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Universität 
Stuttgart
Bewertung

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Forschung gut. Als Arbeitgeber nicht zu empfehlen.

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Universität Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man Glück hat und einen Vorgesetzen und/oder Kollegen hat, mit denen man gut zurecht kommt, dann kann man (auch dank mangels Strukturen) eine gute, entspannte Zeit haben. Flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und hybrides Arbeiten möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsstil, Arbeitskultur. Ausstattung. Wie kann eine technisch orientierte Universität nur so viele Menschen mit völlig veralteten und verkrusteten Sicht- und Handlungsweisen in Schlüsselpositionen halten ? Uni Stuttgart, Du verlierst den Anschluss an die heutige Zeit, von der Zukunft ganz zu schweigen. Wie schade !

Arbeitsatmosphäre

Keine klaren Ziele oder Priorisierungen. Unklare Verantwortlichkeiten. Entscheidungen werden nicht getroffen. Handlungsrahmen nicht definiert. Lässt dadurch immer Raum für Kritik von oben offen. Insgesamt intransparent und unkonstruktiv.

Kollegenzusammenhalt

Hängt davon ab, wer mit wem kann. Dadurch, dass Prozesse und Zuständigkeiten fehlen, geht alles nur über Beziehungsebene. Bei einer sehr großen Organisation mit Tausenden von Mitarbeitern scheitert man immer wieder daran, dass für einen bestimmten Einzelfall man nicht den entscheidenden Kontkt hat und dann gegen Wand läuft. Im schlimmsten Fall will jemand nicht, dann geht auch nichts.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten, hybrides arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Je höher die Ebene, desto schlimmer. Eigene Profilierung auf Kosten der Mitarbeiter/innen. Eigeninitiative und Leistung wird nicht honoriiert, oder nicht gern gesehen (außer man kann sich selbst mit dem Ergebnis sonnen). Unklare Ziele, Priorisierung; fehlende Entscheidungen; Dafür oft Mikromanagement für irrelevantes. Selbst kleine Konflikte im Team werden tabuisiert.

Interessante Aufgaben

Komm darauf an. Vielleicht in der Forschung ?

Gleichberechtigung

"Ich oben, Du unten" - Haltung. Akademischer Titel wird immer als höchste Kompetenz zu allen Themen und Lebenslagen gesehen. Anteil weiblicher Professor /innen bzw. Institutsleiter/innen unterirdisch.

Umgang mit älteren Kollegen

"Alter" spielt meiner Wahrnehmung nach nicht eine Rolle im Umgang. Eher Hierarchie und Titel. Eher hohe Dauer der Beschäftigung auf unbefristeten Stellen gibt gewisse Narrenfreiheit.

Arbeitsbedingungen

Digitalisierung in den 90-ern hängen geblieben. Betreuung Soft- und Hardware mangelhaft. Sehr bürokratisch, langsam, "Vetternwirtschaft". Mitarbeiter werden wie Bittsteller behandelt. Lediglich die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten sind positiv zu sehen - sofern für einen relevant.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Super in der Theorie - gibt tolle Studien und Forschungsergebnisse dazu. In der Praxis nicht erkennbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Öffentlicher Dienst - you get what you know before. Oder Du findest Wege, Dir nebenbei in Selbständigkeit gut zu verdienen.

Image

Nach außen sehr gut. MINT-Uni. Einige Studiengänge hervorragend und bundesweit bekannt. Forschung überdurchschnittlich. Von innen verblasst das Bild sehr schnell.

Karriere/Weiterbildung

Karriere = nach oben nicken, nach unten treten, Ellenbogen raus. Top-Forschung und Veröffentlichungen werden als Qualifikation für Führungsaufgaben gesehen.

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