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Bewertung

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Mobbing, unqualifizierte Kollegen, Wasserkopf

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Diese Punkte sind in den obigen Abschnitten bereits weitreichend beschrieben worden.

Verbesserungsvorschläge

Der AG muss für schlankere und effizientere Strukturen sorgen. Ein Großteil der Belegschaft ist nicht im geringsten auf das digitale Zeitalter vorbereitet. Mit der Verrentung der Alteingesessenen werden die ubs ein massives Personalproblem bekommen. Qualifikationsmaßnahmen in nahezu allen Arbeitsbereichen sind dringend nötig. Zudem sollten Entscheidungen der Hausleitung deutlich transparenter gestaltet werden um die MitarbeiterInnen wieder "mitzunehmen".

Arbeitsatmosphäre

Äußerst unprofessionell. Konflikte werden ausschließlich auf der persönlichen (häufig beleidigenden) Ebene ausgetragen, was sich natürlich negativ auf Unternehmenskultur und Arbeitsatmosphäre auswirkt. Zudem sind viele Personen aus der Leitungsebene schlecht qualifiziert, was wiederum zu einem übermäßigen Konkurrenzdruck und Überkompensation seitens der MitarbeiterInnen führt. Ich habe nur wenige Orte mit einem derartig hohen Krankenstand erlebt. Viele MitarbeiterInnen schleppen sich mehr oder weniger durch den Tag. Haus und i. B. die Leitung sind reif für eine Mediation.

Kommunikation

Eine Unternehmenskommunikation im klassischen Sinne (also Corporate Behaviour) findet nicht statt und ist auch nicht gewollt. Informationen werden wahlweise zurückgehalten, falsch wiedergegeben oder verbreiten sich über andere Kanäle.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt findet ausschließlich innerhalb der einzelnen Abteilungen statt. Nichtwissen über die Tätigkeiten anderer Abteilungen und die fehlende Achtung untereinander führen zu einem "rotierenden Bashing" einzelner Abteilungen. Erstaunlich das sich so viele mit Freude daran beteiligen...

Work-Life-Balance

Lässt sich im Kulturbereich generell schwer gestalten. Allerdings ist das gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel ein wichtiges Thema des Personalmanagements. Dafür ist an diesem Haus allerdings niemand ausgebildet, weshalb die ubs auf diesem Gebiet regelmäßig versagen.

Vorgesetztenverhalten

Führungsverhalten wird mit lautem Herumschreien, Mobbing und billiger Rechthaberei verwechselt. Den meisten Führungskräften des Hauses spreche ich jegliche Führungskompetenz ab. Hauptgrund ist ihre fehlende Qualifizierung. An den ubs befinden sich viele Personen in Positionen, die sie an anderen Häusern niemals erreicht hätten. Die Folge ist ein sehr hohes Maß an Aggression um die eigene Position zu verteidigen.

Interessante Aufgaben

Der Theater- und Veranstaltungsbereich wird häufig mit einem spannenden Arbeitsumfeld in Verbindung gebracht. Durch sich ständig wiederholende Prozesse hält sich die Zahl der interessanten Aufgaben jedoch in Grenzen. Auch sind die ubs keine "Denkfabrik" im Sinne eines Kulturauftrages, sondern lediglich ein durchschnittlicher, kultureller Dienstleister.

Gleichberechtigung

Alter Intendant: Mann
Neuer Intendant: Mann
Verwaltungsleiter: Mann
Zudem sind alle bereits deutlich älter als 50 Jahre. Kurz: Alterndes Patriarchat - wie überall im Lande...

Umgang mit älteren Kollegen

Durch das Fehlen junger Nachwuchskräfte gibt es einen großen Anteil älterer Kollegen, die durch die langjährige Zugehörigkeit v.a.D. finanzielle Privilegien genießen.

Arbeitsbedingungen

Ungeregelte Arbeitszeiten und dauerhaft befristete Arbeitsverträge (sogen. Kettenverträge); Ausstattung der Büros, der hygienischen Einrichtungen, Kantine und Garderoben auf dem Niveau der 80iger Jahre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kettenarbeitsverträge und die dauerhafte Möglichkeit von Kündigungen zeugen von keinem ausgeprägten Sozialbewusstsein. Der Umweltgedanke spielt an diesem Hause überhaupt keine Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Es herrscht ein extremes Gehaltsgefälle zwischen Neuverträgen (i. d. R. zum Bühnenmindestlohn) und Altverträgen. Das Gehalt wird nicht nach Leistung bemessen sondern steigt durch Anpassungen nach Jahren der Betriebszugehörigkeit. Ein weitere Schwierigkeit liegt in der Diversität unterschiedlicher Vertragsarten.

Image

Die ubs sind außerhalb des Landkreise Uckermark weitestgehend unbekannt. Ein positiv besetztes Image war nie zu erkennen.

Karriere/Weiterbildung

Einmal gehangen - immer gefangen (und zwar in der immergleichen Position). Ein Aufstieg im klassischen Sinne ist an den ubs nicht möglich. Weiterbildungen werden nicht angeboten, bzw. müssen selbst bezahlt werden.

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