Guter Einstieg, faires Gehalt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Seine doch kläre Haltung auch in politischen Dingen. Dass die Internetpräsenz verbessert wurde und generell die Höhe Qualität der Ausbildung hier.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unsicherheit als Doktorand mit den 6 Jahren bis zur Weiterqualifizierung, wobei das ja zum Glück etwas gelockert wurde.
Verbesserungsvorschläge
Die Promotion von Förderpreisen könnte besser sein. Es wäre es auch gut, wenn verschiedene Förderinitiativen auch kommuniziert werden ,die beispielsweise der Akquise behilflich sind.
Teils ist auch das Unterschriftensystem etwas sehr langsam, was durch Flexibilität definitiv verbessert werden kann. Ob das möglich ist, sei dahingestellt.
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell ist die Atmosphäre gut, jedoch kennen Doktoranden und Drittmittel-Finanziert die Problematik der Akquise, die einem viel Zeit rauben kann. Das ist aber sehr von der Professur/Abteilung abhängig. Trotz des Drucks der Weiterfinanzierung ist es eine angenehme Art zu Arbeiten. Ich denke auch, dass es in der Industrie deutlich stressiger zugeht.
Kommunikation
Auch hier sehr stark abhängig von Professur und Abteilung. In den Arbeitsgruppen herrscht gute Kommunikation. Meinerseits auch zu meinen Vorgesetzten. Das kann jedoch auch anders sein. Teils ist die Kommunikation zur Verwaltung etwas schwierig. Da sollte man bei beginnenden Missverständnissen immer lieber das Telefon nutzen als weiter schriftlich zu antworten, dann geht das auch.
Kollegenzusammenhalt
Definitiv meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt. Ich fühle mich unter meinen Kollegen sehr wohl, sodass sie teils zu Freunden geworden sind, die einem auch bei Problemen zur Seite springen oder den Rücken freihalten.
Work-Life-Balance
Auch in meiner Arbeitsgruppe sehr gut. Es gibt stressige Tage, an denen man mehr arbeitet, aber dafür kann man auch ungeniert Mal eher gehen, wenn Mal nicht so viel los ist. Homeoffice ist immer möglich, wenn es benötigt wird.
Vorgesetztenverhalten
In der Arbeitsgruppe sehr gut. Höhere Instanzen sind etwas unnahbarer. Aber das ist in Hierarchien meist so. Dennoch angenehmer Umgang und meist per-du.
Interessante Aufgaben
Wer forschen will, kann forschen. Da ist auch in voller Breite möglich. Auch als Doktorand kann man seinen Bereich gut entdecken und ggf bei Akquiseglück auch ausbauen. Durch Forschungsprojekte nationaler und internationaler Natur wird es definitiv auch nie langweilig.
Gleichberechtigung
Durch nationale und internationale Projekte kommt man mit vielen Menschen in Kontakt und auch in der Uni ist es bunt. Auch wenn die Frauenquote im MINT-Bereich vllt noch nicht ganz erreicht ist, ist die Vielfalt gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Da ich selbst zu den jüngeren gehöre, schwierig zu beurteilen, aber ist würde sagen, dass die Erfahrung geschätzt wird.
Arbeitsbedingungen
Da ich in einem "Neubau" bin, habe ich es sehr komfortabel. Jedoch wird momentan auch generell die Büroausstattung erneuert. ergonomische Stühle wie auch höhenverstellbare Tische sind vorhanden und auch bei der Computertechnik ist die Uni bei Hardware wie auch Software hinterher. Leider gibt es aber Dinge, die man schwer tauschen kann, da sie spezifisch für ein Messequipment sind. Da findet man dann noch sehr alte Rechner, aber das ist das selbstgewähltes Leid. :D
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Initiativen zur Stromeinsparung, jedoch wird an anderer Stelle wieder nicht nachgedacht und Flächen meiner Meinung nach sinnlos mit Beton versiegelt, bei denen man leicht hätte einen Grünraum schaffen können. Schwierig.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifzahlung sowie Weihnachtsgeld und VBL. Passt alles soweit. Als Student hat man die Möglichkeit das Sachsenticket mit in den Studentenausweis zu integrieren.
Image
Die Uni hat ein gutes Image unter den Hochschulen und meiner Meinung nach auch zurecht. Die Ausbildung ist gut und es gibt mehrere Professuren, die international bekannt sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt gerade für Doktoranden viele Möglichkeiten zur Weiterbildung. Es werden Postdoc-Stellen wie auch Professuren ausgeschrieben. Man kann Verantwortung übernehmen und Projektkoordinator werden oder sich in den Softskills durch kostenlose Seminare verbessern, die allerdings nicht immer gut sind... Aber das ist wohl immer so. Viel probieren, dann hat man auch definitiv welche dabei, die nicht umsonst sind. :)