Planlose Vorgesetzte, eklige Büros, aber immerhin tolle Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Geld kommt pünktlich und wer einen Job braucht, der die Miete zahlt, findet hier immer etwas.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider sehr viel und ich würde niemandem, der eine andere Möglichkeit hat, raten, dort hin zu gehen.
Verbesserungsvorschläge
Alle Mitarbeiter so gleich wie möglich behandeln. Faire Löhne zahlen und regelmäßige Gehaltserhöhungen / -anpassungen. Den Mitarbeitern zeigen, dass sie wertvoll sind und das nicht erst, wenn sie gekündigt haben, es sind nicht alle ersetzbar.
Arbeitsatmosphäre
Es wird mit Argusaugen geschaut, dass man bloß nicht miteinander interagiert. Teamleiter leiten ihre Teams disziplinarisch, aber nicht fachlich. Fachcoaches haben keine Geduld. Es geht immer zu langsam und ein Gespräch kann nicht durchweg positiv sein, es ist noch nicht angekommen, dass auch negative Kritik nett verpackt werden kann und das ist auf Dauer sehr demotivierend.
Kommunikation
Erst hüh, dann hott und irgendwann hottehüh.
Kollegenzusammenhalt
Immerhin etwas Gutes.
Work-Life-Balance
Das kommt auf die Ebene an, auf der man arbeitet. Führungskräfte dürfen praktisch keine Überstunden machen, alle anderen müssen Zusatztage schieben und auch an Sonn- und Feiertag bis 23 Uhr gehen und dann die letzten Anrufer noch annehmen, die so lange durchgehalten haben. Ich kann mich nicht erinnern, Teilzeitpapis gesehen zu haben, nur Mütter und deren Schichten heißen dann "Muttischichten", da fetzt schon das Wort...nicht.
Vorgesetztenverhalten
Fachliche Flops, die sich nur disziplinarisch durchsetzen können. Kein / wenig Fachwissen und somit auch kein Respekt von den Teammitgliedern genießen.
Interessante Aufgaben
Ich habe einige Abteilungen gesehen und vielfältige Aufgaben wahrgenommen, da hat Unister in der Tat einiges zu bieten.
Gleichberechtigung
Es gibt immer jemanden, der gleicher ist als andere. Führungsebene, Teamleiter, Mütter...
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen, die es aushalten werden wie kleine Kinder behandelt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Rechentechnik, enge Räume, kleine Tische, nicht ausreichend Softwarelizenzen...nur weil ich einen Tacker habe, kann ich nicht arbeiten. Ständige Überlastung der Mitarbeiter. Bei allem Respekt vor der freien Wirtschaft, aber ein kleiner Plausch in der Kaffeeküche sollte drin sein ... ach, eine Kaffeeküche gibt es nicht, nur so einen Wasserkocher und eine Spüle quasi mitten im Raum. Teppiche, denen man ansieht, was die Mitarbeiter so alles gegessen und getrunken haben. Wände, die glänzen wie ein neues Auto. Schön ist anders.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt = Mindestlohn oder knapp drüber
Image
Wenn ich nicht sagen musste, wo ich arbeite, habe ich das auch nicht gemacht und wenn dann habe ich mich allgemein gehalten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung = Schnellbesohlung von Quereinsteigern