Geht voll klar hier...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt immer mehr als pünktlich; Lohnvorschüsse sind möglich.
Anbindung: direkt am Ostbahnhof.
Pausenzeiten können spontan verlegt werden.
Ansprechpartner und Chefs sehen sich nicht als etwas Besseres.
Kaffee, Wasser und Tee werden immer gestellt.
Geht etwas kaputt, wird nicht groß gemeckert oder es dir gar vom Lohn abgezogen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bis ein neuer Mitarbeiter komplett "durchgeschult" ist, vergeht viel zu viel Zeit. Bis dahin ist er keine große Unterstützung des Teams. Dafür kann er selbst nichts, der Arbeitgeber aber schon.
Verbesserungsvorschläge
Verdammt noch mal: mehr Obst! Nicht nur einmal die Woche Obst kaufen, sondern montags, mittwochs und freitags oder wenigstens montags und donnerstags.
Arbeitsatmosphäre
Regelmäßiges Loben und Aufzeigen von Fehlern findet durchaus statt.
Sehr schön: Diskretion ist immer gegeben, wenn man als Arbeitnehmer darum bittet.
Kommunikation
Die sogenannten Firmenzahlen werden regelmäßig kommuniziert. Meetings dazu finden monatlich statt. Verbesserungsmöglichkeiten werden aufgezeigt und Ziele werden realistisch gesteckt: oft geht es nur um ein paar wenige Sekunden.
Kollegenzusammenhalt
Spitze: Regelmäßiges gemeinsames Frühstücken, gemeinsame Pausen und mehr. Es wird viel gelacht. Ich habe meine Kollegen sehr gern kennen gelernt, schätze sie sehr und werde auch geschätzt. Ich möchte keinen mehr missen.
Work-Life-Balance
Dienstplanwünsche können hinterlegt werden und werden zu 90% eingehalten. Flexibilität wird erwartet. Beides zusammen ist fair. Prinzipiell ist jedes Zeitmodell möglich; egal ob 20 bis 40 Stunden, in Schichten oder eben auch 9to5, ganz egal.
Vorgesetztenverhalten
Eine Entscheidung konnte ich nie ganz nachvollziehen, aber abgesehen davon alle anderen schon.
Meiner Meinung nach versuchen Vorgesetzte, alle gleich zu behandeln. Machbar ist das nie ganz, aber zeigt man auf, dass jemand ungerecht behandelt wurde, wird sehr wohl versucht, daran etwas zu ändern.
Tipp: Hinterfragen hilft. Arbeitgeber erklären sich von vorn herein sehr ungern in der Hoffnung, dass der Arbeitnehmer es schon versteht. Sollte dem nicht so sein, zögern unsere Ansprechpartner nicht, ein Gespräch zur Klärung zu führen.
Interessante Aufgaben
Geht schon klar. Wenn man nicht Atomphysik studiert hat langweilt man sich hier auch nicht. Zurzeit ist Arbeiten Inbound und Outbound möglich. Inbound ist abwechslungsreicher, da für mehrere Kunden telefoniert wird. Größtenteils geht es hier um Bestellannahmen, Sekretariatsservice und Betreuung von Mietern für mehrere Wohnungsunternehmen. Letztes ist besonders interessant außerhalb der Geschäftszeiten, wenn Notfälle vorliegen.
Gleichberechtigung
Wie es eben so ist, verstehen sich Ansprechpartner, wie auch jeder andere Mensch, mit einigen besser als mit anderen. Grundsätzlich versuchen sie aber immer fair zu bleiben. Wenn das mal nicht gelingt, so spreche ich es einfach an. Dann wird auch versucht, Gleichberechtigung zu gewährleisten. Wer den Mund nicht aufmacht ist meiner Meinung nach eben auch selbst schuld.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen erzählen mir, dass sie auf Fehler und Ihr Telefonieverhalten und auch die -zeiten angesprochen werden. Ich gehöre zu den jüngeren Kollegen und möchte klarstellen, dass ich viel öfter auf solche Themen angesprochen werde, da ich wohl noch "formbarer" bin.
Grundsätzlich zählt weniger die Leistung des einzelnen und mehr die des Teams, was dazu führt, dass der Druck raus genommen wird und jeder die Chance hat, die Team-Zahlen zu steigern. Ich finde dieses Prinzip sehr fair, da einen das Team auffängt, wenn man mal einen schlechten Tag hat und andersrum eben auch.
Arbeitsbedingungen
Tische und Stühle sind bereits etwas älter und teilweise zusammengewürfelt. Nach und nach wird jetzt aber auch vieles erneuert, was ich sehr begrüße.
Pluspunkt: Der Pausenraum der Mitarbeiter wurde erst vor kurzem komplett renoviert und auch die Möbel wurden darin ausgetauscht.
Unser sehr kompetentes Technikteam ist sehr engagiert, Probleme mit PC und Zubehör zu beheben.
Trennwände zwischen den Arbeitsplätzen mindern den Lärmpegel. Pflanzen im Büro sind immer gut.
Fernseher für die Nachtschicht ist auch da.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Früher reichten Trainer extrem viel Papier ins Büro, um auf irgendwelche Neuerungen aufmerksam zu machen. Mittlerweile werden Themen gesammelt und dann in einer Schulung direkt kommuniziert, was sehr schön ist.
Papier benötigen wir damit fast gar keins mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn mit Nacht- und Feiertagszulagen, was ich entsprechend der Anforderungen fast okay finde. Sicherlich könnte es mehr sein, aber wir werden keinem Risiko ausgesetzt und haben keinen körperlich sehr anstrengenden Job.
Image
Lang hier arbeitende Mitarbeiter arbeiten gern hier.
Ich für meinen Teil, nehme mir die Zeit, mich mit meinen Kollegen zu unterhalten und das Wir-Gefühl zu stärken.
Gerade die fest Angestellten in Führungspositionen nennen das Unternehmen gern "Familienunternehmen", was ich so nicht nachvollziehen kann. Dennoch bin ich gern hier.
Karriere/Weiterbildung
Durchaus möglich. Trainerstelllen, Ansprechpartnerpositionen und andere wurden fast alle durch vorherige Agenten besetzt.