Mittelfeld - Okay für Einsteiger, Überbrücker oder Alternativlose
Arbeitsatmosphäre
Generell ist die die Arbeitsatmosphäre befriedigend bis gut. Kollegen sind größtenteils umgänglich, Vorgesetzte hören zu. Fairness und Vertrauen sind grundsätzlich vorhanden. Ausnahmen bestätigen hier aber leider die Regel.
Großer Kritikpunkt: Leider lässt die Wertschätzung der Mitarbeiter häufig zu wünschen übrig.
Kommunikation
Die Kommunikation sollte zwingend verbessert werden. Oft werden Informationen nicht frühzeitig oder unvollständig weitergegeben. Zu oft muss noch nachgehakt werden. Arbeit wird manchmal doppelt bzw. unnötig verrichtet, da die Aufgabe nicht eindeutig kommuniziert wurde, was beide Seiten unnötig Zeit und Nerven kostet.
Aus anderen Abteilungen hört man Neuigkeiten oft nur über den "Buschfunk".
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist stark Abteilungsabhängig! Hier sollte man sich zwingend vorher ein Bild von der jeweiligen Abteilung machen. Diese Bewertung also nicht als allgemeingültig betrachten:
Kollegen arbeiten gut zusammen, sind ehrlich und direkt im Umgang miteinander und respektieren sich. Abteilungsübergreifend ist der Zusammenhalt noch ausbaufähig.
Work-Life-Balance
Arbeit-Freizeit Balance bewegt sich im normalen Rahmen.
Die Fertigung und Montage arbeitet momentan im Ein- oder Zweischichtsystem. Die anderen Abteilungen verfügen größtenteils über Gleitzeitkonten. Für alle gibt es eine minutengenaue Abrechnung über das Personalzeiterfassungssystem.
Urlaub kann eigentlich wie geplant genommen werden. Auch kurzfristigere Verschiebungen sind möglich. Überstunden fallen meist an, werden erfasst und können abgebaut oder ausgezahlt werden. Bei privaten Terminen kann der Mitarbeiter auch mal eher gehen bzw. später kommen.
Großer Kritikpunkt: Arbeitszeit mit 40h/Woche und 24 Tage Jahresurlaub sind nicht mehr ganz zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen übernehem die Vorgesetzen meist wenig Verantwortung. Dann ist sich jeder selbst der nächste. Gegenüber den Mitarbeitern geht grundsätzlich die Arbeit vor.
Realistische Ziele werden meist nicht gesetzt und die leidtragenden sind immer die Mitarbeiter. Bedenken seitens der Mitarbeiter werden in der Regel gehört aber allzuoft ignoriert oder schöngeredet.
Die Entscheidungen der Vorgesetzen sind normalerweise nachvollziehbar. Klare Entscheidungen kommen nicht immer gleich zustande.
Das Einbeziehen erfahrener Mitarbeiter in Entscheidungen ist stark verbesserungswürdig.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist meist hoch. Zeit-/Ressourcenmanagement oft knapp bemessen. Aufgaben werden meist gerecht verteilt und individuelle Stärken und Schwächen berücksichtigt.
Der Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes ist meist gering.
Gleichberechtigung
Beide Geschlechter werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Arbeitnehmer werden eingestellt.
Mitarbeiter die lange im Unternehmen sind werden zumeist geschätzt aber teilweise auch benachteiligt.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze (Großraumbüros oder Werkshallen) sind oft nicht mehr ganz zeitgemäß ausgestattet.
Der Lautstärkepegel ist meist akzptabel. Belüftung und Klimatisierung sind nicht optimal. Arbeitsmittel werden eigentlich vom Arbeitgeber gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Unternehmen steht nach allem Anschein ganz okay da. Konkrete Aussagen von der Geschäftsleitung kommen aber nur selten.
Gehalt ist unterdurchschnittlich, auch für die Region. Hier sollte man nicht zu viel erwarten. Gehalt wird pünktlich gezahlt.
Solzialleistungen sucht man hier vergebens.
Image
Die Firma bemüht sich stehts um ein gutes Image nach außen hin. Die Kunden werden geschätzt und Kontakte werden grundsätzlich gepflegt.
Bei den Kunden selbst scheint die Firma noch ein gutes Image zu haben.
Das Image bei den Mitarbeitern hat über die letzten Jahre stark abgebaut. Viele würden die Firma derzeit nicht weiterempfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Karriereperspektiven sind kaum vorhanden. Kriterien für beruflichen Aufstieg werden nicht benannt. Kaum bis keine Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung gegeben.
Förderung durch Weiterbildung meist nur aus der Not heraus. Vom Unternehmen selbst gibt es kein Angebot zur Weiterbildung.