Fluktuation kommt nicht von ungefähr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider kann ich hier nichts positives hervorheben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den auf Maximierung der Gewinne positionierten Führungsstil der Geschäftsführung. Logisch - die GF hat die Verantwortung und soll auch dafür entlohnt werden. Jedoch ist es natürlich schwer für den „kleinen“ Arbeiter zu sehen, dass man in der GF mit dem Sportwagen vorfährt aber anderen nur Mindestlohn zahlt.
Verbesserungsvorschläge
Grundbedingungen müssen stark verbessert werden, das Lohnniveau erhöht werden und vor allem die Fluktuation muss in den Griff bekommen werden.
Arbeitsatmosphäre
Viel Arbeit für ständig wechselndes Personal.
Kommunikation
Von oben herab.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsabhängig sehr unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Sehr gut war die hochflexible Arbeitzeit. Schlecht waren die vielen Überstunden, keine/kaum Möglichkeit Überstunden abzubauen und die freiwillige aber sehr gern gesehene Wochenendarbeit.
Vorgesetztenverhalten
Von Top Vorgesetzten bis cholerisch veranlagten war alles dabei. Glück hat der, dem ersten erwischt hat.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung. Die reinen handwerklichen Aufgaben waren oft von wiederkehrender Natur. Die administrative Aufgaben waren schon interessant aber kaum im Rahmen der üblichen Arbeitskraft- und Zeit zu handeln.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen (bis auf die Geschäftsführung) gab es meiner Zeit nicht. Ansonsten waren alle Kulturen, Geschlechter und sich sonst Angesprochene Personengruppen willkommen (wichtig war: arbeite günstig und schnell).
Umgang mit älteren Kollegen
Von jung bis alt war alles vertreten. Die älteren Kollegen genossen jedoch keine altersgerechte Behandlung.
Arbeitsbedingungen
Im alten Gebäude war es im Sommer heißt und im Winter kalt. Lautstärke dürfte auch ein Thema sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zunächst zählt das Wachstum. Besonderen Wert auf Nachhaltigkeit oder Umwelt ist mir nicht aufgefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriges Grundgehalt. Es gibt eine BaV die aber erst ab einer bestimmten Unternehmenszugehörigkeit unterstützt wird - bei der extremen Fluktuation kam also kaum jemand in den Genuss.
Image
Erstaunlicher Weise beim Endkunden kein schlechtes Image. Als Arbeitgeber in der Region hat das Unternehmen mittlerweile sein „Fett“ wegbekommen.
Karriere/Weiterbildung
Für die vielen ausländischen Mitarbeiter gab es einen Deutschkurs. Für alle Anderen die Möglichkeit einen Englischkurs zu belegen - alles während der Arbeitszeit. Weitere Weiterbildungen, auch wenn diese in eigener Initiative beschlossen wurden, wurden nicht weiter unterstützt (aber auch nicht verhindert!)