Teils respektloser Ton, 8-9 Stunden regelmäßige Meetings pro Woche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkhäuser
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einiges
Verbesserungsvorschläge
Hört nicht immer auf die Leute, die zu allem etwas zu sagen haben. Oft fehlt dort die Expertise.
Arbeitsatmosphäre
Etablierte Mitarbeiter, die nur am Rande mit Themen zu tun haben, blockieren Projekte, da sie Ihre Meinung streuen und Kollegen sich auf sie verlassen, obwohl sie keine Expertise zu den Ereignissen haben. Das zieht runter, denn es passiert fortwährend.
Manager, die hinter dem Rücken der Mitarbeiter öffentlich schlecht reden.
Ansonsten sieht man sich selbst als elitär an, wobei ich nicht weiß, woher das kommt. Ich habe viel heiße Luft bisher gespürt.
Kommunikation
Meetings, meetings, meetings. Grundsätzlich sitzt man viele Stunden in der Woche da um darauf zu warten, dass man am der Reihe ist. Ich verbringe so etwa 20% meiner Zeit.
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen bekommen einen Höhenflug und ordnen sich dann selbsttätig verbal Mitarbeiter unter, was wenigstens für Erheiterung sorgt. Mitunter organisiert man dann Termine für diese, da es wohl mit imaginärem Aufstieg schwierig wird, E-Mails zu verfassen.
Fragen per Mail/Chat werden ignoriert.
Manche Mitarbeiter verweigern sich einzelnen Kommunikationswegen völlig.
Work-Life-Balance
Wenn man ankommt und hat den Kalender bereits voll mit regelmäßigen Terminen, sind die Arbeitszeiten quasi schon abgesteckt und die Flexibilität geht flöten. Wie wichtig diese Termine sind, siehe oben.
Vorgesetztenverhalten
Bisher sind alle Teamleiter die ich getroffen habe super zugänglich und gerade heraus. Das schätze ich sehr.
Höher (noch nicht Geschäftsführung) sieht es übel aus und man fragt sich manchmal, in welchem Film man gerade ist, wenn nach Vitamin B wichtige Stellen besetzt werden mit Leuten, die der jeweilige zukünftige direkte Vorgesetzte zuvor weder gesehen noch gesprochen hat und die überhaupt keine Arbeitserfahrung zum Aufgabengebiet vorweisen können.
Wenn dann noch auf dem Level hinter dem Rücken von Angestellten über deren Arbeit herablassend gesprochen wird ist das dann lediglich die Spitze.
Interessante Aufgaben
Wenig. Denn alle Projekte, die nicht zum finanziellen Erfolg unmittelbar beitragen, werden unheimlich ausgebremst durch die seltsamen Prozesse.
Gleichberechtigung
Habe ich gut erlebt. Allerdings fallen auch Kommentare, die einen evolutionär wieder zurück in Patriarchat der Werkstatt katapultieren, aus der Trumpf entstanden ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Man kann froh sein, dass man diese Leute noch hat und das weiß man.
Arbeitsbedingungen
In einem Gebäude ist die Klimatisierung schon länger kaputt. Refurbished Laptops sind völlig in Ordnung, meiner sah allerdings aus, als hätte ihn jemand über den Asphalt gekratzt. Der Sparkurs macht sich auch hier bemerkbar. 24", max 27" sind die Regel. Großraumbüro ohne Trennwände. Kollegen fangen Lautstärke an, sich zu unterhalten und zu spaßen, während man in einem der zahlreichen Meetings weilt. Kaffee ist eher schlecht und muss selbst bezahlt werden. Lediglich Wasser ist kostenlos. Spülmaschine etc. muss von den Abteilungen selbst befüllt und entladen werden. Funktioniert natürlich nicht, wie in dem meisten Firmen.
2 Pflichttage im Office, die dann so aussehen, dass man mit Kopfhörern zu den Teams Meetings im Büro sitzt, was sich dann irgendwie wirklich lohnt, aber was weiß ich schon.
Gehalt/Sozialleistungen
Auf dem ersten Blick prima, auf den Zweiten schwierig.
Image
"Der Schokoladenhersteller?". Das höre ich zu Trumpf. Nichts anderes, wenn ich sage, wo ich arbeite. 30km von Stuttgart wird Trumpf zu einer Unbekannten. Noch nie konnte jemand ansatzweise erraten, was mein Arbeitgeber herstellt.
Karriere/Weiterbildung
Ich hab davon noch nichts gesehen