Tedox allgemein ist bestimmt gut, aber in der Filiale wo ich war Hölle !
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich wollte Kontakt zum Betriebsrat, dieser wurde mir nicht ermöglicht. Mobbing ist dort leider täglich zusehen,
Verbesserungsvorschläge
Ein Rotationswechsel der Filialleiter alle 4 bis 5 Jahre wäre dringend erforderlich, um frischen Wind in die Filiale zu bringen und um die Mitarbeiter, die ihre Arbeit ernst nehmen, wertzuschätzen. Zudem sollten für die Filialleiter und Stellvertretungen regelmäßige, stattfindende Seminare angeboten werden, in denen sie lernen, wie man Mitarbeiter fair behandelt, konstruktive Kritik übt und effektive Feedback-Gespräche führt. Dies könnte entscheidend dazu beitragen, eine positivere und respektvollere Arbeitsumgebung zu schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Täglich bin ich mit einem Gefühl der Beklemmung zur Arbeit gegangen. Der FL, ein ursprünglich gelernter KFZ-Mechaniker, verdankt seine Position offensichtlich dem Zufall und der richtigen Gelegenheit vor 20 Jahren – weniger aber einer echten Führungsqualifikation. Es wird schnell klar, dass in diesem Unternehmen Anpassung und Ja-Sagen belohnt werden. Wer jedoch Fachwissen, Erfahrung und eigenständiges Denken mitbringt, stößt auf wenig Wertschätzung. Ein Arbeitsumfeld, das nur darauf abzielt, Zustimmung zu erwarten, statt von der Expertise und Motivation seiner Mitarbeiter zu profitieren, ist langfristig einfach nicht tragbar.
Kommunikation
Eine Einarbeitung findet praktisch nicht statt – man wird direkt am ersten Tag ins kalte Wasser geworfen, ohne dass Programme oder Abläufe erklärt werden. Kommunikation zu wichtigen Prozessen? Fehlanzeige. Fehler werden nicht sofort oder konstruktiv angesprochen, sondern erst dann thematisiert, wenn die Bezirksleitung anwesend ist, oft verbunden mit einer schriftlichen Ermahnung oder Abmahnung. Ein solches Vorgehen zeigt nicht nur mangelnde Wertschätzung, sondern auch einen erheblichen Mangel an professioneller Personalführung.
Kollegenzusammenhalt
Zum Glück gab es zwei bis drei Kollegen, die bereit waren, mir vieles zu erklären und mich frühzeitig vor dieser Führungskraft zu warnen. Ohne deren Unterstützung wäre das letzte Jahr kaum zu ertragen gewesen. Leider war der Rest des Teams geprägt von Ja-Sagern, Schleimern und Mitläufern, die lieber die Nähe zur Führungskraft suchten, statt kollegial und professionell zusammenzuarbeiten.
Work-Life-Balance
Die Vier-Tage-Woche mit einem langen Wochenende alle drei Wochen wäre grundsätzlich ein Vorteil – jedoch wird der Arbeitstag hier auf extreme Weise in die Länge gezogen, von etwa 08:45 bis 20:05 Uhr. Die Pausenregelungen sind starr und minimiert: 15 Minuten zwischen 10:00 und 12:00 Uhr, eine halbe Stunde zwischen 13:00 und 15:00 Uhr und nochmal 15 Minuten am Abend zwischen 16:00 und 18:00 Uhr. Es herrscht ein stark hierarchisches, toxisches Klima, in dem "Lieblinge" der Führungskraft durch Spionieren und Melden von Kleinigkeiten auffallen und dafür Privilegien genießen – wie längere Raucherpausen ohne Chippen oder lockere Gespräche mit der Führungskraft, während die restlichen Mitarbeiter strikte Pausenzeiten einhalten müssen. So wird eine ohnehin angespannte Arbeitsatmosphäre zusätzlich verschärft
Vorgesetztenverhalten
Am liebsten würde ich keinen Stern vergeben. Tedox mag als Arbeitgeber im Allgemeinen gut sein, doch die Filiale, in der ich tätig war, war das komplette Gegenteil. Die Filialleitung war eine Zumutung: Ein inkompetenter Vorgesetzter, der überzeugt ist, dass ohne ihn nichts läuft – dabei war das Gegenteil der Fall. Tatsächlich arbeitete er kaum selbst mit, sondern verbrachte die meiste Zeit im Büro und schaute Fußballspiele auf seinem Handy. Zur Halbzeit erschien er dann, um Fehler zu suchen und lautstark Kritik zu äußern, bevor er wieder verschwand. Statt in den Abteilungen einzugreifen, wo dringend Unterstützung benötigt wurde, entschied er sich dafür, den Parkplatz hinter dem Laden zu fegen, während es im Verkaufsbereich brannte. Und das ist nur ein Bruchteil dessen, was sich dort abspielte.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag wiederholte sich dasselbe Muster: Ware verräumen, aufräumen, Kunden bedienen – und das alles unter wenig förderlichen Bedingungen. Anstatt auf professionelle Kommunikation zu achten, war es keine Seltenheit, vor Kunden lautstark kritisiert oder sogar angeschrien zu werden. Ein respektvoller Umgang fehlte, und es gab keinerlei Abwechslung oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag.
Gleichberechtigung
geschlecht scheint hier zweitrangig – wer stattdessen gut im Schmeicheln ist und Small Talk über Fußball führt, hat eindeutig bessere Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch dies ist zweitrangig - solang man gut im Schmeicheln ist und sich gut mit Fußball auskennt.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer zu warm. Im Winter zu kalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja es wird getrennt, sogar der FL bringt seinen Privaten Müll dahin, ich denke dort kann er besser trennen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das einzige was ich wirklich Positiv bewerten kann, dank Tarif alles gut, leider aber nicht nach NRW Tarif.
Image
Als Kunde, der ich ja auch mal war, gut. Als Mitarbeiter, Miserabel !
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht, man wird klein und du*m gehalten