TimeCrew: ich erinnere mich sehr ungern an diese Zeit zurück...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Gleitzeit, Möglichkeit in verschiedene Abteilungen reinzuschnuppern (dadurch, dass es die Hauptniederlassung ist)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- extreme Überstunden
- bei Krankheit wird erwartet, Arbeit von zu Hause aus über das private Handy zu erledigen
- Rufbereitschaft 24/7
- nur 20 Tage Urlaub
- geringer Lohn
- fehlende Wertschätzung
- Businesskleidung ist Vorschrift
- keine Übernahme von Ausbildungsmaterial
Verbesserungsvorschläge
- Überstunden extrem reduzieren, insbesondere bei Azubis
- Ausgleich anbieten für ständige Rufbereitschaft (z.B. Freizeitausgleich)
- Rahmenbedingungen deutlich verbessern (z.B. Gehalt, Urlaub)
- Wertschätzung der Arbeit
- Einführung von regelmäßigen Feedback-Gesprächen
- Zuschuss zu Fahrtkosten
- Arbeitskleidung stellen
Die Fluktuation im Betrieb ist extrem hoch - ich habe während meiner Ausbildungszeit ca. 20 interne Mitarbeiter allein im Dispositionsbereich kommen und gehen sehen.
Die Ausbilder
Nur weil man einen Ausbilderschein hat, ist man leider noch lange kein qualifizierter Ausbilder. Es gab weder konstruktive Feedback-Gespräche noch die Bereitschaft sich den Problemen der Azubis anzunehmen und sie gemeinsam zu lösen.
Spaßfaktor
Der Spaß an der Arbeit ging leider durch viele negative Erfahrungen im Unternehmen verloren.
Aufgaben/Tätigkeiten
Neben der Arbeit bei TimeCrew blieb kaum Zeit für Privates oder um sich auf die Berufsschule zu konzentrieren (Lernen, Hausaufgaben etc.). Rufbereitschaft unter der Woche sowie am Wochenende (rund um die Uhr) wird als Selbstverständlichkeit angesehen und nicht als Überstunden angerechnet.
Variation
Abwechslung war gegeben, ich habe einige Abteilungen durchlaufen dürfen.
Respekt
Interne Kollegen waren immer freundlich und nett. Das Verhalten der Vorgesetzten war respektlos und in keinster Weise wertschätzend.
Karrierechancen
Nur befristete Verträge zu Hungerlöhnen im gesamten Unternehmen, egal ob Azubi oder nicht. Ausbeutung ist dort leider an der Tagesordnung.
Arbeitsatmosphäre
Angespannte Arbeitsatmosphäre sobald Vorgesetzte anwesend waren. Stetiger Druck und Rechtfertigung durch das Erfüllen von Kennzahlen. Nach Außen oberflächliche Freundlichkeit.
Ausbildungsvergütung
Vergütung war ok und kleines Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurde gezahlt.
Arbeitszeiten
Gleitzeit wurde angeboten, Überstunden waren jedoch immer an der Tagesordnung und wurden auch als selbstverständlich angesehen.