Lehrstuhl für Sozialpsychologie: Viel Schein, wenig sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten, interessantes Arbeitsfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neben den bereits genannten Punkten: das Richtlinien wie die Promotionsordnung oder Betreuungsvereinbarung für die Promotion bedeutungslos sind, wenn es zum Konflikt mit dem Vorgesetzten kommt.
Verbesserungsvorschläge
Besserer Schutz von Angestellten gegenüber ihren Vorgesetzten. Möglichkeiten des Machtmissbrauchs beschränken. Besserer Schutz der Gesundheit. Bessere Unterstützung von Menschen, die neurodivers oder psychisch beeinträchtigt sind.
Arbeitsatmosphäre
Es wird eine freundschaftliche Atmosphäre vorgegaukelt, die im Ernstfall jedoch wenig Substanz hat.
Kommunikation
Probleme werden entweder gar nicht angesprochen oder hinter dem Rücken der Betroffenen.
Kollegenzusammenhalt
Wirkt zunächst gut, löst sich aber in Luft auf wenn es ernst wird.
Work-Life-Balance
Es wird stillschweigend erwartet, dass man sich für den Professor kaputt arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Der Professor spielt gerne den freundschaftlichen Typen, geht aber skrupellos mit der Gesundheit seiner Mitarbeitenden um und entsorgt sie, sobald sie nicht mehr seiner eigenen Karriere dienen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit selbst ist spannend und ich zehre bis heute von dem Wissen, dass ich mir dort angeeignet habe.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung findet ihre Grenzen, wenn es um Neurodiversität und psychische Beeinträchtigung geht. Bitten um kleine Dinge, die die Arbeit für Betroffene enorm erleichtern würden, werden ignoriert und es wird einem das Gefühl gegeben man würde Ausreden erfinden. Gesundheit wird als Privatsache angesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist nichts negatives bekannt.
Arbeitsbedingungen
Die üblich schlechten Arbeitsbedingungen des akademischen Betriebs.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird demonstrativ vor sich hergetragen, aber nur sehr bedingt praktiziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst, von daher erstmal okay. Relativiert sich aber weil man deutlich mehr arbeitet als im Vertrag steht und wenig Jobsicherheit genießt.