3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Meine Kolleg*innen waren ein ganz großes Plus. Das Image des Unternehmens hat tolle Menschen angezogen. Mit vielen habe ich noch heute Kontakt.
Die Vision des Unternehmens ist toll und ansprechend.
Mitarbeitendenfluktuation war extrem aufgrund der oben beschriebenen Probleme: in zwei Jahren sind 15+ Mitarbeitende gegangen - eine große Zahl bei einer Firma mit 12 oder 13 Mitarbeitenden in der Spitze.
Vision und Außendarstellung haben nichts mit Realität zu tun. Das merkt man nicht direkt, sondern erst nach ein paar Wochen oder Monaten.
Führungsverhalten: wie beschrieben war dies der größte Schmerzpunkt. (Fast) alle Kündigungen durch Mitarbeitende sind auf das Führungsverhalten zurückzuführen. Mehrere Mitarbeitende konnten ihre letzten Wochen im Unternehmen gar nicht mehr antreten, sondern waren aufgrund der Belastung krankgeschrieben.
Leider gab es wenig Vertrauen in die Mitarbeitenden. Bspw. wurden Mails in geteilten Mailboxen aktiv nachverfolgt im Gesendet-Ordner und kritisiert ohne den Kontext zu kennen.
Für mich war das Verhältnis eines Großteils der Mitarbeitenden zum CEO sehr angespannt, was stark auf die Stimmung gedrückt hat. Genauso wie immer wiederkehrende Probleme, die nicht gelöst wurden.
Zusammenhalt unter Kolleg*innen war sehr stark und führt zu den drei Sternen im Durchschnitt.
Es gab ein Bestreben eine vertrauensvolle Kultur herzustellen, allerdings stand das Führungsverhalten im Gegenspruch dazu.
Außenauftritt und erlebte Realität gehen sehr stark auseinander. Nach außen wird viel über inspirierende Führung gesprochen, von der innen gar nichts zu spüren ist.
Für eine Beratung war es generell in Ordnung. Kundenprojekte haben immer wieder zu Belastungs-Spikes geführt.
Es gab ein festes Budget pro Mitarbeitende*n pro Jahr für Weiterbildung. Es wurde großzügig angeboten, dass auch Schulungen über dem Budget angefragt werden können nach Rücksprache, allerdings fielen dann immer schnell Sätze wie: überleg dir schon mal, wie du das wieder zurückzahlen kannst (durch tolle Leistungen, etc.).
Persönliche Entwicklungspläne werden allerdings nicht entwickelt. Fachliches Feedback gibt es nur sehr oberflächlich. Dafür immer umso mehr ungefragtes persönliches Feedback und persönliche Bewertungen.
+ Gehälter kamen immer pünktlich
+ Altervorsorge wurde angeboten (optional)
- Ich finde, dass Gehälter nicht fair waren gemessen an Qualifikation, Erfahrung und bekannten Vergleichsgehältern. Es wurden Gehaltserhöhungen und Boni bei Einstellung in Aussicht gestellt, die dann nicht immer gefolgt sind.
- Zwischenzeitlich war die Gehaltsstruktur der Mitarbeitenden nicht fair gemessen an Erfahrung und Beitrag zum Unternehmenserfolg.
Mitarbeitende durften zwei Tage bezahlten Sonderurlaub für soziale Zwecke nutzen.
Der kollegiale Zusammenhalt war das, was die Leute zum Bleiben veranlasst hat.
Ältere Mitarbeitende wurden geschätzt, weil sie nach außen Seniorität verkaufen. Ihnen angemessene Gehälter zu zahlen, war dann wiederum eine andere Frage.
Mitarbeitende wurden zu folgenden Themen öffentlich und ungefragt in Teammeetings gecoacht: Gespräche über das innere Kind, Vater - und Mutter-Komplexe unterstellt, Angst immer wieder unterstellt - ohne Rücksicht auf persönliche Grenzen. Feedback wird nicht angenommen, sondern immer so gedreht, dass die Mitarbeitenden Schuld sind:
Bsp Mitarbeitende: "Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns mehr vor dem Termin abstimmen" --> Antwort: "Das ist dein Perfektionismus, das hat nichts mit mir zu tun" (kein wörtliches Zitat, sondern paraphrasiert).
Man bekommt kritisches Feedback zurückgezahlt. Generell werden Mitarbeitende klein gehalten, wenngleich man es als liebevolles Feedback tarnt. In Wirklichkeit werden persönliche Grenzen ständig überschritten. Wenn MA sich wehren, wird dies ignoriert und ihr Wehren wird negativ ausgelegt. Mitarbeitende haben regelmäßig geweint nach persönlichen Gesprächen.
Workshops werden 1h vor Start des Workshops komplett umgeworfen, obwohl man Konzepte mit viel Vorlauf vorstellt. Wenn man diese Kurzfristigkeit kritisiert, ändert sich dennoch nichts und die MA müssen sich ändern mit ihrem Perfektionismus.
Narzisstisches Verhalten ist eben Gift als FK.
Schöne Büroflächen und gute individuelle, digitale Ausstattung mit MacBooks uvm.
Leider gibt es keinen richtigen Meetingraum für digitale Meetings, was teilweise den Geräuschpegel auf der Fläche deutlich erhöht hat.
Es gibt Regelmeetings und digitale Kommunikation, dennoch werden wichtige Informationen nicht ausreichend oder zu spät geteilt.
Es gab deutliche mehr Frauen als Männer in der Belegschaft. Dennoch empfand ich den Umgang mit Frauen als weniger wertschätzend als mit männlichen Kollegen.
Leider hat die Innen- und Außenwahrnehmung nicht übereingestimmt.
wunderbares tolles Team