Nicht empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mate kann preiswert gekauft werden (55ct/0,5l)
Es gibt einen Zehner extra, wenn man einen Sportvertrag hat.
Ein Landwirt hielt manchmal Vorträge zu landwirtschaftlichen Themen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Führungserfahrung
Arbeitsprozesse
Ignorieren von Mitarbeiterfeedback
Keine ehrliche Kommunikation
Überraschende Probezeitkündigungen
Verbesserungsvorschläge
Hört auf eure Mitarbeiter, die sind Experten in ihrem Fach und wissen sehr gut, wie man professionell arbeitet.
Bringt euren Führungskräften bei, wie man mit Menschen umgeht (das ist deren Job!) oder sucht euch Manager, die das können.
Eure Produktidee ist klasse und ich sehe weiterhin viel Potential in ihr! Aber wenn ihr eure Mitarbeiter weiter ignoriert und feuert, wenn sie zu unbequem werden, werdet ihr keinen Erfolg haben.
Lernt dazu, wie man ein agiles Entwickler-Team heutzutage führt. Wenn ihr kategorisch Home Office verweigert, auf morgendlichem minutengenauem Arbeitszeiten besteht, unbezahlte Überstunden ohne Ende einfordert etc hinkt ihr dem aktuellen Stand um mindestens zehn Jahre hinterher.
Kommuniziert ehrlich mit euren Mitarbeitern über den Stand des Unternehmens, Zahlen etc. Dann entstehen Gerüchte über den Zustand des Unternehmens und die Sicherheit der Arbeitsplätze erst gar nicht.
Kommuniziert Kündigungen zeitnah und offen. Es kann nicht sein, dass man erst nach zwei Wochen erfährt, dass ein Kollege aus dem Sales-Team, den man im Urlaub wähnte, gekündigt hat und nicht mehr kommt.
Wenn jemand geht, ist eine sofortige, kurze Ansage seitens des Teamleads angemessen, die über die Umstände (eigenkündigung / arbeitgeberseitig, Gründe etc) offen informiert.
Arbeitsatmosphäre
Hoher Lärmpegel durch telefonierende Sales-Mitarbeiter.
Bei über 35 Grad im Sommer gab es keinen Fenstersonneschutz, (Billigst-)Ventilatoren wurden erst nach wochenlanger Diskussion, Eskalation und mehreren Meetings zum Thema gestellt.
Aufgrund der vielen Kündigungen hatte ich ständig Angst um meinen Arbeitsplatz.
Kommunikation
Informationen zu der eigenen Arbeit bekam man, wenn man nachfragte (O-Ton: "Einen guten Entwickler zeichnet aus, dass er nachfragt" - kein weiterer Kommentar dazu...). Weitergehende Informationen leider nicht. Transparenz habe ich bei trecker nicht gefunden.
Kollegenzusammenhalt
Das Team war nett und bestand aus größtenteils fähigen Leuten. Leider wurde auf diese nicht gehört, daher massive Unzufriedenheit und schlechte Stimmung, die sich auch in der Produktivität niederschlugen.
Work-Life-Balance
Viele (unbezahlte) Überstunden wurden erwartet und eingefordert.
Die versprochene Urlaubs-Flatrate ist eine Farce. Als ich bei trecker gearbeitet habe gab es monatelange Urlaubssperren wegen deadlines, d.h. Urlaub nehmen war gar nicht möglich.
Als es mal keine Urlaubssperre gab wurde mir mein Urlaub nur offen widerwillig gewährt.
Vertraglich zugesichert waren Urlaubstage in Höhe des Mindesturlaubs.
Vorgesetztenverhalten
Keine vorherige Führungserfahrung. Micromanagement.
Leider sehr viele sehr lange Meetings, dadurch niedrige Produktivität.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe wäre an sich interessant gewesen. Leider hat die Arbeit wenig Spaß gemacht, weil alle Tickets immer komplett durchspezifiziert wurden und deshalb einfach nur noch heruntergeschrieben werden mussten. Sich selbst einzubringen war nicht erwünscht.
Gleichberechtigung
Keine weiblichen Führungskräfte.
Umgang mit älteren Kollegen
2015 gab es niemanden über 45. Altersdurchschnitt war unter 30.
Arbeitsbedingungen
Starker Druck bezüglich Arbeitstempo. Ständig wechselnde Anforderungen.
Massive Fluktuation und Unzufriedenheit in der IT. Viele Probezeitkündigungen, auch in der IT. Kollegen aus der Sales-Abteilung waren manchmal einfach weg.
Home Office wurde kategorisch verweigert.
Private Internetnutzung wurde auf zehn Minuten pro Tag gedeckelt, damit wir fokussiert bleiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Endlich hat trecker mit dem ökologischen und betriebswirtschaftlichen Wahnsinn namens Kapselkaffee aufgehört. Dafür volle Punktzahl!
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt in der IT entsprach dem Marktdurchschnitt.
Ein Kollege (Praktikant) bekam Mindestlohn.
Image
Was die Ex-Mitarbeiter so zu erzählen haben kann man ganz einfach herausfinden, indem man sie auf LinkedIn kontaktiert...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote gab es keine.
Es wurde (und wird) mit "conferences" in Stellenanzeigen geworben, mein eurucamp-Ticket (ca. 130 Euro) musste ich aber selbst zahlen.