3 von 146 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
Auszubildende:r
kununu Score: 3,1Weiterempfehlung: 67%
Score-Details
3 Mitarbeiter:innen, die bei Uniklinik RWTH Aachen eine Ausbildung absolvieren oder absolviert haben, bewerten den Ausbildungsbetrieb im Durchschnitt mit 3,1 von 5 Punkten.
2 Auszubildende empfehlen Uniklinik RWTH Aachen als Ausbildungsbetrieb weiter, während 1 den Arbeitgeber nicht empfehlen würden.
Die Arbeitsbelastung aufgrund von Personalmangel ist hoch. Dennoch ist es ein toller Beruf.
2,9
Empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei Klinikum Aachen absolviert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bereitschaft zur Entwicklung, Gehalt, hohen Standard.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am Arbeitgeber selbst ist nichts auszusetzen. Viel mehr am System selbst.
Verbesserungsvorschläge
Verbessertes Schichtsystem, die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern,
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei Uniklinik RWTH Aachen abgeschlossen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umfangreiche Einblicke in das Arbeitsfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils Respektloser Umgang mit Azubis. Schlechte Ausbildung mit schlechtem Lehrinhalt / fachlich falschen Lerninhalte.
Verbesserungsvorschläge
Das Uniklinikum sollte das Personal Fachlich kompetenter ausbilden. Es sollte mehr Wert auf wesentliche und beruflich wichtige Themen gelegt werden, anstatt Mandala-Ausmalbücher während des abgelesenen "Unterrichts" zu unterstützen, da diese ja während man eigentlich gerade etwas über das Herz lernt, bei der Konzentration helfen .
Arbeitsatmosphäre
Es gibt viele gleichartige Azubis. Man kann an Kursen des Hochschsports teilnehmen, jedoch ist dies im Schichtdienst relativ schwierig. Stationsabhängig wird man als Azubi jedoch teilweise von Stationsinternen Unternehmungen oder Traditionen ausgeschlossen.
Karrierechancen
Man wird ohne Probleme nach der Ausbildung übernommen, jedoch hat das Haus nicht viel daran gelegt alle Azubis zu behalten, wenn auf der Wunschstation nicht gerade der allergrößte Pflegenagel herrscht im Vergleich zu anderen. In diesen Fällen lässt man das eigene Personal lieber zu anderen Häusern wechseln. Aber das kann man sich ja leisten in den Zeiten, in denen ja nicht jeder Pfleger zählt.
Arbeitszeiten
Als Azubi ist es Stationsabhängig wie mit einem Umgegangen wird. Teilweise werden Wünsche beachtet teilweise nicht. ----( Dabei zählen wir nicht 1 zu 1 als vollwertige Pflegekraft, was uns ja auch immer wieder gesagt wird, während wir Schränke putzen. Geht es aber darum, dass diese besagte Azubi krank wird oder gerne in einem Monat zu einer Hochzeit gehen würde, da hat die Station einen dann doch fest eingeplant und ist sogar "abhängig" von unserer Unterstützung ((bei den Toilettengängen).) ----Der Stationsplan ist NIE so früh da, wie er es sein sollte. Teilweise erst 2 Wochen vorher. Somit kann man nicht viel planen. Manchmal wird er auch über die aktuelle Woche hinweg ohne Kommentar oder Rückfrage geändert. Sodass man plötzlich "falsch" gekommen ist, weil der Plan ja letzte Woche überarbeitet wurde. Somit sollte man sich besser täglich rückversichern, dass nicht ohne Absprache der eigene Dienst verschoben wurde.
Ausbildungsvergütung
Man muss fast jede Abrechnung kontrollieren, da oftmals Geld fehlt. Für die "Überstunden" die man als Azubi nicht ausbezahlt bekommt, da man diese gar nicht machen darf bekommt man nichts. teilweise fahren auch Zulagen für Spätdienst oder Dienste am Wochenende die man bis zuletzt nicht bekommt, weil niemand " erreichbar" ist oder auf E-Mails etc antwortet. Besondere finanzielle Möglichkeiten für einen Zuschuss für Fahrten etc. werden verschwiegen, obwohl es diese gibt. Auch haben Azubis Pech gehabt, wenn sich schon zu viele für die Vergünstigten Busfahrkarte angemeldet haben. Denn die gibt es nur in einem bestimmten Kontingent für das ganze Personal. Und wenn jemand der ausgebildet ist und zu 100% sein Gehalt bekommt auch vergünstigt fahren möchte, bekommt er die Karte und nicht der Azubi der 1/4 davon verdient.
Die Ausbilder
I'm schulischen Teil wurde oftmals mehr Wert darauf gelegt spazieren zu gehen und Gruppenspiele zu spielen, sowie Theaterstücke zu Proben, anstatt sich mit wichtigen Thematiken der Anatomie und Physiologie zu befassen. Fachtermini wurden in Begriffe wie "böse und gute Monsterchen" ersetzt. Unterrichtsmaterial war teilweise 1 zu 1 von Wikipedia übernommen und würde nur stupide abgelesen. Weitergehende Fragen oder Verständnisfragen bezüglich der abgelesenen Thematik konnten somit nicht beantwortet werden und wurden einfach ignoriert. Zudem waren einige der Beiträge auch einfach fachlich inkorrekt und wurden so auch an die Auszubildenden weitergehenen. Bei fehlenden Zulagen für die man gearbeitet hat, hatte man einfach "Pech". Kolleginnen, welche weinend von der Arbeit nach Hause kamen und dies dem zuständigen Personal weitergeben haben, wurden oft belächelt. Die Aussage: "Das kann gar nicht sein." War in diesen Momenten Standard. Versuchte man sich gegen offensichtliche Pflegefehler die auch die Gesundheit des Patienten potenziell gefährden würde aufzulegen, so wurde einem ganz schnell gezeigt, dass man still zu sein hat. Und dass es eben die Realität sei.
Spaßfaktor
Für einige mag es sicherlich nett gewesen sein, ständig spiele zu spielen oder Gymnastik zu machen während Lebenswichtige Inhalte hätten vermittelt werden sollen. Daher kann ich für meinen Teil aber leider nur wenig Sterne geben. Auf vielen Station waren wir für die Arbeit zuständig, die keiner machen will und sollten auch für jede Patienten-Klingel aufstehen, während das Ausgelernte Personal seine bereits 1 stündige Pause weiterführt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zeit zum Lernen war da, jedoch war es eher eine Art "Selbstausbildung". Auf einigen Stationen konnten wir mit relativ neuen Geräten arbeiten, auf anderen war fast jedes Gerät veraltet oder sowieso kaputt. Die Patientenbetten ließen sich auch oft nur mit Gewalt bewegen oder es war hier und dort etwas der Ausstattung abgebrochen . Adapter für bestimmte Konnektionen der Geräte mussten im " Do it yourself" Stil aus Schläuchen "gebastelt werden. ( Was eher nicht irgendwelchen Hygienevorschriften entspricht) Aber Hygiene wird sowieso gerne übersehen .
Variation
Man lernt tatsächlich viele Abteilungen kennen, jedoch gibt es viele Stationen in denen man erst im 3 Jahr tatsächlich seine Arbeit durchführen kann, auch wenn diese im Lehrplan schon im 1 Jahr vorgesehen sind. Bis dahin ist man für die Körperpflege oder Toilettengänge zuständig, sowie für das Aufräumen, Kaffe kochen oder Saubermachen der Küche und den Patientenzimmern.
Respekt
Die Hierarchie auf den Stationen wird einem beim Betreten direkt näher gebracht. Ich und auch andere in meiner Ausbildung wurden oft klein gehalten. Wenn wir Fehler oder sogar Fahrlässigkeit gegenüber der Patienten oder Verstöße gegen die Hygienerichtlinien besprechen wollten, die wir während unserer Observation mitbekommen haben, wurden wir schnell erinnert, dass man seine Aussagen oder "Fragen" bezüglich seiner Note für den Einsatz überdenken sollte. Also entweder man setzt sich für das Wohl des Patienten ein und macht seine Arbeit nach Vorschrift und bekommt dafür eine 4 oder man tut nichts, schaut zu und bleibt lieber dabei die Küche zu putzen.
Basierend auf 3 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Azubis wird Uniklinik RWTH Aachen durchschnittlich mit 3.4 von 5 Punkten bewertet. 67 der Bewertenden würden Uniklinik RWTH Aachen als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 3 Bewertungen schätzen die Auszubildenden besonders die Faktoren Gleichberechtigung an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Azubis auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 3 Bewertungen sind Auszubildende der Meinung, dass sich Uniklinik RWTH Aachen als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.