Toller Arbeitgeber im Veränderungsprozess in die Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mut zur Kulturveränderung wurde erkannt und wird vorangetrieben, tolle Rahmenbedingungen und Haustarifvertrag. Mein Team und meine Führungskraft bieten einen tollen Rahmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Betriebsrat geht keine notwendigen Veränderungen mit, ist Entwicklungsbremse.
Siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Leistung fördern, nicht jeder kann alles aussitzen, Führungskräfte, die die Führungsleitlinien ignorieren, auch mal konsequent auswechseln. Eine betriebliche Altersvorsorge, die klar verständlich ist. Angedachtes neues Bürokonzept verschlechtert meiner Meinung nach hart erarbeitete Wettbewerbsvorteile um neue Mitarbeiter und sollte überdacht werden. Parkplätze für Mitarbeiter wären toll, ggf Dienstwagenleasing, Krankenzusatzversicherung.
Arbeitsatmosphäre
Die Kultur ist geprägt von einem positiven Menschenbild und einem tollen gesellschaftlichen Auftrag. Leider ist derzeit die Marktlage alles andere als rosig und das führt zu ungeahnten Herausforderungen und bringt teilweise Unsicherheit. Das Arbeitgeber legt viel Wert auf langfristige Arbeitsbeziehungen und rennt nicht gleich jedem Trend hinterher, was einige auch als zu langsam oder defensiv interpretieren.
Kommunikation
Es existiert ein sehr umfangreiches intranet mit täglich mehreren Updates. Es gibt eine Mitarbeiterzeitschrift und regelmäßige Mitarbeiterinformationsveranstaltungen, man kann vorher - anonym - Fragen einreichen. Allerdings wäre es dann auch schön, wenn alle gestellten Fragen berücksichtigt werden würden.
Kollegenzusammenhalt
Hier bin ich unsicher, wie ich das einwerte. Durch hohe Betriebszugehörigkeiten sind viele Teams zusammengewachsen und persönliche Freundschaften und eine Menge Paare haben sich gefunden. Andererseits hat man auch mal das Gefühl, dass genau deswegen vertrauliche Dinge nicht unbedingt vertraulich bleiben und das Geklüngel nicht immer nur Vorteile bringt, besonders, wenn Parteien involviert sind, die gelegentlich auch mal gegensätzliche Interessen vertreten.
Work-Life-Balance
Freie Zeiteinteilung, toller Arbeitszeitkorridor für die individuelle Gestaltung. Mobiles Arbeiten möglich, am Freitag ab 12:30 keine Präsenzmeetings, das ist schon fast wie bei einer Behörde und ein bisschen aus der Zeit gefallen. Aber gut, wenn es angeboten wird, nimmt man es auch mit. Es gibt eine Menge Angebote für mentale Gesundheit und Umgang mit Stress. Viele fangen in der Früh an und um 16 Uhr erreicht man keinem mehr….
Vorgesetztenverhalten
Diese 5 Sterne sind ausschließlich für meinen neuen Vorgesetzten, der fast ein Jahr da ist. Bisher gab es leider in meinem Team einige Wechsel. Unser Chef bringt unser Team fachlich aber auch persönlich nach vorne. Es wird Wert auf eigene Verantwortungsübernahme und Arbeitsgestaltung gelegt. Jede Idee ist willkommen, wir haben Raum für Projekte und jeder erhält fundiertes Feedback. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz. Durch regelmäßige Meetings mit Struktur kann jeder seine Themen anbringen. Ich bin froh, dass unser Vorgesetzter eine offene Kultur schafft, wirklich jeder kann sich einbringen, und trotzdem haben wir klare und herausfordernde Ziele und Leistung wird gefordert. Ansonsten haben es neue Führungskräfte im Unternehmen nicht leicht, da eine „alte“ Führungsriege mit Stil der 90iger Jahre herrscht und eher obere Sachbearbeiter als Manager sind. Da ist noch einiges zu tun. Ich würde eher hier 2,5 Sterne vergeben. Sehr hierarchische Denkweise. Man weiß auch nicht immer, für welchen gemeinsamen Kurs gerade die Geschäftsführung steht.
Interessante Aufgaben
Eine Menge spannender Aufgaben in unserem Aufgabengebiet als auch im Unternehmen gesamt.
Gleichberechtigung
Hier wird jeder wertgeschätzt und wirklich alle werden gleich gut behandelt. Initiativen für Frauen und auch Inklusion oder Diversity, die NH steht für Offenheit, Toleranz und Vielfalt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier wurde schon lange erkannt, dass ältere Mitarbeiter wertvolles Wissen haben. Leider erlebe ich, dass diese Mitarbeiter selbst eine völlig überzogene Erwartungshaltung in Bezug auf die eigene Behandlung haben und nicht verstanden haben, dass auch sie dem Arbeitgeber einiges zu verdanken haben.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitszeitbedingungen habe ich bereits beschrieben. Die NHW gibt sich selbst ein sogenanntes new Work Konzept, welches aber in der Belegschaft keinesfalls gut ankommt. Arbeitsplatzverknappung und Desk Sharing, über alle Bereiche hinweg. Hier wird vermeintliche Gleichbehandlung über Zweckmäßigkeit gesetzt und das führt zu extremen Unmut. Sicher muss man sehen, wie es läuft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema in der Branche und die NH gewinnt nicht umsonst Preise und hat sich komplett dem Thema verschrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein extrem großzügiger Haustarifvertrag, der allerdings derzeit neu verhandelt wird. Viele Sozialleistungen, Sabbaticalmöglichkeiten, Kinderzulage, Fahrtkostenzuschuss, mehr als 30 Tage Urlaub etc. In der Branche überdurchschnittlich gute Bedingungen. Auch hier ist es so, dass langjährige Mitarbeiter leider vergessen haben, das zu schätzen und immer noch nach einem tollen Tarifabschluss meckern. Und in der aktuellen Situation werden keine Arbeitsplätze abgebaut, wie das bei vielen anderen Unternehmen der Fall ist.
Image
Branchenprimus und immer wieder Vorzeigemodell. Ich bin stolz, hier zu arbeiten. Allerdings fragen sich gerade viele, was angesichts der Marktlage und Rahmenbedingungen aus dem öffentlichen und gesellschaftlichen Bauauftrag geworden ist.
Karriere/Weiterbildung
Inhouseakademie, nahezu alles wird gefördert, ob man es braucht oder nicht. Auszubildende werden meistens nur befristet übernommen.