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Unilever
Bewertung

Die besten Jahre sind vorbei und kommen auch nicht wieder

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Unilever Deutschland Holding GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Betriebsrat. Sozialleistungen, Auto und Tankkarte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Planlosigkeit. Schlechtes Verhalten gegenüber seiner Arbeitnehmer.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Freiraum für die Kollegen im Außendienst. Mehr Munition. Echte Innovation.

Arbeitsatmosphäre

Im Zuge der Abspaltung von Langnese wurde ich neulich gefragt, wozu ich denn tendiere. Unilever Knorr oder Langnese? Ich wollte die Rahmenbedingungen erfragen, jedoch konnte man mir diese Gegenfrage nicht beantworten. Entwicklungsmöglichkeiten auf beiden Seiten scheint ebenfalls nur ein inhaltloser Begriff zu sein. Die Firma Unilever erweckt in mir den Anschein gerade alles daran zu setzen verbleibende Arbeitnehmer dazu zu bringen, das Unternehmen selbstständig zu verlassen.

Kollegenzusammenhalt

Einen kollegialen Zusammenhalt gibt es meiner Meinung nach schon lange nicht mehr. Der Kontakt beschränkt sich bei vielen auf Privatleben. Auf Grund des Frusts versucht man arbeitsrelevante Themen nicht anzusprechen.

Work-Life-Balance

In unserer Abteilungen gibt es absolut überflüssige Vertretungsregelungen, welche teilweise mit der Urlaubsplanung kolidiert. Wieso sollte ich eine Urlaubsregelung einführen, wenn ich keinerlei Zugriff auf den Kundenstamm meines Kollegen habe?

Vorgesetztenverhalten

Klare und nachvollziehbare Entscheidungen sucht man bei uns leider vergeblich. Mein Chef hat über die Jahre lediglich versucht die Flut an Aufgaben zu ordnen und an uns weiterzugeben. Dies jedoch mit mehr oder weniger viel Erfolg. Wirkliche Ergebnisse wurden hier meiner Meinung nach zu 80% nicht erzielt. Seit Jahren gilt hier die Devise: „Wer laut klappert macht sein Handwerk gut“.

Interessante Aufgaben

Ich ertrinke in Bürokratie. Die Unternehmensbürokratie ist wirklich Geist tötend. Ich bekomme nichts fertig. Es gibt so viele Genehmigungprozesse mit Stakeholdern und Managern, um effektiv und produktiv zu sein. Die meiste Arbeit ist äußerst in effizient und geht im Schneckentempo voran. Aufgaben, die nur 10 Minuten dauern, können du zünde von Stunden Feedback und Genehmigung erfordern. Ich habe keine Autonomie oder Autorität. Ich kann keinen Einfluss nehmen. Alle anderen sind sowieso immer „zu beschäftigt“ für das, was ich sage. Der Großteil meiner Arbeit besteht nur darin, Dokumente zu schreiben, um die Arbeit zu rechtfertigen, die ich letztendlich machen möchte. Dann sitze ich den ganzen Tag in Besprechungen und lese diese Dokumente den Leuten vor, für die ich die Arbeit machen möchte. Ständige Umstrukturierungen, wechselnde Prioritäten und wechselnde Eigentümer machen jede tatsächliche Arbeit mühsam und demoralisierend. Niemand möchte etwas besitzen, außer der Tatsache, dass ich nicht das besitze, was ich verbessern möchte. Ich arbeite wochenlang an einem Projekt, nur um herauszufinden, dass es zurückgestuft wurde oder völlig unnötig ist.

Gleichberechtigung

Zum Thema Gleichberechtigung lässt sich folgendes sagen: Fachliche Kompetenz und Können finden hier keine Beachtung.

Umgang mit älteren Kollegen

Einen weitergeben von Wissen ist nicht gewünscht. Hauptsache, sie sind weg.

Arbeitsbedingungen

Die Technik im Außendienst ist zeitgemäß. Die Software jedoch ist absolutes Sparprogramm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sucht man vergeblich, wie in jedem größeren Konzern.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im Vergleich unterdurchschnittlich. Die Sozialleistungen lassen sich durchaus mit denen anderer großer Konzerne vergleichen.

Image

Das Image von Unilever leidet schon seit Jahren unter der Planlosigkeit. Es scheint aber nicht verwunderlich, dass dies so ist. Es gibt schließlich keinen Ausblick auf eine strategische Ausrichtung innerhalb der nächsten fünf Jahre.

Karriere/Weiterbildung

Seit meiner Einstellung war das nie ein Thema. Auch auf mehrmalige Nachfrage konnte mir keine Möglichkeit gezeigt werden, mich im Sinne des Konzerns weiter zu entwickeln.

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