Nichts zum sesshaft werden...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Branche, bzw das Thema und die Art der Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gefühl von Ständiger Überwachung und Misstrauen. Fehlende Wertschätzung für meine Arbeit. Das gefühlte Unvermögen Kritik anzunehmen, denn "es ist ja alles ganz toll bei uns". Es entsteht das Gefühl, dass es nicht erlaubt ist, unzufrieden zu sein und man behält es für sich aus Angst, dass es einem negativ ausgelegt wird.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Menschlichkeit. Lasst die Leute die wollen ins Homeoffice, der Arbeitsweg kostet Zeit, Geld und Nerven. Faulenzer könnt ihr auch über das Ticketsystem und die Zeiterfassung entlarven. In der Coronazeit hat es auch funktioniert. Spart euch Heizkosten und Miete, indem Ihr das Büro verkleinert. Kommuniziert offen und ehrlich ohne Zuckerguss. Gleicht die Inflation aus, sonst sinken die Reallöhne eurer Mitarbeiter und auch deren Lebensstandard kontinuierlich! Alles wird teurer, das Geld wird weniger wert und auf social Media dürfen wir die zahlreichen Luxusurlaube der Inhaber verfolgen.
Anstatt sich über diese Bewertung zu Ärgern lieber froh sein darüber einen Einblick zu erhalten wie es sich anfühlen kann für Upjers zu arbeiten und überlegen was man daran ändern könnte.
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüros mit vielen Arbeitsplätzen in einem Raum, man hat nie Ruhe und man wird sich nie einig darüber ob geheizt oder gelüftet werden soll.
Man erhält Aufgaben unpersönlich über ein Ticketsystem und man sollte besser immer beschäftigt aussehen.
"Wir sind wie eine große Familie" wird gerne gesagt aber dieses Gefühl mag sich einfach nicht einstellen.
Das Verständnis der Firma davon was Spaß bedeutet wird in den Spielen offenkundig: Man platziert Mitarbeiter/Tiere/Gebäude in Büros/Gehege/Landschaften und lässt sie Gewinn erwirtschaften und kleidet das ganze in bunte Farben.
Kommunikation
Die Kommunikation der Führungsebene mit dem Fußvolk fällt gekünstelt zuckersüß aber unehrlich aus.
Kollegenzusammenhalt
Starke Cliquenbildung, die jeweils zusammenhalten, aber auch Intrigen spinnen.
Work-Life-Balance
Nur zwei Tage Homeoffice pro Woche begründet mit betrieblichen Abläufen, während ohnehin keine Kommunikation außerhalb des internen Chats oder Videokonferenzen stattfindet. Meiner Meinung nach ist der Grund in Wahrheit Kontrolle und die unausgesprochene Unterstellung man sei Zuhause nicht produktiv.
Ansonsten gibt es Gleitzeit zwischen 7 und 20 Uhr mit Anwesenheitspflicht von 11 bis 13 Uhr.
Vorgesetztenverhalten
Von unbeholfen bis heimtückisch alles dabei. Es wird immer ein offenes Ohr signalisiert, ernsthafte Anliegen werden aber meist gefühlt als lästig empfunden und abgeblockt.
Interessante Aufgaben
Dinge die eigentlich Spaß machen verkommen sehr schnell zur Routine und es gibt keine Erfolgserlebnisse oder gar Wertschätzung. Man fühlt sich wie gefangen in einem ewigen Laufrad.
Gleichberechtigung
hier wäre mir nichts negatives aufgefallen
Arbeitsbedingungen
Ergnomische Schreibtische und Stühle. Computer kommen langsam in die Jahre, Bildschirme von der sehr preiswerten Sorte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt erscheint mir unterdurchschnittlich und ein Inflationsausgleich findet nicht statt und ist auch nicht verhandelbar. Gehaltsforderungen werden durch Vorhaltungen relativiert.
Image
Man erzählt nicht gerne wo man arbeitet. Das Geschäftsmodell ist fragwürdig und die Qualität der Produkte erscheint mir unterdurchschnittlich.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen sind nicht existent solange man keiner der Lieblinge ist und es wird erwartet dass man sich in seiner Freizeit weiterbildet.