interessante Aufgaben
Im großen und ganzen sind die Aufgaben und Herausforderungen interessant, abwechslungsreich und gut, allerdings resultiert das Fehlen eine langfristigen Unternehmens-Strategie dazu das "täglich" neue Prioritäten es schwer machen eigenen langfristige Projektziele um zu setzten und die Herausforderungen/Aufgaben gebührend aus zu führen. Die 80/20 regel ist der generelle Chorus, den man immer zu hören bekommt
Gleichberechtigung
Mittlerweile ein gutes und gemischtes Team in dem egal ist wer von wo kommt!
Umgang mit älteren Kollegen
Okay, aber könnte besser sein, denn meist wird hinter dem Rücken der älteren Kollegen über Sie gelästert.
Arbeitsbedingungen
Wenn man es mit Humor sehen will hört man sich am besten Rhianna ft. Drake mit "Work, Work, Work" an, denn außer Arbeit gibt es nichts und selbst für das eigene Equipment muss man in Eigenregie kämpfen, die Vorgesetzten unterstützen nicht und von HR gibt es keine Prozesse die gelebt werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir kaufen Neu bevor wir nachhaltig über langfristige Anschaffung nachdenken bzw. dafür sorgen, dass Equipment länger in Schuss gehalten wird. NAchhaltigprozesse beziehen sich lediglich auf Projekte die der Firma Geld sparen und den Ebit erhöhen. Wer Nachhaltigkeit und Vorausschauendes Denke sucht muss hier eher in Hongkong oder USA arbeiten
Gehalt/Sozialleistungen
Wer nicht Fragt und mit Ellenbogen für sich kämpft kriegt nichts, jeder ist seines Glückes Schmied und es werden Zusatzleistung eher verschwiegen, als auf den Tisch gelegt
Image
Starke Marken und gute Teams, die in den Einkaufsregionen-Regionen mehr auf das Mitarbeiterwohl fokussiert sind als in dem hier genannten Headquarter, dass sich eigentlich um Europa, Afrika und den Mittleren Osten kümmert. Wenn man für TTi arbeiten will, dann lieber für eine der Lokalen Einkaufs-Regionen oder global als für das deutsche EMEA headquarter
Karriere/Weiterbildung
Karrierepläne werden versprochen und Zusagen belaufen sich auf reine mündliche Zustimmungen. Trotz Jahresgesprächen und neuer HR software gibt es keine Karrierepläne oder offensichtlichen Weiterbildungsmöglichkeiten, man beruft sich lediglich auf die interne "University" die aber nur TTi kreierte Schulungen sind, die keine Außenwert haben. Wer einen Arbeitgeber sucht, der an der Weiterentwicklung interessiert ist und in den nachhaltigen Aufbau der Mitarbeiter investiert ist hier komplett fehl am Platz under anderem weil die HR Abteilung unterbesetzt und schon mit dem Tagesgeschäft überfordert ist, was man an vielen Leichtigkeitsfehlern im Berufsalltag erkennen kann