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U. 
Günther 
GmbH
Bewertung

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leider KEIN Gefühl von Familienunternehmen

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei U. Günther GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mein Job hat mir Spaß gemacht, nur die Umsetzung war leider ein Fehlschlag.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gut augebildete Fachkräfte werden mit keiner Silbe am Gehen gehindert, sehr schade. Ansonsten denke ich meine Bewertung kann im Detail wiedergeben was schief läuft.

Verbesserungsvorschläge

Wieder zurück zur Wertschätzung der Mitarbeiter und sich Gedanken über moderne Mitarbeiterführung machen. Was schon dabei anfängt mehr zu Kommunizieren. Mitarbeiter mit einbinden in laufende Prozesse. Teamwork fördern. Investionen an den richtigen Stellen tätigen (z. B. modernere PCs). Die Mitarbeiter sind doch das wichtigste Gut der Firma, das sollte auch entsprechnend anerkannt werden. Denn braucht man sich vielleicht auch nicht zu wundern, wieso nur wenige an einer Firmenveranstalltung teilnehmen wollen.

Arbeitsatmosphäre

Gelobt wird man hier kaum, egal wie viel man mehr leistet. Aber wenn etwas schlecht lief bekommt man das auf jedenfall um die Ohren. Im eigenen Intranet werden so gut wie nur schlechte Nachrichten gepostet, aber nie wenn etwas gut war oder ein Update wie dazu wie es um vergangene Probleme steht, ob sich etwas zum besseren gewendet hat etc. Bei der Planung von der Weihnachtsfeier wird sich auch nicht gefragt, wieso keiner zusagt und denn alles abgeblasen, statt sich zu fragen WIESO keiner zusagt.

Kommunikation

Kommunikationen sind nur Innerhalb der Abteilungen möglich, nach "Oben" dring so gut wie nichts durch. Früher gab es jährlich ein Treffen wo Zahlen und Fakten zum vergangenen Geschäftsjahr präsentiert wurden, diese sind seit einer Weile passé. Personalbekanntmachungen kommen nur sehr spät, wenn überhaupt. Und über allgemeine Themen wird auch so gut wie nie gesprochen. Das eigenen Auftragssystem wird laufend "verbessert" aber man hat nicht das gefühl das Mitarbeiter, die dieses Programm nutzen MÜSSEN, mit in den Prozess eingebunden werden. Denn kommen Neuerungen/Änderungen ohne Vorwarnung und User die damit arbeiten müssen werden vor den Kopf gestoßen. Sehr schade.. das Auftragssystem hat Potenzial.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt von den Abteilungen auf einer Stufe ist gut (CS, RZ, Ausgabe, Produktion), zu höheren Stufen aber leider schlecht.

Work-Life-Balance

Für die Work-Life-Balance wird leider wenig getan. Das Homeoffice wurde erst mit der Corona-Pandemie ermöglicht, auch wenn schon vorher danach gefragt wurde. In der Firma gab es kostenlose Getränke für die Mitarbeiter, das wurde aber während der Pandemie eingestellt, beim letzten Besuch vor Ort gab es kein Mineralwasser mehr in der Küche, z. B.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte die sich für die Mitarbeiter einsetzen gibt es leider nur ganz wenige in der Firma, und die die sich für die Mitarbeiter einsetzen werden spästens auf der nächst höheren Stufe abgeblockt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist schlecht aufgeteilt, man kann noch so oft die Hand heben und aufmerksam darauf machen, dass es zu viel Arbeit ist. Als Antwort bekommt man denn einfach noch mehr Arbeit. Zum Beispiel einen neuen Kunden, mit der Begründung das die Firma erstmal mehr Umsatz machen muss, bevor neues Personal eingestellt werden kann. Und immer wieder bekommt man zu höhren, das es bald besser wird und dann wieder weniger zu tun ist. Wenn ein Kollege in den Urlaub geht, werden Kunden auf andere Kollegen Aufgeteilt, leider gibt es aber auch Kollegen die wenige sehr große Kunden haben und die Belastung in der Urlaubszeit ist dann enorm. Da es auch einen starken Personalmangel gibt, befindet man sich was dauerhaft in Vertretungen (gilt nicht für alle Abteilungen, aber für einige).

Gleichberechtigung

Gender-Pay-Gap definitiv vorhanden, nach eigenen Erfahrungen. In so ziemlich allen Positionen arbeiten allerdings Frauen sowie Männer, hier gibt es Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegin die eine gewisse Zeit im Unternehmen sind bekommen eine Urkunde für ihre Loyalität......danke. Neueingestellte Mitarbeiter die schon "älter" sind sieht man seltener.

Arbeitsbedingungen

Mein Arbeits-PC war von min. 2015 und wurde nie geupdatet. Kollegen aus der Reinzeichnung müssen hart kämpfen um einen angemessenen PC zur Bildbearbeitung zu erhalten. Die Tische und Stühle an den Arbeitsplätzen vor Ort sind ergonomisch, das ist gut. Es gibt vor Ort eine Klimaanlage und Sonnenschutzfolie an den Fenstern. Im Großraumbüro im 2. OG gibt es einen Serverraum der regelmäßig Pieptöne von sich gibt. Näher dran sitzende Kollegen müssen sich an das Brummen gewöhnen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Büro ist weitestgehend papierlos, zu mehr kann ich leider nichts sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Löhne sind so la la. Bei Gehaltsverhandungen reicht es nichts zu rechtfertigen was man bereits alles geleistet hat, sondern zu versprechen was man noch alles mehr tun wird. Wertschätzung ist hier sehr selten vorhanden (hab ich bisher nicht erfahren). Es gibt keine Sonderzahlungen.

Positiv: Die Firma bietet das JobRad an und einen Zuschuss zum ÖPNV (HVV Profiticket). Es gibt 30 tage Urlaub ab 4 Jahren Betriebszugehörigkeit (26 Tage + 1 Tag pro Jahr Betriebszugehörigkeit).

Image

Ich denke so ziemlich jeder Mitarbeiter, außer vielleicht diese aus höheren Positionen, beschwert sich über das schlechte Klima in der Firma. Die Stimmung insgesamt ist sehr angespannt und schlecht. Das mehr und mehr Mitarbeiter kündigen scheint in den höheren Positionen niemanden zu stören und für mehr Personal wird nicht gesorgt. Stattdessen werden aus anderen unterbesetzten Abteilungen Leute abgezogen und herumgereicht. Manche Kollegen Arbeiten teilweise in mehreren Abteilungen.

Karriere/Weiterbildung

Für Weiterbildung muss man in der Firma kämpfen, diese bekommt man nicht angeboten. Aufstiegschancen hat man durch die wenigen höheren Positionen auch kaum und wirkt auch nicht gerade attraktiv.

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