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4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Führungskraft austauschen
Die Arbeitsatmodsphäre am pmd war anfangs schlecht und hat dann stark abgebaut. Unter den Kollegen ist das Verhältnis sehr gut, was auch mit dem gemeinsamen Gegner, der Leitung, zu tun hat. Planung ohne Strategie führt zu kurzfristig aufpoppenden Feuerwehraufgaben die zusäztlich zur hohen Lehrbelastung die Arbeitszeit füllen. Projektarbeit- und Forschung wie im Arbeitsvertrag zugesichert findet quasi nicht statt. Auch öffentliche Finazierte Aufgaben in Projekten werden zwar abgerechnet, aber können nicht bearbeitet werden. Es herrscht eine Atmosphäre von Druck, Willkür und Angst. Man geht oft mit Bauschmerzen zur Arbeit und einige Kollegen haben sich in psychologische Behandlung begeben. 2 Sterne gibt es weil die Kollegen super sind
Unter Studenten, anderen Fachgebieten und wie man hört auch anderen Professoren unterirdisch. Die wenigen Industriepartner führen die Zusammenarbeit nach dem ersten gemeinsamen Projekt meist nicht weiter.
Die Fachgebietsleitung ruft vor und nach der Arbeit sowie am Wochenende an. Homeoffice wird als Urlaub angesehen und inoffiziell wird erwartet von 7-18 Uhr anwesend zu sein. Angeblich hat die Leitung während der Promotion auch so viel gearbeitet und verlangt das selbe jetzt von uns. Unnötige Präsenztermine werden oft vor 8 oder nach 17 Uhr gelegt, um die Mitarbeiter zu gängeln
Wenn man sich in universitär geförderten sozialen Projekten engagieren will wird es verboten
Es gibt ein Angebot der Universität, je nach Laune wird die Teilnahme durch die Leitung verboten.
Der Kollegenzusammenhalt ist das einzig positive am pmd. Wie bereits erwähnt schweißt der gemeinsame Gegner zusammen und gemeinsames Leiden ist nur halb so schlimm. Zusätzlich werden auch Private "Firmenwandertage" organisiert damit die Leitung nicht dabei ist, um dort auch Spaß zu haben.
Hilfestellen an der Uni haben das Vorgesetztenverhalten schon mit wie vor 50 Jahren bezeichnet. Es herrscht Angst, Druck, Willkür, Machtmissbrauch und massives Misstrauen. Von anfang an gilt die Devise Fahren auf Sicht weil es keine Strategie gibt, was sich am Ende auf die Qualität von Forschung und Lehre niederschlägt. Das regelmäßige Drohen mit der Promotion ist das I-Tüpfelchen, einige Kollegen haben sich schon Psychologische Hilfe gesucht und die Mitarbeiter haben an den Hilfestellen der TU gefühlt schon ihre eigenen Tassen . In der von der Universitätsleitung nach vielen Beschwerden auferlegten Mediation werden von der Leitung Emails beantwortet statt mitzuwirken. Es macht den Eindruck, dass diese nur als Alibi gegenüber der Universitätsleitung fortgesetzt wird. Aber auch die Universitätsleitung geht gegen eine lange Liste angefangen mit Coronaverstößen über Arbeitsrechtliche Verstöße nicht vor und versteckt sich hinter der Mediation.
Für jeden Cent den man aus genehmigten, geplanten und benötigten Projektmitteln ausgeben will muss man sich tausend mal rechtfertigen. Oft werden die Ausgaben nicht genehmigt oder man kann nicht mehr kämpfen und die Gelder sowie die Forschung bleibt eben liegen. Dementsprechend ist die Arbeitsausstattung Uralt. 4 Jahre alte Laptops und vergilbte Bildschirme sind keine seltenheit.
Die Kommunikation hängt stark von der Laune der Leitung ab. Wutausbrüche nach schlechten Nachrichten sind keine Seltenheit. Zusätzlich werden mündich oder selbst schriftlich gemacht Aus- oder Zusagen nicht eingehalten oder abgestritten. Vertrauen ist keines von Kollegen und der Führung gegenseitig nicht vorhanden. Ausfälle finden aber nicht nur intern sondern auch gegenüber Studenten und Industriepartnern statt. Getreu dem Motto Radfahren, nach unten treten und nach oben Buckeln ist gegenüber der Universitätsleitung immer alles Friede-Freude-Eierkuchen
E13 öffentlicher Dienst. Nicht besonders viel für den Ausbildungsgrad aber dafür sicher
Gleichstellungsbeauftragte kriegen Druck nicht so viel Zeit in diese Themen zu investieren. Negative Sprüch über ausländische aussehende Menschen oder Frauen sind an der Tagesordnung. Unter den Kollegen herrscht gleichberechtigung. Frauen arbeiten hier keine.
Die Forschung am pmd könnte sehr interessant sein, wenn man mal die Zeit hat dazu zu kommen. Dadurch ist das Know-How leider nicht sehr groß und die Qualität der Forschung leidet stark.
Alles oben genannte.
EIgentlich kann man der Arbeitsatmosphäre nur einen Stern geben. Durch die Kollegen werden zwei Sterne draus. Leider kann das Team ständige Gängelungen, Sabotage, Willkür und Respektlosigkeit der Führungsebene nicht vollständig ausgleichen.
Das Image des Instituts an der Universität ist entsprechend der durch die geschilderten Umstände erfolgenden Außenwirkung schlecht.
Die Work-Life-Balance könnte durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung, Home-Office und die theoretisch mögliche Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz durchaus gut sein.
Da durch die Führungsebene Erwartungshaltungen wie "70-Stunden-Wochen" kommuniziert werden, ist festzustellen, dass die Work-Life-Balance aus Sicht der Institutsleitung durch Work=Life definiert ist.
Weiterbildungen und Schulungen zählen nicht als Arbeit und werden untersagt.
Das Gehalt entspricht der E13-Stufe hessischer Landesangestellter. Viele Menschen verdienen weniger, ohne Anpassungen wird es allerdings fraglich, ob sich zukünftig so weiter Ingenieure für die Arbeit an der Universität gewinnen lassen. Im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen ist es sowieso zu wenig.
Eine Berücksichtigung seitens der Institutsleitung bezüglich einer sozialen Verantwortung erfolgt nicht. Institutsangehörige werden ohne Skrupel durch eine Art Fleischwolf gejagt, um zweifelhafte Arbeitsergebnisse aus ihnen auszupressen. Möglicherweise kommt am Ende eine Dissertation dabei raus, ein konzentriertes Hinarbeiten auf dieses Ziel ist nicht möglich.
Umweltvorgaben werden - durch äußeren Druck - eingehalten.
Soweit möglich halten alle Kollegen zusammen. Aufgrund des ständigen Drucks und dem Versuch, Kollegen bzw. Interessen von Kollegen gegeneinander auszuspielen kann es auch mal zu Reibungspunkten im Team kommen, welche aber Hinsichtlich anderer Schwierigkeiten eine Erwähung quasi nicht verdienen.
Ältere Kollgen sind insofern gleichberechtigt, dass der Umgang mit diesen genauso schlecht ist wie mit allen anderen.
Das an den Tag gelegte Verhalten ist unvergleichbar zu allem was ich bisher von Vorgesetzten oder Betreuern am Arbeitsplatz erleben konnte. Gehobene Stimme bei Kritik ist keine Seltenheit. Entscheidungen werden willkürlich getroffen, auch wenn die Konsequenzen weitreichend sind. Eine kritische Selbstreflexion findet nicht statt. Es wird gegen gesetzliche Bestimmungen gehandelt und Angestellte des Instituts dafür angegangen, wenn diese solche Bestimmungen umsetzen wollen/müssen.
Jeder Kontakt zur Institutsleitung bedeutet Bauchschmerzen und Unwohlsein. Eine Kooperation kann aufgrund maßgeblich unterschiedlicher Ansichten selten zustande kommen.
Durch eine angemessene Ausstattung mit Möbeln und technischen Anlagen sind die Arbeitsbedingungen an sich in Ordnung.
Die IT-Ausstattung ist unzureichend, die Laptops der Mitarbeiter entsprechen dem günstigsten verfügbaren Gerät. Die Arbeit mit rechenintensiver Software, aber teilweise auch mit großen Dokumenten und Präsentationen erübrigt sich damit. Es muss auf andere Rechner ausgewichen werden, was zwar möglich, aber sehr unpraktisch ist.
Die Kommunikation untereinander ist offen, findet regelmäßig statt und trägt zu einer Erfüllung der Aufgaben bei.
Die Kommunikation der Institutsleitung, insbesondere durch Vorkommnisse wie Sturmanrufe nach Feierabend um Trivialitäten zu besprechen, bietet vielseitige Ansätze zur Verbesserung.
Es wird - ironischerweise wurde dies ganz offen kommuniziert - nicht offen kommuniziert. Einwände und sachliche Hinweise sind nicht erwünscht, man einfach zu machen, was einem gesagt wird.
Im Rahmen der Möglichkeiten verhalten sich die Angehörigen des Instituts dahingehend, dass eine Gleichbehandlung im Sinne des Grundgesetzes und des AGG stattfindet.
Untergraben werden diese begrenzten Möglichkeiten durch die Institutsleitung, welche sich in An- und Abwesenheit von Studierenden bereits mehrfach abfällig und unpassend geäußert hat.
Die Angestellten Personen sind vorwiegend männlich und ohne Migrationshintergrund. Gegenüber anderen Instituten ist dies massiv auffällig.
Die TU Darmstadt bietet hinsichtlich des Forschungsprofils und der Ausstattung gute Möglichkeiten, sich mit interessanten Themen zu befassen. Es besteht die Möglichkeit, interdisziplinär Projekte anzugehen und sich zu vernetzen. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und einen Alltagstrott gibt es meinem Empfinden nach nicht.
Warum nur drei Sterne? Jede Eigeninitiative wird durch die Institutsleitung kritisch hinterfragt, alles was nicht von dieser stammt ist grundsätzlich zu verteidigen und die Wahrscheinlichkeit ist oft hoch, dass Aktivitäten, welche nicht durch die Institutsleitung initiiert werden, verboten werden.
Neben den vertraglich vereinbarten Tätigkeiten ist der Arbeitsalltag von einem hohen Anteil zusätzlicher Arbeit geprägt, welcher die Bearbeitung von Projekten und die Forschung von einigen Kollegen fast unmöglich macht.
Die eigentlichen Hauptaufgaben, für welche man eingestellt wurde, sollen "nebenher" erledigt werden.
Am Institut liegt bereits seit Längerem ein Graben zwischen Mitarbeitenden und der Institutsführung, der die generelle Stimmung sehr stark herunterdrückt. Es gab Versuche aufeinander zuzugehen, jedoch haben die Maßnahmen maximal wenige Monate gehalten.
Die Arbeitsatmosphäre ist extrem wechselhaft und abhängig von den Aufgaben, die man zufällig anhand der aktuellen Lage bekommt. Jede/r MitarbeiterIn bearbeitet parallel ca 2-3 Projekte/Lehrveranstaltungen. Vorlesungen werden jährlich aktualisiert und verschlimmbessert (siehe dazu die Bewertungen zum Lehrskript auf Amazon).
Im universitären Umfeld, vor allem am Fachbereich Maschinenbau, kennen viele das Verhalten der Institutsleitung und machen entsprechend nach der Pflichtvorlesung im Bachelor einen hohen Bogen drum herum. Die Anzahl an Industriepartnern ist ebenfalls überschaubar.
Je nach Lust und Laune kann man sich gerne anhören, wie lange die Institutsleitung zu seiner Promotionszeit gearbeitet hat und wie viel er jetzt am tun ist, sollte man die Dreistigkeit haben, vor ihm nach Hause zu gehen. HomeOffice steht er generell negativ gegenüber, eine klare Regelung gibt es erst seit einem halben Jahr.
Weiterbildungsmöglichkeiten sind im Rahmen der Ingenium-Kurse der TU Darmstadt gegeben und müssen von der Institutsleitung bestätigt werden.
Das Entgeld entspricht E13 der TU Darmstadt und ist für die offiziellen 40h/Woche ok, in der Industrie ist mehr möglich.
Die Kollegen bestehen rein aus wissenschaftlichen Mitarbeitern, die entweder frisch aus dem Studium sind oder erst wenige Jahre in der Industrie verbracht haben. Entsprechend sind sich die Interessen ähnlich und es verstehen sich alle sehr gut miteinander. Verstärkt wird dies nur durch die Einstellung der Institutsleitung gegenüber. Hat dieser mal wieder wen auf dem Kicker, kann man sich des Rückhalts bei den Kollegen sicher sein.
Grundsätzlich sind alle wissenschaftlichen Mitarbeiter als jung einzustufen, sodass hierzu nichts gesagt werden kann.
Der Vorgesetzte ist das größte Minus an diesem Job. Strategie und Planung sind Unbekannte.
Vorgaben und Arbeitsanweisungen sind seitens der Institutsleitung ebenfalls sehr wechselhaft. Widersprüche sind an der Tagesordnung und die Schuld liegt grundsätzlich bei einem selbst. Seltsame, teils nicht nachvollziehbare und schlichtweg undurchdachte Sprüche werden gerne mal Mitarbeitern, Studierenden aber auch Industriepartnern reingedrückt, für die man sich als Nebenstehender einfach nur schämen muss. Früher wurden Arbeitsanweisungen gerne mal in "japanischer Kommunikation" überbracht, sodass man als Mitarbeiter nicht sicher ist, was von einem gefordert ist. Obwohl diese Art der Kommunikation nach viel Gegenrede vom Tisch ist, werden Anweisungen mal Konkret und mal zwischen den Zeilen formuliert.
Zur Gleichberechtigung am Institut kann ich wenig sagen, da es derzeit keine Frauen am Institut gibt.
Es gibt prinzipiell viele, abwechslungsreiche Aufgaben in den Projekten, Lehre oder sonstigen universitären Aufgaben. Grundsätzlich muss man sich aber darauf einstellen, je nach Lust und Laune jeden Schritt erstmal mit dem Vorgesetzten zu besprechen und ihm um seine Meinung/Erlaubnis zu fragen.
Nach vier (oder leider mehr) Jahren sollte man dann einen Doktortitel haben. Außerdem lernt man viele Softskills und wie man als potentielle zukünftige Führungskraft nicht agieren sollte.
Siehe alle genannten Punkte weiter oben.
Das würde hier den Rahmen sprengen. Die wichtigsten: weniger Mikromanagement durch mehr Vertrauen, zum eigenen Wort stehen und regelmäßige Kapazitätsplanung.
Ich empfinde die Arbeitsatmosphäre am pmd als sehr negativ. Zwischen den wissenschaftlichen Mitarbeitenden und der Institutsleitung schwelgt seit Jahren ein ungelöster Konflikt. Dieser ist gezeichnet durch Machtmissbrauch, Missvertrauen, Vorverurteilungen, hohe Arbeitsbelastung und fehlenden Kapazitäten für die eigene Promotion. Unter den Mitarbeitenden ist die Institutsleitung und deren Fehler und Vergehen ständig ein Gesprächsthema. Ich arbeite sehr ungerne am pmd, obwohl der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden da ist. Würde ich meine Promotion nicht abschließen wollen, würde ich das pmd sofort verlassen.
Das pmd hat einen sehr schlechtes Image unter Studierenden, unter den anderen Instituten der TU Darmstadt und ist auch außerhalb auch nicht sehr gut vernetzt. Das Image verhindert teilweise, dass sich gute Studierende für Abschlussarbeiten bei uns bewerben.
Work-Life-Balance scheint im Auge der Institutsleitung ein Unwort zu sein. Es wird von den Mitarbeitenden erwartet, vor der Institutsleitung mit der Arbeit zu beginnen und danach erst aufzuhören. Die inoffizielle Kernarbeitszeit reicht von 8:30 bis 17:00 Uhr (wenn ich nicht falsch liege - es ist ja nirgends niedergeschrieben und ändert sich je nach Laune der Institutsleitung). Mobile Arbeit ist bis zu 2x in der Woche möglich, das ist eine gute Sache. Jedoch sieht die Institutsleitung mobile Arbeit mehr oder weniger offiziell als „Geschmäckle Office“ an. Sie geht also davon aus, dass zu Hause nicht oder nur wenig gearbeitet wird.
Man kann bei dem Weiterbildungsprogramm „Ingenium“ der TU Darmstadt teilnehmen. Es ist kostenfrei und es gibt sehr viele Angebote. Die Institutsleitung akzeptiert (nicht fördert!) die Teilnahme, solange es nicht zu viele Teilnahmen pro Jahr werden. Klare Grenzen gibt es hier aber nicht - Stichwort „schlechte Kommunikation“.
Bezahlung nach Tarifvertrag, E13 für wissenschaftliche Mitarbeitende, befristet, öffentlicher Dienst, 40 h/Woche. Betriebliche Altersvorsorge ist vorhanden, jedoch bei befristeten Verträgen im öffentlichen Dienst nicht sehr attraktiv.
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden ist sehr gut. Man agiert als ein Team als Gegenpol zur Institutsleitung. Der sehr gute Zusammenhalt ist sicherlich dem schlechten Verhältnis zur Institutsleitung zuzuschreiben. Unter den Mitarbeitenden unterstützt man sich gegenseitig, unternimmt auch kleine Aktionen in der Freizeit - wie z. B. außerbetriebliche Wandertage - oder verbringt die eine oder andere Pause am Kicker. Außerdem gehört das wöchentliche Frühstück sowie der tägliche Mensagang fest dazu.
Ältere Mitarbeitende sind jene, die in ihrem vierten Jahr sind. Hier bessert sich die Arbeitsbelastung tatsächlich etwas. Es gibt eine Art „belastungsreduziertes letztes halbe Jahr“. Das bedeutet, dass die Institutsleitung weniger Aufgaben an ältere Mitarbeitende verteilt, damit diese ihre Promotion beenden können. Wichtig anzumerken ist aber, dass vier der fünf letzten abgeschlossenen Promotionen erst weit nach dem Vertragsverhältnis und damit während des Berufslebens abgeschlossen werden konnten. Bedeutet: obwohl die Arbeitsbelastung am Ende abnimmt ist sie noch immer viel zu hoch, um seine eigene Forschung fortzuführen.
Das Verhalten der Institutsleitung missfällt mir persönlich vollkommen. Besucht man ein Führungskompetenzenseminar merkt man, was alles falsch läuft. Ich kann die Punkte hier auch gar nicht einzeln aufzählen. Jedoch kann ich bestätigen, dass viele Vergehen des Verhaltens der Institutsleitung mittlerweile bei den zuständigen Stellen der TU Darmstadt zur Anzeige gebracht wurden.
Die Arbeitsbedingungen sind auf technischer Seite grundsätzlich in Ordnung. Man arbeitet in Büros für zwei bis drei Personen. Alle Arbeitsplätze sind mit höhenverstellbaren Tischen und viele mit modernen ergonomischen Stühlen ausgestattet. Die Computerausstattung ist nicht zeitgemäß. Es werden teilweise 4 Jahre alte Notebooks für neue Kollegen weiterverwendet. Leider handelt es sich nie um leistungsstarke Rechenmaschinen sondern lediglich um günstige Office-Notebooks. Diese sind bereits mit PowerPoint an ihrem Limit… von MATLAB und CAD-Anwendungen muss gar nicht erst gesprochen werden. Und zuletzt ist die Institutsleitung nicht einmal bereit, für jeden neuen Kollegen ein neues sauberes Set aus Maus, Tastatur und Headset anzuschaffen.
Die Kommunikation zwischen Institutsleitung und Mitarbeitenden empfinde ich als sehr schlecht. Vieles wird nur implizit kommuniziert und nicht explizit verlangt. Gerne umschreibt die Institutsleitung ihre eigene Kommunikationsform als „japanische Kommunikation“. Die Institutsleitung ist nur selten in der Lage, klare Aussagen und Arbeitsaufträge auszusprechen und dabei die Mitarbeitenden von dem Ziel zu überzeugen und zu motivieren. Wird etwas nicht klar kommuniziert und missfällt am Ende der Institutsleitung, so kann man sich auf verbale Ausrutscher einstellen. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass kritische Aussagen in fast keinen Fällen schriftlich kommuniziert werden. Ich gehe davon aus, dass die Institutsleitung keine Spuren hinterlassen und sich so absichern möchte.
Gleichberechtigung unter den Mitarbeitenden ist grundsätzlich gegeben (Gehalt, Kapazitäten etc.). Zwischen den Geschlechtern kann ich keine Auskunft geben, da ausschließlich männliche wissenschaftliche Mitarbeitende angestellt sind. Woran das liegt, darüber möchte ich nicht spekulieren… Ich habe nur schon mitbekommen, wie über Menschen weiblichen Geschlechts sowie Menschen mit nicht-deutschem Hintergrund abfällig seitens der Institutsleitung gesprochen wurde. Gerade Studierende mit geringen Deutschkenntnissen haben es sehr schwer und werden von der Institutsleitung teilweise unangebracht in Prüfungssituationen behandelt.
Die Forschungsfelder am pmd sind sehr spannend. Auch ist die Lehre sehr umfangreich - vielleicht zu umfangreich. Würden die weiter oben beschriebenen Probleme nicht existieren, könnte man hier viele spannende Aufgaben bearbeiten. Dazu gehören: Projektbearbeitung, Betreuung von Studierenden, Projektanträge schreiben, Veröffentlichungen schreiben, Konferenzen besuchen (auch international möglich), Lehrveranstaltungen betreuen und vieles mehr.