Man kann nur hoffen, dass sich bald was ändert ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
mittlerweile nichts mehr :-(
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Unehrlichkeit
- mangelnde Rücksicht auf private/familiäre Belange
- Führungskräfte sind nicht ansprechbar, insbesondere die höchste Leitungsebene
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter motivieren (monetäre Anreize fürs Einspringen, Arbeitsbelastung reduzieren indem man die Personaluntergrenzen einhält, Übernahme von Gesundheitskursen,...)
- Parkplätze für die Mitarbeiter an der Basis schaffen! Es kann nicht sein, dass die oberen Führungskräfte direkt auf dem Klinikgelände parken können und man als normale Schwester jeden Tag fast 30 Minuten einen Parkplatz suchen muss
- Ehrlich kommunizieren, auch wenn es keine "schönen" Entscheidungen sind
- schnelle Entscheidungen treffen
Kommunikation
- Informationen werden nicht mit den Betroffenen besprochen
- Einflussnahme auf Entscheidungen ist nicht möglich
- die obersten Leitungskräfte begründen getroffene Entscheidungen gar nicht, Kritik bzw. kritisches Hinterfragen ist nicht erwünscht
Kollegenzusammenhalt
Im Stationsalltag halten die Kollegen zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Offenheit und Ehrlichkeit sollte der ein oder andere jedoch lernen.
Work-Life-Balance
Auf familiäre Bedürfnisse wird kaum Rücksicht genommen. Meine Vorgesetzte versucht zwar Wünsche umzusetzen, durch hohen Krankenstand und Fluktuation wird man jedoch oft aus dem Frei geholt. Unmöglich ist jedoch der Hintergrunddienst: hier wird gar nicht nachgefragt, sondern vorausgesetzt, dass man 24/7 verfügbar ist - ohne Worte!
Interessante Aufgaben
Sicher ist das Aufgabengebiet sehr vielfältig und interessant - nützt nur nicht, wenn man permanent unterbesetzt ist. Von Qualität kann keine Rede sein. Hier geht Masse vor Klasse und mittlerweile kann man das nicht mehr vor den Patienten verbergen.
Gleichberechtigung
Meine Arbeitskraft wird geschätzt - aber nur wenn ich permanent einspringen kann oder Überstunde leiste. Ansonsten ist man hier eine Nummer wie auf einem Amt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt. Ob ältere Kollegen eingestellt werden, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist: ohne die älteren Kollegen würde dieses Haus komplett den Bach runter gehen.
Arbeitsbedingungen
Bettenhaus 2 ist zum Arbeit ungeeignet. Die Technik ist auf dem Stand von 1980?! Nötige Investitionen werden auf die lange Bank geschoben und Mitarbeiter hingehalten. Selbst ein schnöder Farbanstrich ist diesem Haus zu viel. Ganz zu schweigen davon, dass sich 25 Patienten eine Dusche auf dem Flur teilen müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt pünktlich.
Dass die Gehälter im Gesundheitswesen ohnehin nicht angemessen sind, ist nicht nur diesem Arbeitgeber anzukreiden. Katastrophal ist jedoch der Umgang und die Auszahlung der Corona-Boni während der Pandemie. Sozial und gerecht geht anders!
Image
Sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch Außenstehende reden schlecht über diese Klinik. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: leider ist da viel Wahres dran.
Karriere/Weiterbildung
Eigentlich guter Weiterbildungskatalog ... jedoch fallen viele Weiterbildungen aus. Zum Teil auch coronabedingt, das sollte jedoch nicht zur Standardausrede werden.