Ein geschichtsträchtiges Unternehmen im Wandel der Zeit
Arbeitsatmosphäre
Wenn es gut läuft, ist die Arbeitsatmosphäre gut. Läuft es schlecht, kann es mitunter sehr belastend sein. Ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein ist in diesen Phasen unerlässlich.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Informationsrunden, wo über die Ergebnisse, Erfolge und Gewinne des Unternehmens informiert wird.
Die für die Arbeit notwendigen Informationen liegen in der Regel vor, sind mitunter aber schonmal löchrig.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Fachbereichen ist der Kollegenzusammenhalt gut, wenn auch ausbaufähig. Die Kollegen achten aufeinander und sind hilfsbereit.
Bereichsübergreifend nimmt die Begeisterung zur Zusammenarbeit mit der zu erwartenden Arbeitslast jedoch stark ab. Der Tellerrand wird ehrenhaft verteidigt.
Work-Life-Balance
Hier ist für fast jeden etwas dabei. Urlaub wird zu Jahresbeginn geplant, kann im jahresverlauf aber noch flexibel angepasst werden. Es gibt eine Kernarbeitszeit, die nach Absprache angepasst werden kann, ansonsten herrscht Gleitzeit. Auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter wird Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Mal so mal so. Hier gibt es eine bunte Mischung aus trägen Entscheidern und Entscheidungsträgern, Konfliktlösern und Konfliktverstärkern, Visionären und Realisten. Entscheidungsprozesse entarten dabei gerne mal in Meinungsforschungen unter den Mitarbeitern, was zu eher unrealistischen Zielen führt, die wieder revidiert werden müssen.
Interessante Aufgaben
Die technischen Herausforderungen sind vielseitig, anspruchsvoll und spannend. Wer sich nicht zu schade ist auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und was neues zu lernen, ist hier gut aufgehoben.
Gleichberechtigung
Ein sehr subjektives Thema.
In den technischen Fachbereichen sind Frauen definitiv unterrepräsentiert, was jedoch auf den Mangel an Frauen in technischen Berufen zurückzuführen ist.
Ansonsten gibt es einen Code of Conduct, welcher die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in allen Bereichen untersagt. Dieser wird sehr ernst genommen und unmissverständlich angewandt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht selten feiern Mitarbeiter ihr 10-, 20- oder 30-jähriges Jubiläum. Der Erfahrungsschatz langdienender Kollegen hat definitiv Gewicht und wird sehr geschätzt. Es hapert leider am Generationenwechsel und dem damit einhergehenden Wissenstransfer.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist Hervorragend und auf dem Stand der Technik. Wer mehr benötigt und es begründen kann, wird es erhalten.
Die Büros sind klimatisiert, ergonomisch und lichtoffen gestaltet. Es gibt Pausenräume und Außenbereiche zum Rauchen oder Genießen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ebenfalls ein sehr subjektives Thema.
Nachhaltigkeit ist ein Teil des Code of Conduct, welcher das Umwelt- und Sozialbewusstsein und die Mitverantwortung aller Mitarbeiter hierfür einfordert.
Der aktive Aspekt ist sicherlich noch ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich ausbezahlt und sind marktüblich. Je nach Tätigkeitsfeld sind auch Zusatzleistungen wie Zielvereinbarungen, Diensthandy und Firmenwagen drin.
Es gibt eine Reihe von Sozialleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Vermögenswirksame Leistungen sowie die Möglichkeit der Entgeltumwandlung für E-Bikes und Fahrräder.
Leider sind Gehaltsverhandlungen nicht Bestandteil der jährlich stattfindenden Mitarbeitergespräche, weshalb ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein gefragt ist, um vorstellig zu werden.
Image
Das Unternehmen hat ein gutes Image, leidet jedoch unter einer Vielzahl an Meinungen, die gerne als Fakten getarnt werden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten, jedoch kaum Chancen für einen beruflichen Aufstieg. Das ist zum Teil auch der Betriebsgröße geschuldet.
Wer lernbereit ist und Erfahrung sammeln möchte findet hier viele Möglichkeiten sich einzubringen. Die Karriereleiter ähnelt jedoch eher einem Podest.