Enttäuschende und belastende Erfahrung
Verbesserungsvorschläge
Meine Zeit bei der Theodor Fliedner Stiftung war leider sehr enttäuschend. Das Arbeitsumfeld war unangenehm und teilweise besorgniserregend. Das Gebäude befand sich in einem vernachlässigten Zustand, mit Schimmel in den Patientenzimmern und einem unterkellerten Bewegungstherapieraum, der keine gute Atmosphäre für therapeutische Arbeit bot. Es fehlten Rückzugsorte und Möglichkeiten zum Austausch mit Kolleg:innen, da es weder eine Kantine noch eine einladende Pausenfläche gab. Die Stimmung im Team war oft angespannt, und Diskussionen über Urlaubsregelungen waren an der Tagesordnung, was zusätzlichen Druck verursachte.
Ein besonders schwieriges Erlebnis war das plötzliche Ableben einer Patientin, nach dem keine Krisenintervention oder psychologische Unterstützung angeboten wurde. Es gab keine Gelegenheit, dieses belastende Ereignis aufzuarbeiten, was die Situation zusätzlich erschwerte.
Meine Anstellung wurde schließlich abrupt in der Mittagspause beendet, aufgrund von insgesamt zweieinhalb Wochen Krankheitsausfall während der Probezeit, die auf persönliche, schwerwiegende Umstände zurückzuführen waren, über die meine Leitung informiert war. Obwohl ich mehrfach auf die Dringlichkeit eines Arbeitszeugnisses hingewiesen habe, um mich weiter zu bewerben, habe ich heute, ein halbes Jahr später, trotz wiederholter Nachfragen kein Arbeitszeugnis erhalten.
Insgesamt hinterlässt diese Stelle bei mir einen sehr negativen Eindruck. Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich die Theodor Fliedner Stiftung als Arbeitgeber leider nicht weiterempfehlen.