das Familien-Gefühl, das schnell entsteht, wenn man sich unter die Leute mischt / dass alles irgendwie machbar ist - Theater eben. Wenn alle an einem Strang ziehen, können Wunder geschehen / wenn man will, kann man überall einen Einblick bekommen / die künstlerische und liebevolle Atmosphäre untereinander - ständig singt oder tanzt jemand durch die Flure und zu Geburtstagen bekommt man mehrstimmige und -sprachige Lieder gesungen / die vielen unterschiedlichen Menschen, die dort aufeinandertreffen und zusammenarbeiten
die Tendenz zum Wasserkopf / die Tendenz zur "wir machen das schon immer so" und "das gehört nicht zu meinem Job" Einstellung / das Nicht-Vorhandensein einer gescheiten Kantine (immerhin gibt es Kaffee)
transparentere und rechtzeitige Kommunikation / durchdachtere Gehaltsverteilung (auch das ist Wertschätzung) / Selbstreflexion in der höchsten Führungsebene
Besseres Marketingkonzept, Vorstellungen werden größtenteils nur in näherer Umgebung des Theaters beworben. Die Werbung für Großinzenierungen (Musicals, Odertal-Festspiele) muss stärker in den Berliner Raum gezogen werden. Auch beim Online und Social Media Marketing ist noch deutlich Luft nach oben. (Internetseite und Spielzeitheft oft unvollständig) Ein neues Ticketvertriebssystem ist dringend notwendig und schon lange überfällig um Eintrittskarten flächendeckend Vermarkten zu können.
Der AG muss für schlankere und effizientere Strukturen sorgen. Ein Großteil der Belegschaft ist nicht im geringsten auf das digitale Zeitalter vorbereitet. Mit der Verrentung der Alteingesessenen werden die ubs ein massives Personalproblem bekommen. Qualifikationsmaßnahmen in nahezu allen Arbeitsbereichen sind dringend nötig. Zudem sollten Entscheidungen der Hausleitung deutlich transparenter gestaltet werden um die MitarbeiterInnen wieder "mitzunehmen".
Die Kommunikation sollte auf alle Fälle verbessert werden, vor allem unter den Abteilungen. Es müsste in die Köpfe der Leute, dass alle zusammen arbeiten und nicht die Arbeit des einzelnen zählt, sondern der Erfolg des anderen sich ebenfalls positiv auf die eigene Arbeit beflügeln kann. Ich würde liebend gerne die Meinung eines Unternehmensberaters über den aktuellen Stand des Unternehmens hören.
Der am besten bewertete Faktor von Uckermärkische Bühnen Schwedt ist Umgang mit älteren Kollegen mit 3,8 Punkten (basierend auf 5 Bewertungen).
Das Haus hat vor allem in den Gewerken und der Verwaltung oft keine andere Wahl als eben eine der wenigen BewerberInnen einzustellen, die oft nicht mehr die jüngsten sind und in der Uckermark sesshaft geworden sind. Das Durchschnittsalter ist eher hoch, weswegen die nächsten Jahre hart für die ubs werden, wenn sich nicht eine Menge junger Menschen finden, die Lust haben, an diesem Haus zu arbeiten. Ältere KollegInnen gibt es also in jeder Abteilung / jedem Gewerk und ich hatte ...
Da es am Theater nicht unüblich ist, über 20 Jahre zu bleiben, ist ein Großteil der Kollegen auch im fortgeschrittenen Alter noch beschäftigt. Der Umgang mit diesen Kollegen ist nicht anders als mit den jüngeren.
Durch das Fehlen junger Nachwuchskräfte gibt es einen großen Anteil älterer Kollegen, die durch die langjährige Zugehörigkeit v.a.D. finanzielle Privilegien genießen.
Was Mitarbeiter noch über Umgang mit älteren Kollegen sagen?
Am schlechtesten bewertet: Umwelt-/Sozialbewusstsein
1,5
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Uckermärkische Bühnen Schwedt ist Umwelt-/Sozialbewusstsein mit 1,5 Punkten (basierend auf 3 Bewertungen).
Es trudeln täglich mehrere Pakete ein, weil viel online bestellt wird. Das liegt aber auch daran, dass es in der Stadt selbst nicht sonderlich viele Möglichkeiten gibt, selber etwas einzukaufen. Aufgrund einer selbstgegründeten Arbeitsgemeinschaft engagierter MitarbeiterInnen gibt es eine Klima-AG, die sich für ein umweltbewusstes Arbeiten und Miteinander einsetzt. Natürlich unvergütet oder nur durch eine einmalige kleine Zuwendung zum Ende der Spielzeit honoriert. Die Klima AG hat sich zum Beispiel erfolgreich für ein möglichst klimaneutral produziertes Klassenzimmerstück eingesetzt.
Kettenarbeitsverträge und die dauerhafte Möglichkeit von Kündigungen zeugen von keinem ausgeprägten Sozialbewusstsein. Der Umweltgedanke spielt an diesem Hause überhaupt keine Rolle.
Was Mitarbeiter noch über Umwelt-/Sozialbewusstsein sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
1,6
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 1,6 Punkten bewertet (basierend auf 6 Bewertungen).
Die ubs bilden jedes Jahr aus. Die Übernahmechancen nach einer Ausbildung sind sehr hoch. Weiterbildungen werden grundsätzlich begrüßt. Finanziell unterstützt werden sie nur, wenn es dem Haus von Nutzen ist und man das gut begründen kann. Grundsätzlich muss man in diesem Bereich Eigenengagement zeigen.
Karriere technisch sind die Uckermärkischen Bühnen Schwedt wunderbar. Es ist nicht unüblich über 20 Jahre im Betrieb zu arbeiten und dementsprechend ist es ein sicherer Arbeitsplatz. Weiterbildung ist von der jeweiligen Abteilung abhängig.
Einmal gehangen - immer gefangen (und zwar in der immergleichen Position). Ein Aufstieg im klassischen Sinne ist an den ubs nicht möglich. Weiterbildungen werden nicht angeboten, bzw. müssen selbst bezahlt werden.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Uckermärkische Bühnen Schwedt wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,1 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Kunst/Kultur schneidet Uckermärkische Bühnen Schwedt schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 100% der Mitarbeitenden Uckermärkische Bühnen Schwedt als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 12 Bewertungen schätzen 18% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 2 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Uckermärkische Bühnen Schwedt als eher modern.