Viel gelernt, einige Herausforderungen, tolles Team
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde gut, dass es darum geht, Leuten zu helfen und ihr Leben erträglicher zu machen. Angefangen bei der sozialen Integration bis hin zur Wohnungssuche. Zudem gibt es am Haus am Babelsberger Park einen wunderschönen Garten und einen See in unmittelbarer Nähe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal ist die Arbeit ziemlich herausfordernd. Einige Klienten brauchen eine besondere Betreuung.
Da den richtigen Zugang zu finden, ist manchmal nicht einfach.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich gesagt fällt mir da nichts ein. Ich hatte bei der Fliedner Stiftung eine gute Zeit.
Arbeitsatmosphäre
Im Haus am Babelsberger Park hatte ich ein sehr kollegiales Team. Man hilft sich, wo man kann.
Kommunikation
Bei Fragen ist immer irgendwo jemand erreichbar.
Kollegenzusammenhalt
Sehr hoch. Soziale Arbeit ist Teamwork. Die Kolleginnen und Kollegen wissen, dass man einem Strang ziehen muss, sonst schafft man die Arbeit nicht. Gemeinsame Kaffeepausen und Team-Ausflüge gehören dazu.
Work-Life-Balance
Wenn Feierabend ist, ist Feierabend. Das wird von allen respektiert. Manchmal beschäftigen einen gewissen Situationen auch noch Feierabend, doch man lernt damit umzugehen.
Vorgesetztenverhalten
Im HaBP hatte ich nur gute Erfahrungen. Meine direkte Chefin kommt aus der Praxis und konnte stets pragmatisch und schnell helfen. Stets freundlich und immer auf Augenhöhe.
Interessante Aufgaben
Routinearbeit gehört dazu. Doch die Arbeit mit Menschen bietet jeden Tag etwas neues. Dadurch, dass es gewisse Freiräume gibt, kann man sich auch selbst Aufgaben suchen. Zum Beispiel die Planung von Ausflügen, Gartenarbeit oder Kochangebote. Ich bin z.B. regelmäßig mit Klienten zum Fußball gegangen. Das war immer gern gesehen.
Gleichberechtigung
Die Frauen haben das Sagen. Die Männer dürfen nur zustimmen und nicken. Kleiner Spaß :) Ich persönlich habe keinerlei Diskriminierung erfahren.
Umgang mit älteren Kollegen
In meiner Zeit sind zwei Kollegen in Rente gegangen. Sie wurden bis zu ihrem Ausscheiden stets mit Respekt und Anstand behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Fliedner Stiftung ist für mein Empfinden auf dem aktuellen Stand des Arbeitsschutz. Hygienematerial ist vorhanden. Bei der Gartenarbeit habe ich zusätzlich Arbeitsschuhe bekommen. Zudem gibt einen Zuschuss für Sportkurse und für die mentale Gesundheit
auch Mediations-Angebote.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt vom Arbeitgeber einen Zuschuss wenn man auf ein Job-Rad umsteigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Da es mehr oder weniger einheitliche Tarifverträge gibt, ist die Bezahlung ähnlich wie bei anderen sozialen Trägern. Doch ich hatte den Eindruck, dass es regelmäßige Extrazahlungen gibt. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Corona-Zuschuss und Inflationsausgleich. Zudem gibt es mehr Geld, wenn man am Sonntag oder nach 20 Uhr arbeitet. Ich persönlich hatte keinen Grund mich zu beschweren.
Image
Soziale Arbeit ist leider etwas verschrien. Doch mein Eindruck war, dass alle Mitarbeiter im Haus nach besten Wissen das Leben der Bewohner besser zu machen.
Karriere/Weiterbildung
Es gab regelmäßige Angebote für Weiterbildungen. Zudem gibt es die Möglichkeit für Quereinsteiger noch einmal eine berufsbegleitende Ausbildung zu machen, die dich zur vollwertigen Fachkraft macht. Dieses Modell passt auch finanziell, da man die halbe Woche arbeitet und die andere Hälfte zu Schule geht.