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Bewertung

Kann man machen, sollte man aber lassen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei TWT GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Meiner Meinung nach die damaligen Arbeitskollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Oh, viel zu viel als dass ich das hier alles auflisten könnte. Hauptpunkte sind meiner Meinung nach Kommunikation, Wertschätzung, Offenheit, Transparenz und vieles mehr. Das hat mir im Umgang vom Management zu den Mitarbeitern absolut gefehlt.
Meiner Meinung nach: Diese Punkte haben natürlich maßgeblich Einfluss auf jegliche Ebenen im Unternehmen und man merkt das leider bei der Führungskräfteauswahl. Wenn man der Meinung des Managements entspricht hat man dort ein schönes Leben, tut man dies jedoch nicht, wird es schwer.

Was die gesamte Firmenkultur angeht - Meiner Meinung nach entspricht die Führung des Unternehmens weiterhin dem Stand der Firmengründung in den 80er Jahren und ist nicht mehr zeitgemäß. Auch wenn es einen Kicker gibt liegen die Ursachen der Unzufriedenheit deutlich tiefer und solche Dinge sind nur Make-up und kaschieren oberflächlich den wahren Grund, warum es so eine starke Fluktuation gibt und das Frustrationslevel der Mitarbeiter so hoch ist.

Verbesserungsvorschläge

Hört endlich auf die Mitarbeiter und versucht konstruktiv mit ihnen zusammen
zu arbeiten und nicht gegen sie. Kritik sollte ernst genommen werden (sowohl die persönlich adressierte als auch die Kununu-Kritik), authentische Vorschläge gemacht werden und vor allem Taten sollten folgen.

Arbeitsatmosphäre

Die direkten Arbeitskollegen sind top und man hatte nette Kollegen. Sobald es diese Ebene verlässt, wird die Atmosphäre meiner Meinung nach jedoch deutlich angespannter. Das entspricht nicht meiner Vorstellung von offener, wertschätzender Arbeitsweise. Ich hatte (nicht im direkten Projektgeschehen sondern mit dem Management) das Gefühl, dass es immer ein Kampf ist und nicht ein konstruktives Miteinander. Leider überwiegt dieser Punkt deutlich mehr bei der Bewertung der Arbeitsatmosphäre, da ich häufig das Gefühl hatte gegen eine Wand zu laufen und auch wenn ich die Motivation hatte Dinge anzusprechen, wurde es meiner Meinung nach nicht gehört oder nicht beachtet. Frustrationslevel war dementsprechend hoch.

Kommunikation

Auch hier gilt wieder, die Kommunikation ist meiner Meinung nach mit den direkten Arbeitskollegen wunderbar, die Kommunikation vom Management an den Mitarbeiter ist jedoch unglaublich stark optimierungsfähig und auch mehr als -bedürftig. Man wird zu Terminen eingeladen und weiß nicht warum, Auseinandersetzungen mit dem Betriebsrat werden öffentlich per Mails auf Kosten von Mitarbeitern ausgetragen und meine Wahrnehmung war, dass Verantwortung immer vom Management weg geschoben wurde.

Kollegenzusammenhalt

Direkte Kollegen waren unglaublich toll. Ich kenne jedoch nur noch sehr wenige Kollegen die noch bei diesem Arbeitgeber sind, daher kann ich über den aktuellen Stand keine genaue Bewertung abgeben.

Work-Life-Balance

Abhängig vom Projekt und vom Vorgesetzten. Man hatte ein
Gleitzeitkonto und kann die Überstunden je nach Projektgeschehen abbauen. Das hat bei mir jedoch einfach nur bewirkt, dass ich beim Verlassen des Unternehmens sehr viel frei hatte.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkte Vorgesetzte hat sich vorbildlich verhalten. Alles was darüber hinaus geht war meiner Meinung nach als nicht vorbildlich anzusehen. Es wurden sich Bedenken angehört aber passiert ist nichts bzw nur sehr wenig und meiner Meinung nach dem Ausmaß der angegebenen Bedenken nicht entsprechend. Wenn man bedenkt, dass so einige Vorgesetzte freiwillig wieder zurück treten, kann man natürlich persönliche Gründe dafür haben, oder aber es kann auch strukturelle Gründe haben, die nicht im persönlichen Umfeld zu suchen sind. Meiner Meinung nach ist das alleine schon ein starker Indikator davon, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wird.
Die Übernahme von weiteren Aufgaben (meiner Meinung nach nicht in ihrem Aufgabenfeld liegenden Tätigkeiten) in den letzten Monaten meiner Firmenzugehörigkeit hat leider auch bedingt, dass meine direkte Vorgesetzte immer weniger Zeit für die wesentliche Dinge der Mitarbeiterführung hatte bzw das auf Kosten der direkten Führungskraft ging.

Interessante Aufgaben

Je nach Projekt kann es interessante Aufgaben geben. Meiner Meinung nach sind es eher Versprechungen, dass man sich Projekte unter anderem mit aussuchen kann. Dies entspricht häufig jedoch nicht der Wahrheit, wenn man so tief in einem Projekt steckt, dass man auch gar nicht mehr dort raus kommt.

Gleichberechtigung

Ich habe nicht beobachten können, dass es hier aktive Diskriminierungen gab im Bezug auf die Gleichberechtigung der Frauen.
Wenn man sich jedoch die oberste Führungsriege ansieht kann man parallelen zu der allgemeinen deutschen Führungsstruktur/-verteilung sehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Aussage möglich, da es kaum ältere Kollegen gibt. Die meisten verlassen das Unternehmen, bevor man sie als älter bezeichnen kann.

Arbeitsbedingungen

Es wird einem alles gestellt, vor HO Zeiten gab es auch ein schönes Büro. Allerdings wurde es Corona bedingt gekündigt und wir sind umgezogen. Die Kommunikation über den Umzug war alles andere als professionell und man ist jetzt ein ein Gebäude direkt an der Bahn gezogen. Als eine IT Unternehmensberatung finde ich es erstaunlich, dass man meiner Meinung nach so wenig fortschrittlich ist und jahrelang über die Einführung von heutigen Standard Tools diskutiert (ich weiß leider nicht, ob es inzwischen eingeführt wurde, da ich das Unternehmen verlassen habe). Auch die HO Einführung war meiner Meinung nach geprägt von Formalismus und nicht von Flexibilität. Aufgrund von Corona wurde sowas wie ein Obstkorb gestrichen und auch als das HO etwas aufgelockert wurde bis zu meinem Ausscheiden nicht wieder eingeführt. Aufgrund der Buchungsphilosophie alles auf Kundenprojekte zu buchen hatte man kaum die Möglichkeit sich außerhalb noch zum Beispiel für das Team zu engagieren oder sich in Themen einzuarbeiten. Insgesamt hat dies meiner Meinung nach einen unnötigen Druck auf die Mitarbeiter aufgebaut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht auf die Mülltrennung zu achten, abgesehen davon gibt es keine weiteren mir bekannten Projekte/Aktionen etc die das Umwelt-/Sozialbewusstsein fördern sollen

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt war ok, Corona bedingt jedoch dann eine Nullnummer.

Image

Großes Ego, das wars dann aber auch schon meiner Meinung nach.

Karriere/Weiterbildung

Man hat ganze 8h Fortbildung für das Jahr, der Rest ist Freizeit. Mag sich jeder darüber seine eigene Meinung bilden.

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