Chaos und Unsicherheit wo man hinsieht - Finger weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Große Unterstützung auf der Arbeitsebene zwischen den Mitarbeitern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bonusmodell im Vertrieb
- Personenkarussel in der Führungsebene
- Produktqualität (mangelnde Integrationen, keine Plattform)
- Fehlende Vertriebsstrategie
- Mangelnde Professionalität auf vielen Ebenen (Thinkproject agiert wie ein 70 Personen starkes Startup)
- Mangende Weitsicht und Kundenzentrizität
Verbesserungsvorschläge
Thinkproject sollte endlich sowohl auf die Stimmen der Kunden (Zufriedenheit, Produktqualität etc.) sowie der Mitarbeiter (Verbesserungsvorschläge, schlechte Stimmung in den Teams etc.) hören anstatt sich nur durch die rein durch die PE-Geber fremdsteuern und regelrecht kaputt-managen zu lassen. Wenn es so weitergeht wie bisher wird TP mittelfristig keine Rolle mehr im AECO-Sektor spielen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre stellt sich meiner Meinung nach als ein heilloses Chaos dar. Es gibt keinerlei klare Ansagen und Richtlinien. Jeder macht was er will und neue Kollegen sind absolut auf verlorenem Posten. Einarbeitung nicht vorhanden. Immer wieder wechselnde Personen auf Managementebene und nicht-nachvollziehbare Entscheidungen die von keiner Weitsicht und Nachhaltigkeitsverständnis zeugen. Dadurch wird wie ich finde eine Atmosphäre der Unsicherheit und Frustration geschaffen, die zum Abwandern von Mitarbeitern führt.
Kommunikation
Habe ich als durchschnittlich erlebt; das klassische Top-Down in Form sogen. all hands.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einzelner Teams z.T sehr gut aber es gibt da natürlich immer Abweichungen. Eine sehr gute Zusammenarbeit habe ich mit Services und da v.a. mit den Technical Account Managern erlebt ; die haben wirklich verstanden was die vielbesprochene customer centricity ist.
Work-Life-Balance
Ich habe die Work-Life-Balance als gut erlebt. Flexible Arbeitszeiten, keine Überlastung, viele Freiheitgrade aber durch Letzteres eben auch so gut wie keine Guidance.
Vorgesetztenverhalten
Habe ich persönlich als positiv erfahren. Kein Mikromanagement und selbstbestimmtes Handeln würde ich hervorheben wollen. Andere Bereiche leiden unter sozial-inkompetenten und z.T. übergriffigen Führungskräften, die nie in eine solche Rolle hätten kommen dürfen.
Interessante Aufgaben
Im Rahmen der Grenzen die durch das Portfolio, den Reifegrad der Produkte und den Kundenzuschnitt gegeben sind würde ich sagen ganz ok.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wurde groß geschrieben und auch so gelebt. Ich habe zumindest keine gegenteiligen Erfahrungen gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Absolut fair und gleichberechtigt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind zeitgemäß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zumindest in den marketingschwangeren Aussagen auf der Website vorhanden. Ansonsten nehme ich es als marktüblich wahr, da mittlerweile jedes Unternehmen Wert auf Nachhaltigkeit legt.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezogen auf ein klassisches, provisionsbasiertes Gehaltsmodell im Vertrieb gibt es ein marktübliches Festgehalt. Das Bonusprogramm als Solches sowie die Zielvorgaben habe ich als fern jeglicher Realität wahrgenommen und zudem rein auf Neukundengeschäft fokussiert. Das Bonusmodell hat u.a. zu zahlreichen Abgängen im Vertrieb geführt. Die Sozialleistungen sind Standard.
Image
Aus der Vergangenheit heraus hat Thinkproject bei den Kunden vermutlich noch ein positives Image. Jedoch merkt aufgrund der hohen Fluktuation bei den Mitarbeitern sowie dem Reifegrad der Produkte mittlerweile selbst jeder Außenstehende, das das Schiff Thinkproject am Sinken ist.
Karriere/Weiterbildung
Zugang zu Udemy-Kursen; ansonsten keine Ideen und Konzepte zur Weiterentwicklung im Unternehmen.