Durchwachsen, nicht empfehlenswert für ambitionierte Bewerber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Starke Fokussierung auf das Onlinemarketing.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle anderen Abteilungen sind auch notwendig, denen wird oft aber weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Hier bezugnehmend auf Mitarbeiter, nicht auf die Führungsebene.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge wurden zu genüge intern in großen und kleinen Meetings besprochen aber nur geringfügig umgesetzt. Daran sollte man dringend weiterhin arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht abgängig von der Abteilung entweder eine genügsame Zufriedenheit oder eben nicht. An dieser hat sich in der letzten Jahren auch nicht viel getan. Es ist eben eine NGO und kein Unternehmen, als Mitarbeiter hat man viele operative Aufgaben zu erledigen, selten die Möglichkeit mitzugestalten und Entscheidungen zu treffen.
Flache Hierarchie ist nicht vorhanden. Vertrauen in die Mitarbeiter ist begrenzt.
Flurfunk funktioniert ausgezeichnet! Und es gibt generell zwei Lager die in sich zusammenhalten und durch ein Metalimnion getrennt sind: die Mitarbeiterebene und die Führungsebene.
Kommunikation
Es gibt regelmäßig Meetings, der Inhalt ist oft leer, festgelegt und nur als Info zu verstehen. Einmal im Jahr wird Abteilungsübergreifend vorgestellt was erreicht wurde, damit auch andere Mitarbeiter aus anderen Teams einen Einblick erhalten. Solche Meetings gehören vielleicht zum must-have dazu aber sie ändern nichts.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist gut, oft eben durch das Metalimnion und das wars dann aber auch.
Work-Life-Balance
Man kann/muss Stempeln und die Überstunden werden festgehalten = man hat Zeit für "Life" und kann nach der Arbeit abschalten und wird nicht kontaktiert. Aus der anderen Perspektive bedeutet das aber auch, dass man am Arbeitsplatz sitzt und wartet, bevor man in den Feierabend geht.
Ob man glücklich mit einem Job ist, der selten herausfordernd ist und man sehr oft nur Aufgaben vom Vorgesetzten abarbeitet, das ist eine andere Frage der Balance...
Die Anzahl an Urlaubstagen ist fair, jedoch kann man sich nicht immer die gewünschten Tage freinehmen, da es davon abhängt, wann sich die Kollegen Urlaub nehmen. 3 Wochen am Stück (trotz Tarifvertrag) sind oft nicht selbstverständlich.
Home Office ist zwar möglich, man sollte sich dennoch nicht darauf verlassen, dass man dies auch zugebilligt bekommt.
Vorgesetztenverhalten
- klare und nachvollziehbare Entscheidung: schwer zu sagen da Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar und/oder transparent sind
- Umgang mit Konfliktfällen: das Umfeld ist sehr harmoniebedürftig, es gibt selten/nie eine Eskalation, damit verharrt man und hält Konfliktfälle aus.
Interessante Aufgaben
Sehr selten der Fall, da man selten bis oft gar keine Verantwortung bekommt.
Gleichberechtigung
Nicht jeder hat die gleichen Chancen und Möglichkeiten, dies ist aber unabhängig vom Geschlecht, Alter etc. Es ist mehr eine Frage der Sympathie.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist alles gut.
Arbeitsbedingungen
Die Computer und Screens könnten teilweise gegen neue und leistungsstärkere ausgetauscht werden!
Oft stehen Meetingräume nicht zu Verfügung bzw. sind ausgebucht. Es herrscht generell an vielen Stellen Raum- und Platzmangel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Fairtrade-Kaffee und Bio-Milch.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist an einen Tarifvertrag gebunden und okay, dennoch gibt es die Möglichkeit ein bisschen mehr auszuhandeln oder man kann auch mit weniger als die Kollegen aus der Verhandlung kommen. Auch hier sind es Einzelfälle, dies zeigt ein geringes Interesse an dem Mitarbeiter und dessen Zufriedenheit, wenn eine gleiche Position unterschiedlich vergütet wird.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Weiterbildungsmöglichkeiten, zumindest werden diese einem nicht angeboten. Dies mag anders in der Führungsebene sein! Ob eine interne UNICEF-Konferenz als Weiterbildung zählt wage ich zu bezweifeln.
Ein Karriere ist von der Führungsebene für die Mitarbeiter auch nur selten vorgesehen, man verharrt auf seinem Posten, es gibt zwar einige sehr sehr wenige Ausnahmen... denn neue externe Mitarbeiter werden gerne vorgezogen, anstatt seine eigenen Mitarbeiter in der Karriere zu fördern.