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Nicht zu empfehlen aufgrund (betriebsbedingter) Kündigungen, Fluktuation

1,4
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 bei Transmedia Verlag gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kurzfristig für den Vertrieb zu empfehlen, da aufgrund der hohen Mitarbeiter-Fluktuation die Key-Accounts schnell frei werden. Oft Stellen als Trainee frei.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine mittel- bis langfristige Planung mit diesem AG möglich. Absprachen werden nicht eingehalten. Kündigungen recht willkürlich und immer betriebsbedingt/ wirtschaftlich ausgesprochen, was bei einem AG mit weniger als 10 AN recht einfach für die Verantwortlichen ist. Man muss sehr genau wissen, dass man sich darauf einlässt. Trainees werden eingestellt, in dem andere (länger andauernde) Betriebsverhältnisse beendet werden. In der Regel werden die Trainees (resp. Azubis) dann nicht übernommen und neue eingestellt. Immer mehr Arbeitsbereiche werden outgesourct. Im Grunde ein reiner Ausbildungsbetrieb und als dieser anzusehen.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter binden und dem Fachkräftemangel entgegen wirken. So wie es den eigenen Kunden gegenüber kommuniziert wird. Absprachen auch top-down einhalten. Ein Team mal zwei (!) Jahre halten. Den Team-Zusammenhalt fördern. Nachhaltigkeit.

Arbeitsatmosphäre

Der Vertrieb wird gelobt, wenn er verkauft. Durch die hohe Mitarbeiter-Fluktuation kein Aufbau einer längerfristigen Team-Atmosphäre möglich.

Kommunikation

Umsatzzahlen werden intransparent eingesetzt. Vertriebs-Meetings fallen sehr häufig, auch kurzfristig, aus. Absprachen werden leider nicht eingehalten und Meinungen top-down unterliegen einem steten Wandel.

Kollegenzusammenhalt

Machiavellisches Prinzip. Mentalität der Angst.

Work-Life-Balance

Urlaubsabsprachen sind schwierig aufgrund des kleinen Teams. Einzelne Tage zu nehmen wird nicht gern gesehen. Auf die Familie wird insofern Rücksicht genommen, wenn es sich um ältere Familienmitglieder handelt. Besser der Opa ist krank, als ein Kind. Dies gilt auch für Selbstständige Mitarbeiter. Arbeitszeiten aufgrund der wirtschaftlichen Lage okay, in der Regel keine Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Häufige und spontane Meinungswechsel. Keine Verlässlichkeit in Absprachen.

Interessante Aufgaben

Man macht was "mit Medien".

Gleichberechtigung

Wiedereinsteigerinnen wird nachweislich zu 100 % gekündigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere AN werden nicht eingestellt. Nur Praktikanten, Azubis, Trainees, Absolventen. Es gibt aufgrund der hohen Mitarbeiter-Fluktuation keine Kollegen 45+.

Arbeitsbedingungen

Durch den Umzug in kleinere Räume keine Aufwertung der Arbeitsbedingungen. In manchen Räumen Lärmpegel durch große IT-Geräte. Unangenehmer Geruch des PVC-Bodens. Technikstand okay.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt und auf Sauberkeit wird geachtet. Akribisch. Robert-Koch-Empfehlungen werden regelmäßig ausgehangen und aktualisiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehälter ohne große Entwicklungsmöglichkeit. Kein Aufstieg möglich, außer kurzfristig im Vertrieb. Fixe Löhne wurden bisher pünktlich bezahlt, Provisionen manchmal nicht bzw. zeitversetzt auf Nachfrage. Tipp: Eigene Listen im Verkauf führen und kontrollieren. Provisionen sind ausschließlich für den Vertrieb vorgesehen.

Karriere/Weiterbildung

Telefon-Training und "Benimm-Regeln" für die Trainees im Vertrieb. Kurzfristiger Aufstieg nur im Vertrieb möglich, durch häufige Kündigungen.


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