Hier reißt sich keiner ein Bein aus
Gut am Arbeitgeber finde ich
es kommt sehr stark darauf an, an welchem Institut unter welchem Professor man arbeitet. An meinem: Die Anlagentechnik
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nach 15:00 lässt jeder den Stift fallen in der Hauptverwaltung, Anliegen werden dann nicht mehr bearbeitet. Auch die Zuständigkeiten zwischen den Instituten sind nicht klar nachvollziehbar (wo kann man denn wann ans REM?). Technische Mitarbeiter hören nicht auf Ingenieure, haben teilweise keinen Bock zu arbeiten. Es läuft sehr viel über Klüngelei.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre eine klare, einheitliche Führungsstruktur an den Instituten von Nöten. Einheitliche Promotionsverfahren uniweit. An meinem (und vielen anderen) Instituten kann man eine zügige Promotion vergessen, weil die Professoren sich lieber in Russland oder sonstwo rumtreiben und die Arbeiten ausbremsen. Hohe Fluktationsraten und lange Promotionsdauern sind die Folge (~6 Jahre).
Arbeitsatmosphäre
alle sind nur am Jammern
Kommunikation
Die Kommunikation dringt nicht sofort zu allen durch, wenn der Gruppenleiter dies nicht weitergibt
Interessante Aufgaben
Ich habe nichts zu tun, während andere mit Arbeit überlastet sind (oder so tun als ob sie es sind)
Arbeitsbedingungen
sind in einem neurenovierten Gebäude. Computertechnik ist aber alt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ohja, wir mähen ja nichtmal Rasen, damit sich die Gräser vermehren können, finde ich gut
Gehalt/Sozialleistungen
für Freiberg ist das Gehalt bei einer vollen Stelle in Ordnung
Image
fachlich top, allerdings haftet noch etwas das "Osten" an
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind gut (GraFa), nicht gut sind die Karriereaussichten, da man sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten hangelt