Weitestgehend gute Erfahrungen gemacht
Gut am Arbeitgeber finde ich
familiäres Verhältnis zwischen Studierenden und TU-Angestellten und zumindest an unserem Institut auch eine gute Zusammenarbeit von alt und jung sowie "einfachen" Laboranten/Technikern und Wissenschaftlern (aus Sicht eines Wissenschaftlers)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist halt sächsische Provinz. Dafür wird manchmal sich zu viel auf die Schulter geklopft.
Verbesserungsvorschläge
Ein internes Verbesserungswesen muss her, damit gute Ideen zumindest gehört und die besten daraufhin auch umgesetzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre an unserem Lehrstuhl ist sehr gut, wobei stets darauf geachtet werden muss, die verschiedenen Interessen von 30 Leuten unter einen Hut zu bekommen.
Kommunikation
institutsintern: gut bis sehr gut
Innerhalb der Universität gibt's von Abschottung bis guter Kooperation alles.
Kollegenzusammenhalt
institutsintern und universitätsintern bis zum Mittelbau: gut bis sehr gut; Innerhalb der Universität gibt's unter den Professoren allerdings teils starke Befindlichkeiten.
Work-Life-Balance
Institutsintern wird viel auf Eigenverantwortung gesetzt, sodass man das Thema selbst in der Hand hat und somit mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein kann. Diese Vorgehensweise lädt natürlich auch zu Ungleichgewichten ein, die nur von guten Führungskräften erkannt und angesprochen werden. (Und leider gibt's solche Leute nicht auf allen Ebenen. Auch basiert das System Wissenschaft viel auf Selbstausbeutung.)
Vorgesetztenverhalten
institutsintern: gut (lässt viel Freiraum, wenig an Details interessiert, solange Ergebnisse erreicht werden)
Innerhalb der Universität gibt's da eine weite Bandbreite.
Interessante Aufgaben
Wissenschaft ist für einen Wissenschaftler immer interessant, Lehren entsprechend für einen Dozenten. Und dass eineige Verwaltungsaufgaben zu erledigen sind, gehört zur Natur der Sache. Persönlich passt mir die Mischung von ca. 1/3 jeweils. Allgemein ist allerdings zu überlegen, ob man diesen Dreiklang wirklich will.
Gleichberechtigung
im öffentlichen Dienst und unter Leuten mit sehr hohem Bildungsniveau aus meiner Sicht (Mann) kein Problem. U.a. gleiche Arbeit wird gleich bezahlt...
Umgang mit älteren Kollegen
...aus der Sicht eines jungen Kollegen: ok
Arbeitsbedingungen
Auf meinem Fachgebiet gibt es hier an der Uni (auch im weltweiten Vergleich) exzellente Arbeitsbedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Uni nennt sich "Die Ressourcenuniversität" und versucht dies mit Leben zu erfüllen.
Gehalt/Sozialleistungen
tarifliche Bezahlung, was im regionalen Vergleich hier bedeutet, dass man ein gutes Auskommen hat.
Image
Man sieht in uns die Fachleute, die wir letztlich auch sind. Momentan haben in Deutschland Themen rund um "Ressourcen" einen eher schlechten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten und (in unserem Institut) auch Möglichkeiten eingeräumt diese wahrzunehmen