Ob so Zukunft gelingen kann?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sie haben immer wieder ein glückliches Händchen bei der Auswahl von Kollegen:innen. Die meisten sind super nett. Man bekommt immer Hilfe, wenn man Fragen hat. Nicht immer helfen die Antworten weiter, aber alleine dass man es versucht ist mehr als andere bieten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
autoritäre Führung, nicht kreativ, nicht ehrlich, nicht berechenbar. Kein Mut zur Veränderung, kein interesse an Weiterentwicklung, wenn sie Geld kostet, kein Interesse an Meinungsvielfalt, kein ernsthaftes Auseinandersetzen mit andersdenkenden.
Verbesserungsvorschläge
kann man aus der Kritik ableiten. Da gibt es einiges an Verbeserungspotential vor allem mit dem Blick auf die Schaffung einer erfolgreichen und spannenden Zukunft. Mut wäre etwas, das trio gut stehen würde um weiter zu kommen. Mit brandsync sind sie mal einen guten Weg gegangen, haben sich aber nicht weiterentwickelt. Jetzt ist es KI - na toll - und wieder ein Tool. Das die Zukunft für uns alle mitbestimmt, ja klar. Die sinnvolle Nutzung, ohne die Idee, die die Kommunikation braucht, ohne die Menschen zu verlieren? Leider nicht Sondern wieder - wir verbessern die Prozesse. trio hat seinen Markenkern bis heute nicht gefunden, oder will man lieber eine Unternehmensberatung sein, die ein bisschen gestalten kann? Es bleibt unklar.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich OK im direkten Austausch. Wie immer und überall, wo Menschen zusammenarbeiten gibt es immer Reibereien. Was fehlt ist das positive Vorleben der konstruktiven Diskussion. Es wird viel zu viel ÜBER Menschen gesprochen und nicht MIT ihnen. Tools und Regeln sind wichtiger als Kommunikation, als die Person/der Mensch, die Kreativität. Oft "gemütlich" - was mich in einer Agentur sehr stört! Oft schwerfällig - was bei 40 Mitarbeitern nicht sien sollte.
Kommunikation
das ist über die Jahre deutlich besser geworden, wenn auch nicht immer offen und ehrlich.
Kollegenzusammenhalt
eigentlich gut, wenn es nicht so viel unbekannte Menschen gäbe - bei 40 Mitarbeitern (lustig). trio hat seine Team-Stärke noch nicht erkannt. Es wird viel vor sich hingewurschtelt, wenig gemeinsam (Abteilungsübergreifend) überlegt was noch alles machbar wäre. Das wird auch nicht gefordert/gefördert und deshalb ist eine deutliche Abteilungsdenke entstanden, inklusive Konkurrenzdenken und Neid. Und viele sind mit dem erst-besten zufrieden. Klar, es wird ausschließlich auf die Rentabilität geschaut und zu wenig auf die Kundenbindung und Einzigartigkeit. Aber dafür bräuchte man ein paar anders Denkende. Aber die mag man nicht oder bekommt sie nicht (siehe Image).
Work-Life-Balance
Hier soll sich mal keiner beschweren. Um 18:01 ist fast keiner mehr da und vor 9:30 sind die wenigsten überhaupt ansprechbar. Das habe ich in anderen Agenturen nie erlebt, in denen werden auch gemeinsame Nachtschichten geschoben und es macht Spaß, weil alle anpacken. ABER dies wird hier weder gefordert, noch vorgelebt leider auch nicht honoriert. Also WLB gut, weil hier der ICH-Mentalität Rechnung getragen wird. Teamzusammenhalt ließe sich aber auch durch gemeinsame "Jobabenteuer" stärken.
Vorgesetztenverhalten
schwierig. Man gibt sich Mühe, aber Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle. Auch Bloßstellen und Bevormunden (auf die blöde Art) passiert, am Mitarbeiter-Klatsch wird gerne teilgenommen. Man möchte everybodys Darling sein, entscheidet gerade bei Personalfragen nicht nach objektiv nachvollziehbaren Kriterien, Sympathie ist king. Nicht Leistung. Testosteron gesteuert und autoritär verbunden mit dem unbedingten Glauben an Tools, Prozesse und schnellschnell. Ja, Geld muss verdient werden, aber ausschließlich auf die Rentabilität zu schauen tötet die Kreativität.
Interessante Aufgaben
Für eine Agentur eine blöde Frage. Aufgaben in Agenturen sind per se interessant, weil immer wieder neu und wechselnd. Darf man dran? Ja, wenn ein:e Chef:in sich nicht selbst profilieren will.
Gleichberechtigung
die hätte man gerne, denn Agenturgeschäft ist in vielen Bereichen weiblich. Ich glaube man ist sich nicht bewusst, wie Testosteron gesteuert und vorschreibend die Agentur geführt wird. Andere Meinungen werden nicht/schwer akzeptiert. ABER, man muss zu Gute halten, es steht keine böse Absicht dahinter. Zusammenfassend: Jünger lieber als älter, Männer lieber als Frauen, Religion gleichgültig, Geschlecht gleichgültig. Aber grundsätzlich, die Menschen sind denen nicht wichtig.
Umgang mit älteren Kollegen
sehr unterschiedlich. Man akzeptiert und nutzt gerne die Erfahrung, gleichzeitig schwingt immer das "Auslaufmodell" mit. Entwicklungsmöglichkeiten im Alter nicht gerne gesehen. Warum sollte man da investieren? Hat man nicht mehr viel von.
Arbeitsbedingungen
das Büro ist zu groß!! Da viel im Homeoffice gearbeitet wird ist es an vielen Tagen geisterhaft. Software passt, hardware könnte moderner sein, aber wenn was kaputt geht, wird es gleich ersetzt. Die Küche ist meist ein Saustall, weil sich keiner kümmert. Räume eher unpersönlich und spießig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
da stimmen Anspruch und Wirklichkeit nicht überein. Da das aber auch von Mitarbeitern abhängig ist, muss hier an der Einstellung gearbeitet werden. Kontinuierlich. Und nicht nur rausposaunt oder vorgeschrieben. Als eher beratendes Unternehmen CO2 neutral zu sein/werden ist keine große Kunst.
Gehalt/Sozialleistungen
trio hat noch nie gut bezahlt. Das muss in die Taschen der Eigentümer. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Image
schwierig. Fragt man in der Branche - dann kennen wenige trio. Fragt man in der Industrie, gibt es eine SEHR große Schwankungsbreite. Was aber auffällt - trio wird nicht gesehen als kreative Agentur und nur selten als Problemlöser. Die machen ihren Job, die sind zuverlässg, die sind nicht sexy. Auch als Arbeitgeber kein besonderes Profil.
Karriere/Weiterbildung
jaaaahhaaa, schon. Aber am besten, sie darf nix kosten. Eine wirkliche Weiterbildung um Mitarbeiter deutlich zu stärken, vielleicht auch stärker als einen selbst zu machen, wird nicht gerne gesehen. Außer es geht um Prozess-Tools und schafft Einsparungen.