Es hat sich vieles zum schlechten entwickelt. Leider.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist angespannt und unruhig. In den letzten Jahren hat sich vieles verändert, auch in Sachen Stimmung in den eigenen Reihen. Es fehlt an Vision und oftmals auch an Fairness, denn manche Kollegen scheinen ein besseres Verhältnis zu den Führungskräften zu haben als andere. Die, die kein so gutes Verhältnis haben, scheinen auch weniger von den "Lorbeeren" abzubekommen.
Kommunikation
Einmal im Monat kommen alle virtuell zum All-hands zusammen. Dabei wird von der Geschäftsführung der aktuelle Stand der Dinge mitgeteilt und es können Fragen gestellt werden. Die Stimmung war auch dort mal entspannter. Auch wenn die wirtschaftliche Lage aktuell nicht so toll ist, fühlt man sich als Mitarbeiter eher als Sündenbock, anstatt dass Probleme vermehrt im Management gesucht und angegangen werden.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht meist ein ausgeglichenes Verhältnis. Aber man merkt auch, was die Grundstimmung mit den Kollegen macht.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist gut. Überstunden können fast immer zeitnah abgefeiert werden und es gibt recht gute Homeoffice Reglungen. Einmal in der Woche sollte man jedoch ins Büro kommen. Workations sind seit Jahren in Diskussion, aber es ist immer noch nicht möglich. Komisch eigentlich.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte haben wie erwähnt anscheinend ihre Lieblinge. Auch hängt das Vorgesetztenverhältnis sehr von der Person ab. Die einen Teams haben Glück, die anderen weniger.
Gleichberechtigung
Schwierig zu sagen. Manche bekommen, die Unterstützung, die sie sich wünschen und manche nicht. Es ist also in dem Sinne leider nicht ausgeglichen. Gegen Homosexuelle oder Mitarbeiter mit Migrationshintergrund habe ich aber nie etwas negatives mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenige ältere Kollegen, aber es scheint mir als, dass mit allen gut umgegangen wird.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsausstattung ist soweit sehr gut. Man kann sich aussuchen, ob man einen Macbook oder Windows Laptop haben möchte. Außerdem bekommt man für das Homeoffice einen großen Monitor gestellt. Auch Headset nach Wahl bekommt man. Entweder Bose oder Jabras.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist okay, aber hat Spiel nach oben. Was schon mal gut ist, ist dass man neben Kuhmilch auch Hafermilch gestellt bekommt.
Gehalt/Sozialleistungen
Verhandeln ist je nach Führungskraft möglich oder eben auch nicht. Die Einstiegsgehälter sind okay. Aber das schwangt selbst bei gleicher Erfahrung bei derselben Position in vierstelligen Summen. Unabhängig davon gibt es einen Inflationsausgleich von 2 bis 3 %, der zum Ende des Jahres für das kommende Jahr bestimmt wird, wenn man nicht etwas anderes im Laufe des Jahres verhandeln konnte/wollte. Generell empfinde ich die starken Gehaltsunterschiede als unfair und intransparent. Ich würde mir wünschen, dass es nicht nur nach dem Motto läuft " wer besser verhandelt", sondern nach tatsächlicher Erfahrung und das abteilungsübergreifend. Die meisten Kollegen werden erstmal auf zwei Jahre befristet eingestellt. Der Entfristung wird teilweise erst kurz vorher zugesagt, was in Sachen Planungssicherheit echter Mist ist. Auch was Gehaltsverhandlungen angeht, wird man in vielen Fällen vertröstet oder manche bekommen gesagt, dass gerade nicht mehr drin sei. Während andere jedoch Erhöhungen bekommt. Wie gesagt ist das alles abhängig von der Führungskraft und offenbar auch nach Sympathie.
Karriere/Weiterbildung
Siehe oben