Man konnte wichtige Themen offen ansprechen und so für sich/Team Verbesserungen erzielen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Reisekostenmanagement ist eine organisatorische Aufgabe des Unternehmens, und eine Verlagerung auf die Beschäftigten kann als Zeichen fehlender Wertschätzung gesehen werden.
Ein guter Arbeitgeber sollte Prozesse so gestalten, dass Mitarbeitende sich auf ihre Aufgaben konzentrieren können, anstatt mit finanziellen Vorstreckungen oder komplizierten Abrechnungen belastet zu werden. Das Abschaffen eines Reiseportals ohne eine Alternative wirkt da unprofessionell.
Verbesserungsvorschläge
Nach dem gewünschten Ausbluten gehen jetzt auch die letzten Koryphäen in Deutschland und es wird in den USA/Kanada nachbesetzt, wenn überhaupt.
Arbeitsatmosphäre
Mittlerweile nicht mehr zu empfehlen.
Kommunikation
Früher, in anderen Firmen lag mein Büro häufig in unmittelbarer Nähe der CEOs. Jetzt hat der neue CEO sogar vor zwei Monaten die wöchentliche E-Mail an die Belegschaft ohne weitere Angabe von Gründen eingestellt. Man kommt sich leider nur noch geistig verarmt vor. Praktisch wie beim Kaspar-Hauser-Syndrom.
Arbeitsbedingungen
Ein Softwareunternehmen, das Software-Tools nicht priorisiert und vorhandene lieber wegspart ist auf Dauer nicht zumutbar. Das zeigt ganz klar, dass es seine Fachkräfte nicht unterstützt und künftig weniger auf Fachkräfte setzen will. Jedes Startup ist da besser aufgestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Eine regelmäßige Anpassung an die tatsächliche Inflation wäre aus meiner Sicht ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung und sorgt dafür, dass man langfristig gerne Teil des Unternehmens bleibt. Nicht alle sind mit dem Goldenen Löffel im Munde geboren oder haben früh geerbt.
Ich hoffe, das Unternehmen berücksichtigt diese Perspektive in Zukunft und erkennt die Bedeutung angemessener Gehaltsanpassungen für die Motivation und Bindung der Mitarbeitenden.