Von diesem Arbeitgeber ist unbedingt abzuraten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die extreme Unterfinanzierung, der Mangel an fast allem, die kafkaeske Verwaltung, ...
Verbesserungsvorschläge
Man müsste wieder einen vernünftigen akademischen Mittelbau einführen .... aber das kostet Geld.
Arbeitsatmosphäre
Der Druck ist enorm hoch. Die Mitarbeiter gehen unterschiedlich damit um. Alle paar Monate bricht irgendein Mitarbeiter (Institute oder Verwaltung) vor mir in Tränen aus.
Work-Life-Balance
Es kümmert sich niemand darum wann die Arbeit gemacht wird, Hauptsache sie wird erledigt.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt kaum Chefs. Disziplinarischer Vorgesetzter ist i.d.R. der Institutsleiter. Da der Mittelbau praktisch nicht mehr existent ist, gibt es in vielen Instituten kaum Führung/Koordination. Die verbliebenen Führungskräfte sind überfordert. Außerdem werden die Führungskräfte nach ihren Qualitäten als Forscher ausgesucht, nicht nach ihren Fähigkeiten in der Mitarbeiterführung.
Interessante Aufgaben
Löcher stopfen in der Lehre - meist unbezahlt. Bei Drittmittelquoten von über 60% macht man oft industrielle Vorentwicklung zum geringeren Lohn.
Arbeitsbedingungen
Mein Arbeitsplatz entspricht nicht den Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherheit. Interessiert aber niemand.
Gehalt/Sozialleistungen
Der TV-L ist nicht gerade üppig. Dazu werden meist nur halbe oder Dreiviertelstellen vergeben, aber volle Leistung erwartet. Ich kenne Kollegen die 401 Euro im Monat bekommen und dafür 50 Stunden gearbeitet haben.
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeiten zur Weiterbildung sind ausgesprochen gut. Aufstieg ist nahezu unmöglich, da es keinen Mittelbau mehr gibt.