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Bewertung

Schlechte Management-Entscheidungen zu Lasten des Produkts, Kunden und Mitarbeiter

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei think project! GmbH in München gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider tue ich mir im Vergleich zu früher schwer, positive Punkte am Arbeitgeber zu finden. Aktuell kann ich wohl niemand diesen Arbeitgeber empfehlen. Ich hoffe, der Turnaround wird vom Unternehmen geschafft und damit meine ich definitiv den Turnaround vom Turnaround, der seit einigen Jahren geplant ist.

Verbesserungsvorschläge

Drastische Management-Entscheidungen nötig.
Was war früher gut und was hat die Produkte groß gemacht? Hierauf sollte man sich fokussieren.
Attraktivität am Arbeitsmarkt wiederherstellen: Attraktive überdurchschnittliche Gehälter bei flexibler Arbeit nötig. Mitarbeitern weitreichende Verantwortungen und Handlungsspielräume zuteilen. Kennzahlen abschaffen, sondern Qualität und tatsächliche Ziele im Austausch mit neu einzustellenden Führungskräften bewerten.
Nicht alles abrechnen, sondern Kommunikation mit Kunden zulassen und sich die Zeit nehmen, diesen von Produkten zu überzeugen und die eigenen Vorteile hervorheben.
Kauft keine neuen Unternehmen, sondern erstellt lieber eigene innovative Produkte und investiert das Geld in gute Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Viele Entlassungen, Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt. Schlechte Führung im oberen und mittleren Management

Kommunikation

Top-down-Management. Entscheidungen sind nicht zu hinterfragen. Meetings bestehen häufig aus Streit und denjenigen, die schweigend den Kopf schütteln.

Kollegenzusammenhalt

War früher sehr gut. Nun wird versucht die Kommunikation zwischen Kollegen einzuschränken, da das mittlere Management Angst hat, dass sich Mitarbeiter verbünden können gegen Arbeitgeber. Die Mitarbeiter sind das Unternehmen und man sollte wieder lieber die Identifikation mit dem Unternehmen herstellen.

Work-Life-Balance

Die Homeofficemöglichkeit wurde für viele Mitarbeiter wieder weitestgehend abgeschafft und das in der heutigen Zeit bei einem IT-Unternehmen. Aufgaben sind oft stressig und nicht in angemessener Zeit abarbeitbar.

Vorgesetztenverhalten

Absolut autoritärer Führungsstil. Führungskräfte behalten Mitarbeiterfeedback für sich. Keine Kritikfähigkeit. Schuld wird immer auf "Unternehmen" geschoben, statt selbst etwas dagegen zu tun.

Interessante Aufgaben

Man ist auf den Gedanken gekommen, dass ähnlich eines Großunternehmens jeder Arbeitsschritt einem Mitarbeiter zugesteilt wird. Dadurch wird die Arbeit sehr eintönig und jeder macht nur das von ihm Verlangte.

Gleichberechtigung

Extreme Gehaltsunterschiede. Es ist in Ordnung, wenn eine Führungskraft 10% mehr als der Mitarbeiter verdient und jemand der länger im Unternehmen ist, sollte auch mehr verdienen als jemand, der neu hinzukommt. Die aktuellen Gehaltsunterschiede sind jedoch exorbitant hoch. Wie konnte so etwas passieren? Warum verdienen manchen Mitarbeiter ein vielfaches von anderen? Das sorgt zwangsweise für Unmut. Insbesondere sollte das Gehalt von manchen Führungskräften deutlich reduziert werden bzw. man sollte beim Entlassen bei diesen zu hoch bezahlten Mitarbeitern anfangen.

Arbeitsbedingungen

Die Probleme sind hausgemacht. Man sollte auf Mitarbeiter hören, statt deren Ansichten Jahre lang zu ignorieren. Man versucht wie ein Großunternehmen aufzutreten und vergisst, was die Produkte groß gemacht hat: Der enge Austausch mit Kunden und das eigenverantwortliche Arbeiten der Mitarbeiter.
Aktuell wurden die Handlungsspielräume für Mitarbeiter sehr eingeschränkt, jeder hat nur einen kleinen Teilaufgabenbereich und Mitarbeiter werden ständig überwacht und man läuft sinnlosen Kennzahlen ohne Aussagekraft hinterher.
Kunden erhalten völlig unnötige Preiserhöhungen, statt bessere Verträge mit ihnen abzuschließen, die für beide Parteien von Vorteil wären.

Gehalt/Sozialleistungen

Deutlich unter Marktdurchschnitt. Durch Auslagerungen ins Ausland versucht man Kosten zu drücken, ohne die Nachteile von einem solchen Outsourcing zu sehen. Outsourcing kann sinnvoll sein für reine Abarbeitungstätigkeiten. Solche Abarbeitungstätigkeiten werden teils bei anderen IT-Firmen benötigt, thinkproject benötigt jedoch das Gegenteil. Gut bezahlte engagierte Allround-Mitarbeiter, die den Markt kennen.

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Aktuell gehen wir in Richtung teuer und veraltet, statt individuell und partnerschaftlich.

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