Befristete Anstellung mit wenig zukunftsträchtigen Projekt
Kommunikation
Der verantwortliche Abteilungsleiter informiert sich aller paar Monate mal. Der Projektleiter kommt nach über 2 Jahren auf die Idee, dass regelmäßige Treffen sinnvoll wären.
Kollegenzusammenhalt
Die meiste Zeit Einzelkämpfer. Am ehesten waren technische Mitarbeiter mit einem auf Augenhöhe. Außerhalb des eigenen Projekts weiss man nicht wirklich viel über die anderen.
Work-Life-Balance
Man hat genügend Freiheiten, wenn man sich eingelebt, mit anderen abgefunden und gelernt hat, wie der Hase läuft
Vorgesetztenverhalten
Siehe oben. Kommunikation war eher eingeschränkt. Fachliche Vorschläge, Meinungen, Korrekturen wurden von fachlich beteiligten Festangestellten oft abgewunken bzw. in Frage gestellt. Motivation auf persönlicher Ebene gab es eher selten.
Interessante Aufgaben
Das eigentliche Projektthema war spannend und herausfordernd. Nur hst man im letzten Drittel mitbekommen, dass dem Projekt keine zu große Bedeutung mehr beigemessen wird, weil ein Nachfolgeprojekt mit besseren Mitteln bereits genehmigt war.
Gleichberechtigung
Bezüglich Geschlechtergleichberechtigung kann ich nichts schlechtes sagen. Aber sehr wohl merkt man den Unterschied zwischen befristeten und unbefristeten Mitarbeitern. Erstere kommen und gehen in kurzen Abständen. Perspektiven werden den allerwenigsten gegeben. Naja zumindestens herrschte hier eine gewisse Ehrlichkeit. Motivation war das natürlich trotzdem nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährigen Kollegen wird etwas mehr Wertschätzung entgegen gebracht. Aber auch hier gibt es bei einigen Befindlichkeiten.
Arbeitsbedingungen
Hier gibt es wenig zu bemängeln. Arbeitsschutz etc wird auf einem praktikablen Level ernst genommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schon fachlich herrscht bei vielen ein gewisses Umweltbewusstsein. Sozisl im Sinne von Sozialisierung und Teambildung war recht wenig dabei.
Gehalt/Sozialleistungen
Da öffentlicher Dienst gab es hier keine Überraschungen.
Image
Von der Exzellenz habe ich bei mir wenig mitbekommen. Ein gewisses Ego schwingt dennoch zumindest bei manchen mit. Die Klischees über befristete Drittmittelstellen stimmen soweit. Über die teilweise ausufernde Bürokratie könnte man sich auch lange aufregen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn, dann musste man sich selber kümmern. Perspektiven wurden nicht wirklich aufgezeigt, die Teilnahme an fachlich passenden Veranstaltungen und Konferenzen teilweise abgelehnt.