ich könnte mir Besseres vorstellen
Arbeitsatmosphäre
Das kommt sehr darauf an, was bzw. mit wem man zu tun hat. Aber in der Regel herrscht eine vergleichsweise gute Stimmung.
Kommunikation
Insgesamt sehr unredlich. Wenn alles gut läuft, hat das Management tolle Arbeit geleistet; wenn es schlecht läuft, sind die Mitarbeiter schuld.
Kollegenzusammenhalt
Ich freue mich immer, meine Kollegen zu sehen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitsbelastung kann im Laufe der Zeit stark schwanken, aber meistens muss man nicht übermäßig viele Überstunden leisten. Am Standort Hamburg gibt es eine Gleitzeitregelung, aber an anderen Standorten herrschen fixe Arbeitszeiten.
Für ein Unternehmen, das überwiegend Büroarbeit leistet, sind aber die Homeoffice-Regelungen unnötig starr. Hier versuchen sich die Geschftsführer zu profilieren und die Mitarbeiter kleinzuhalten.
Interessante Aufgaben
Man macht zu 80% immer das Gleiche. Die verbleibenden 20% sind das Salz in der (Arbeits)suppe.
Gleichberechtigung
Ein Verein alter weisser Männer...
Umgang mit älteren Kollegen
Wie gesagt, ein Verein alter weisser Männer...
Arbeitsbedingungen
Der Kaffee ist mittelmäßig und kostet 0,60€ pro Tasse (Milch kostet extra), einen Obstkorb o.ä. gibt es nicht, ein Jobrad wird kategorisch abgelehnt. Die Qualität der persönlichen Arbeitsausstattung hängt davon ab, wie knauserig der Vorgesetzte ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich Mühe, ein nachhaltiges Image aufzubauen, man tut aber nicht viel mehr als das Nötige.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu gering. Es werden die Lebenshaltungskosten des Ruhrpotts zugrunde gelegt, aber am Standort Hamburg kann man sich jedenfalls keine größeren Sprünge leisten. Eine Gehaltsentwicklung, die diesen Namen verdienen würde, ist auch nicht gegeben.
Image
Eher alt und verstaubt.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrieremöglichkeiten sind sehr limitiert. Die wenigen Positionen im Middle Management sind sehr unattraktiv (hohe Arbeitsbelastung, geringes Gehaltsplus und keine Entscheidungsmöglichkeiten) und einige Stellen bleiben sehr lange unbesetzt.
Fortbildungen werden in der Praxis nur selten genehmigt. Auch hier hängt alles davon ab, wie knauserig der Vorgesetzte ist.