Sorry - leider nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Versuch, die medizinische Maximalversorgung der Oberpfälzer Bürger aufrechtzuerhalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr viel, aber das muss per se nichts schlechtes sein. Daraus ergeben sich Möglichkeiten Zustände zu ändern und besser zu werden.
Verbesserungsvorschläge
- Modernisierung der IT-Infrastruktur
- Angemessene Bezahlung für die tatsächliche Leistung der nicht-ärztlichen Mitarbeiter
- Ein Mindestmaß an Wertschätzung für die Leistung der nicht-ärztlichen Mitarbeiter, die den Laden am Laufen halten
- Fortbildungsmöglichkeiten (auch extern)
Arbeitsatmosphäre
Durch die chronische Überlastung der Mitarbeiter in allen Arbeitsfeldern herrscht eine entsprechend gespannte und unzufriedene Atmosphäre.
Kommunikation
Angemessene Kommunikation, insbesondere zwischen ärztlichen und nicht-ärztlichen Personal, ist sehr schwierig.
Kollegenzusammenhalt
Schwierig, da interner Konkurrenzkampf gefördert wird.
Work-Life-Balance
Ein Fremdwort am UKR. Ein Prof. (Leiter der Abteilung) hat mir erklärt, "Work-Life-Balance" bezeichnet die Dekadenz und Faulheit junger Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Herablassend und uneinsichtig gegenüber den Anliegen der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsumgebung werden grundsätzlich ignoriert. (Liegt möglicherweise auch an dem nicht umgesetzten, bis nicht existierendem, QM-System.)
Zugeständnisse an Mitarbeiter werden nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Als Supramaximalversorger liegt es in der Natur der Sache, dass das UKR ein breites Aufgabenspektrum mit sehr interessanten Inhalten verfügt.
Gleichberechtigung
In den meisten Abteilungen scheint es Gleichberechtigung zu geben?!?
Es ist wahrscheinlich eher eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, langjährig angestellte Sekretärinnen nach der Elternzeit zu entlassen? Am UKR ist ein derartiges Verhalten der Chefs kein Problem.
Umgang mit älteren Kollegen
Weiß ich nicht.
Arbeitsbedingungen
Leider unterirdisch. Digitalisierung? Fehlanzeige!
Natürlich ist die Verwaltung und Pflege mit einer angemessenen IT-Hardware ausgestattet, die Software-Komponente kommt leider viel zu kurz, was Projekt-Arbeit behindert.
Natürlich verlangt die Leitung Leistungen, die der Pharma-Industrie entsprechen, was mangels Kommunikations- und Planungssoftware völlig unmöglich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird natürlich regelmäßig geschult, ob es bei der Führung tatsächlich ein Bewusstsein für die Umwelt gibt, kann ich nicht nachvollziehen.
Sozialbewusstsein gibt es nur gegenüber den Patienten. Die Bedürfnisse der Mitarbeiter bleiben schlichtweg auf der Strecke.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Tarifvertrag. Hierfür also zwei Punkte für die betriebliche Altersvorsorge und 30 Tage Urlaub.
Sehr viele nicht-ärztliche Mitarbeiter werden nicht entsprechend ihrer Qualifikation, Leistung und Fähigkeiten eingestuft.
Image
Entsprechend der Stimmung, u.a. hervorgerufen durch schlechte Bezahlung und Nicht-Wertschätzung, reden Mitarbeiter unter sich nicht gerade gut über das UKR und dessen Führung.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht für nicht-ärztliches Personal nur in besonderen Ausnahmefällen.