Altmodische Prozesse, klar verbesserungsfähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung, Home Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Gebäude, veraltete Prozesse, Hierarchiedenken
Verbesserungsvorschläge
Weiterbildungen anbieten, insbesondere auf einem höheren Level. Englisch für Anfänger ist wohl weit überholt.
Vorschlag: bei Sprachen Englisch C Level, Spanisch B Level usw. Die Annahme ändern, dass Verwaltungsmitarbeiter ungebildet sind / kein Englisch können und das Angebot nach oben entsprechend ausweiten!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hängt stark ab von den Kollegen.
Ich beschreibe diese als gut-sehr gut.
Manchmal stressig in Prüfungsphasen / innerhalb des Semesters, aber das ist normal.
Kommunikation
Man sollte sich bewusst sein, dass die internen Prozesse der Universität - ich würde behaupten in vielen Instituten - eher veraltet sind.
Es gibt es beispielsweise keine Mitarbeitergespräche (zumindest im Bereich der Verwaltung), die interne Kommunikation über verschiedene Bereiche der Universität könnte ebenso flüssiger und schneller laufen. Ebenso sind die Zuständigkeiten oftmals nicht klar geregelt. Obwohl es Ansprechpartner gibt für die einzelnen Stellen, fühlt es sich oftmals doch schwer an, den richtigen Ansprechpartner zu bekommen, da sich keiner zuständig fühlt / fühlen möchte, was die Bearbeitung bestimmter Aufgaben nur ungemein verzögert, da ist es in der freien Wirtschaft schon deutlich anders. Ich würde sogar wagen zu behaupten, dass die Kommunikation - je nach "Hierarchieebene" (ja, das ist tatsächlich ein Punkt hier, welcher verbessert werden sollte) - mal schneller, mal weniger schnell verläuft.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Man hilft sich gegenseitig, ist respektvoll und freundlich (sollte natürlich eine Selbstverständlichkeit sein!).
Zudem wird dieser in Institutsausflügen gestärkt (momentan nicht möglich, aufgrund der Covid-Situation).
Work-Life-Balance
Tatsächlich ein Plus Punkt.
Insofern man nicht an Projekten beteiligt ist, gibt es hier doch große Frei-/Spielräume - es kommt natürlich stark auf den Bereich an.
Das regelmäßige Home Office während der Covid-Situation trägt dazu bei, davor war jedoch kein Home Office möglich bzw. möglich schon, allerdings nicht gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich aber sehr respektvoll. Es ist aber schon ein Unterschied bemerkbar zwischen einer Führungskraft -welche dafür ausgebildet ist und sich mit Personalführung befasst hat - und einem Professor als Vorgesetzen. Ab und an spürt man auch, dass man "nur" ein Verwaltungsmitarbeiter ist. Ebenso fehlen klare Vorgaben / Ziele. Selbst wenn die Verwaltung eintönige, immer gleiche Aufgaben hat, müssen Ziele definiert sein. Hier werden die veralteten Prozesse ganz klar deutlich.
Interessante Aufgaben
Eher weniger. Tatsächlich ist es fast immer dasselbe. Es kommen zwar ständig mehr Aufgaben dazu, diese sind aber weitgehend eintönig.
Gleichberechtigung
Schwierig zu sagen in einer Position, in der es keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe keinen Unterschied in der Behandlung von jungen bzw. älteren Kollegen. Die "Älteren" sind in diesem Falle meist Professoren.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Universität, teilweise sehr alte Böden. Das und mehr wurde in vielen anderen Bewertungen schon mehrfach aufgegriffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Schwierig. Sicheres Gehalt, Ja. Jedoch könnte es mehr sein. Da gewisse Stellen keinen Aufstieg bieten - immer gleich bleiben - ist es doch keine Dauerlösung. Vielleicht für (werdende) Mütter oder Väter ganz gut, da es ein sicheres Einkommen ist.
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits gesagt, in Bereich der Verwaltung wohl eher nicht.